Marstein (Meißnervorland)
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Marstein (Großer Marstein) | ||
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Großer Marstein bei Frankershausen | ||
Höhe | 320,9 m ü. NHN [1] | |
Lage | bei Frankenhain; Werra-Meißner-Kreis, Hessen (Deutschland) | |
Gebirge | Unteres Werrabergland (Osthessisches Bergland) | |
Koordinaten | 51° 14′ 51″ N, 9° 54′ 32″ O | |
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Der Marstein bei Frankenhain im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis ist eine 320,9 m ü. NHN[1] hohe Erhebung des Unteren Werraberglandes. Zur Unterscheidung vom nahen Kleiner Marstein wird der Hauptgipfel auch Großer Marstein genannt. Beide Erhebungen sind jeweils von einem Dolomitfelsen gekrönt und als Naturdenkmal[1] ausgewiesen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Marstein liegt im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land (Werratal.Meißner.Kaufunger Wald), 1,2 km nordöstlich des Dorfs Frankenhain, einem Gemeindeteil von Berkatal, und gehört zur Frankenhainer Gemarkung. Rund 200 m südlich des (Großen) Marsteins befindet sich im Übergangsbereich zum Käseberg (317,4 m) der Felsen Kleiner Marstein (⊙ ), und etwa 450 und 700 m östlich liegen die Karstquellen Kressenborn und Breitenborn.
Naturräumliche Zuordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Marstein gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland (Nr. 35), in der Haupteinheit Unteres Werrabergland (358) und in der Untereinheit Unterwerrasattel (358.0) zur Karstlandschaft des Naturraums Meißnervorland (358.03).[2]
Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Etwa 1 km ostnordöstlich des Marsteins liegt der Nordostteil des Naturschutzgebiets Kripp- und Hielöcher (CDDA-Nr. 164260; 1967 ausgewiesen; 17 ha groß), dessen Südwestteil sich rund 600 m südsüdöstlich am Käseberg befindet. Auf dem Marstein liegen Teile des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Meißner und Meißner-Vorland (FFH-Nr. 4725-306; 20,42 km²).[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,9 MB)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrich Tubbesing: Kurhessen – Nordhessisches Bergland zwischen Kassel und Marburg – 50 Touren. Rother Wanderführer. Bergverlag Rother, München, 2007, ISBN 978-3-7633-4346-1 (S. 66–67: Im Karstgebiet der Hielöcher)