Neufrach
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Neufrach Gemeinde Salem | |
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Koordinaten: | 47° 46′ N, 9° 19′ O |
Höhe: | 435 m ü. NHN |
Fläche: | 10,3 km² |
Einwohner: | 2482 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 241 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1972 |
Postleitzahl: | 88682 |
Vorwahl: | 07553 |
Neufrach ist ein Ortsteil der Gemeinde Salem im Bodenseekreis und bildet eine Ortschaft.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausdehnung des Gebiets
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesamtfläche der Gemarkung Neufrach beträgt 1030 Hektar[A 1] (Stand: 30. November 2011[1]).
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Neufrach gehören das Dorf Neufrach, der Weiler Leutkirch und Habertsweiler, die Höfe Beim steinernen Brückle, Birkenweiler, das Fischerhaus, die Häuser Leimgrube, Mimmenhausen-Neufrach, Bahnstation, Mimmenhausen, Bahnstation, Mittelstenweiler, Bahnstation, Tobelhof und Wespach sowie die Wüstungen Geroldshaldum und Herwigiswilare.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals urkundlich erwähnt wurde Neufrach im Jahr 1162 als Nuiveron.
Neufrach wurde am 1. April 1972 nach Salem eingemeindet.[3]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit 2482 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2021)[1] ist Neufrach damit nach Mimmenhausen der bevölkerungsreichste Teilort der Gemeinde. Bei einer Fläche von 10,30 km² ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von etwa 214 Einwohnern pro km².
Jahr | Einwohnerzahlen |
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1961 | 1074 |
1970 | 1261 |
2007 | 2207 |
2010 | 2223 |
2014 | 2351 |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen der ehemals selbstständigen Gemeinde Neufrach zeigt in von Blau und Silber dreimal geteiltem Schild einen wachsenden Krummstab mit Pannisellus in verwechselten Farben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- In Neufrach befindet sich das alte Salemer Rathaus.
- Katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt in Leutkirch, erbaut um 1200, Erweiterungen und Umbauten im 15. und 18. Jahrhundert; im inneren neubarocke Raumfassung von 1903 mit älteren Ausstattungsstücken. Die ehemalige Pfarrkirche in Leutkirch ist eine der ältesten Kirchen des Linzgaus und war lange Dekanatssitz. Seit der Eröffnung der neuen Pfarrkirche in Neufrach 1967 ist sie Filialkirche.
- Die Kapelle St. Markus und Martin in Neufrach wurde wohl um 1200 erbaut und 1256 erstmals urkundlich erwähnt. Bei der Renovierung fanden sich romanische Oberlichter. Die Kapelle wurde zwischen 1450 und 1500 durch Einbau von Fenster gotisiert. Seit 1967 wird sie nur noch selten genutzt. Die Kapelle hat des Weiteren spätgotisch Fresken und der Hochaltar aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
- Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul und St. Elisabeth in Neufrach, erbaut 1965–1967 nach Plänen von M. Schätzle und Baurat Büchner
- Stadel in Neufrach, 18. Jahrhundert
- Pfarrhof in Leutkirch, erbaut um 1620–1630
Söhne und Töchter des Ortes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arthur Raither (1911–1988), Landwirt, Agrarpolitiker
- Abdullah Wagishauser (* 1950), seit 1984 amtierender Emir (Vorsitzender) der Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Bundesrepublik Deutschland e. V.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemarkungsfläche 10.297.265 m²
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Gemeinde Salem – Einwohner und Fläche. In: Gemeinde Salem. 31. Mai 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2016; abgerufen am 18. Juli 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Salem f) Neufrach in: Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 593
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 503 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).