Maya Unger
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Maya Unger (* 6. Juni 1995[1] in Wien[1]) ist eine österreichische Schauspielerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maya Unger wurde 1995 als Tochter der Regisseurin und Drehbuchautorin Mirjam Unger und des Regisseurs und Produzenten Antonin Svoboda in Wien geboren.[2][3][4][5][6][7]
Für ihre Darstellung der Sara im Spielfilm Spiele Leben ihres Vaters wurde sie 2006 für einen Undine Award als beste Filmdebütantin nominiert.[1][2] In der Spielsaison 2016/17 spielte sie mit dem Jungen Burg Ensemble des Wiener Burgtheater in Wiener Brut Unlimited und mit dem Jungen Volkstheater am Wiener Volkstheater in GrenzgängerInnen.[8] 2017 begann sie ein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar, das sie 2021 abschloss.[1][9] Rollenunterricht erhielt sie bei Regina Fritsch, Maria Happel, Petra Luisa Meyer und Sandra Cervik.[1]
In der ORF/ZDF-Fernsehserie SOKO Kitzbühel hatte sie 2017 eine Episodenrolle in der Folge Liebe bringt den Tod und 2019 in der Folge In medias res. 2018 war sie im Coming-of-Age-Drama L’Animale von Katharina Mückstein als Evita zu sehen. 2019 stand sie unter der Regie ihrer Mutter für Dreharbeiten zur ORF-Serie Vorstadtweiber als Merle Anders vor der Kamera. In der im Dezember 2020 erstausgestrahlten Episode Unten der Fernsehreihe Tatort von Regisseur Daniel Prochaska hatte sie an der Seite von Michael Steinocher als Jonathan „Indy“ Lechner eine Hauptrolle als dessen Freundin Tina Kranzinger. Am Filmfestival Max Ophüls Preis 2021 wurde der mittellange Film Magda fährt Motorrad von Lisa Hasenhütl mit Unger in der Titelrolle gezeigt.[9][10][11]
Anfang 2021 stand sie für Dreharbeiten zur ORF/BR-Komödie Der weiße Kobold unter der Regie von Marvin Kren an der Seite von Frederick Lau als Freddy Sternthaler als Künstleragentin Ema Dragovic vor der Kamera.[6][12][13] Im Rahmen der Romyverleihung 2021 wurde sie für eine Publikumsromy in der Kategorie Beliebtester Nachwuchs weiblich nominiert.[14] In der ab September 2021 erstmals ausgestrahlten dritten Staffel der ORF-Serie Walking on Sunshine übernahm sie die Rolle der Praktikantin Madeleine.[15]
In dem im September 2022 am Zurich Film Festival uraufgeführten Kinofilm Vamos a la playa von Bettina Blümner verkörperte sie an der Seite von Leonard Scheicher und Victoria Schulz als Judith eine der Hauptrollen.[16][17] Im Spielfilm Persona Non Grata über Nicola Werdenigg wurde sie 2022 als deren Tochter besetzt.[18][19]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2005: Spiele Leben
- 2017: SOKO Kitzbühel – Liebe bringt den Tod (Fernsehserie)
- 2018: L’Animale (Kinofilm)
- 2019: SOKO Kitzbühel – In medias res (Fernsehserie)
- 2019: Zufall & Notwendigkeit (Life Between the Exit Signs) (Kurzfilm)
- 2020: Tatort: Unten (Fernsehreihe)
- 2021: Magda fährt Motorrad (Mittellanger Film)
- 2021: Walking on Sunshine (Fernsehserie)
- 2022: Stadtkomödie – Der weiße Kobold (Fernsehreihe)
- 2022: SOKO Linz – Lazarus (Fernsehserie)
- 2022: Vamos a la playa (Kinofilm)
- 2023: Schnell ermittelt – Lucia Frost (Fernsehserie)
- 2023: Wer wir einmal sein wollten (Kinofilm)
- 2024: Persona Non Grata (Kinofilm)
- 2024: Kafka (Fernsehserie)
- 2024: Crooks (Fernsehserie)
Hörspiele (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2020: Sibylle Berg: Hauptsache Arbeit (Frau) – Bearbeitung und Regie: Harald Krewer (Hörspielbearbeitung – ORF)
Auszeichnungen und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Undine Award 2006
- Nominierung als beste Filmdebütantin für Spiele Leben[1]
- Nominierung in der Kategorie Beliebtester Nachwuchs weiblich[14]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Maya Unger bei IMDb
- Maya Unger bei Crew United
- Maya Unger bei Fernsehserien.de
- Maya Unger bei der Agentur Kelterborn
- Maya Unger bei schauspielervideos.de
- Maya Unger bei Filmmakers
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Max Reinhardt Seminar: Maya Unger. In: maxreinhardtseminar.at. Abgerufen am 27. März 2021.
- ↑ a b Marco Weise: ROMY 2021: Maya Unger. In: Kurier.at. 8. März 2021, abgerufen am 8. März 2021.
- ↑ Wortlaut-Jury 2004: Mirjam Unger. In: ORF.at. 23. April 2004, abgerufen am 27. März 2021.
- ↑ Viennas Lost Daughters: Mirjam Unger. In: VOL.at. Abgerufen am 27. März 2021.
- ↑ Barbara Fohringer, Michael Mazohl: »Was ist das eigentlich, der österreichische Film?« In: thegap.at. Abgerufen am 27. März 2021.
- ↑ a b Christian Pogatetz: ORF-Stadtkomödie: "Der weiße Kobold": Die Kunst der Gaunerei. In: Kleine Zeitung. 9. April 2022, abgerufen am 9. April 2022.
- ↑ Viktória Kery-Erdélyi: Mirjam und Maya Unger – mehr als Mutter & Tochter. In: dieburgenlaenderin.at. 13. Mai 2024, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Maya Unger. In: castforward.de. Abgerufen am 27. März 2021.
- ↑ a b Maya Unger bei Crew United, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ Maya Unger. In: castupload.com. Abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ Diagonale – Festival des österreichischen Films: Magda fährt Motorrad. In: diagonale.at. Abgerufen am 28. Mai 2021.
- ↑ Marvin Kren dreht mit „Der weiße Kobold“ seine erste Komödie. In: ots.at. 17. Februar 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ „Der weiße Kobold“: Marvin Kren dreht seine erste Komödie. In: film.at. 17. Februar 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ a b Philipp Wilhelmer: Das sind die Nominierten für die ROMY 2021. In: Kurier.at. 7. März 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ Madani, Palfrader und Karl in der dritten „Walking on Sunshine“-Staffel. In: ORF.at. Abgerufen am 20. September 2021.
- ↑ Filmkritik zum Kinostart von VAMOS A LA PLAYA. In: serieasten.tv. 2. Mai 2023, abgerufen am 2. Mai 2023.
- ↑ Vamos a la playa - Archiv - Zurich Film Festival. In: zff.com. Abgerufen am 2. Mai 2023.
- ↑ "Persona Non Grata": Nicola Werdeniggs Geschichte wird verfilmt. In: Kleine Zeitung. 14. November 2022, abgerufen am 14. November 2022.
- ↑ „Persona non grata“: Film über Werdenigg. In: ORF.at. 15. November 2022, abgerufen am 16. November 2022.
Personendaten | |
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NAME | Unger, Maya |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1995 |
GEBURTSORT | Wien |