Matthäus von Rosthorn der Ältere
Van Wikipedia, de gratis encyclopedie
Matthäus Rosthorn, seit 1790 Edler von Rosthorn (* 1721 in Preston, Lancashire, England; † 3. Jänner 1805 in Wien;[1] zur Unterscheidung von seinem Sohn auch der Ältere genannt sowie in England Matthew Rosthorn oder Rowsthorne bzw. Rawthorne) war ein englischer Ingenieur, der zum Stammvater der österreichischen Rosthorn-Dynastie wurde.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der bereits in Lancashire bekannte Ingenieur Matthew Rosthorn siedelte 1765 auf Einladung Kaiserin Maria Theresias nach Österreich um. Er baute in Wien-Landstraße eine erste Produktionsstätte für Metallknöpfe auf und legte damit den Grundstein für ein verzweigtes Industrieimperium. Im Jahr 1792 wurde in Fahrafeld im Triestingtal ein Walzwerk für die Vorproduktion errichtet.
Rosthorn war dreimal verheiratet (seine beiden ersten Frauen starben vorzeitig). Seine insgesamt sechs Söhne waren alle erfolgreich in den verschiedenen Unternehmen der Familie eingebunden und beteiligt.
Kaiser Joseph II. erhob Matthäus Rosthorn 1790 in den erblichen Adelsstand, der sich fortan Matthäus Edler von Rosthorn nennen durfte. Er war der Vater von August von Rosthorn.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Constantin von Wurzbach: Rosthorn, Matthäus von (Im Artikel seines Sohnes). In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 27. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1874, S. 85–87 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stammbaum, abgerufen am 17. Januar 2010.
- ↑ V. Valencic: Rosthorn, August von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 270.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rosthorn, Matthäus der Ältere von |
ALTERNATIVNAMEN | Rosthorn, Mattew |
KURZBESCHREIBUNG | englisch-österreichischer Industrieller |
GEBURTSDATUM | 1721 |
GEBURTSORT | Preston |
STERBEDATUM | 3. Januar 1805 |
STERBEORT | Wien |