Parthische Adelsfamilien

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Die Parthischen Adelsfamilien bzw. die Sieben Parthischen Clans oder auch einfach die Sieben Häuser genannt, waren sieben feudale Aristokratien parthischer Herkunft, welche mit dem sassanidischen Hof verbündet waren.

Von den sieben Häusern sind lediglich zwei – das Haus der Suren und das Haus der Karen – anhand von bezeugten Quellen auf das parthische Reich zurückzuführen. Das Zurückführen der übrigen fünf in die parthische Ära „stimmt mit aller Wahrscheinlichkeit nicht mit der Realität überein“. Man kann nicht ausschließen, dass einige der Häuser ihre Genealogie zum Hervorheben des Alters ihrer Familien mit den parthischen Königen oder den Parthern in Verbindung gebracht haben.[1]

Während der sassanidischen Zeit spielten die sieben feudalen Häuser eine signifikante Rolle am sassanidischen Hof. Bahram Tschobin, ein militärischer Kommandeur unter Hormizd IV. (579–590), war vom Hause der Mihran.

Die sieben Häuser mit ihren Hauptlehensgütern und Herrschaftssitzen waren:

Einzelnachweise

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  1. V. G. Lukonin: Political, Social and Administrative Institutions. In: Ehsan Yarshater (Hrsg.): Cambridge History of Iran. Band 3,2, Cambridge University Press, London 1983, S. 681–747.
  2. Parvaneh Pourshariati: Decline and Fall of the Sasanian Empire: The Sasanian-Parthian Confederacy and the Arab Conquest of Iran. I.B. Tauris, London 2008.
  3. Parvaneh Pourshariati: Decline and Fall of the Sasanian Empire: The Sasanian-Parthian Confederacy and the Arab Conquest of Iran. I.B. Tauris, London 2008.
  4. Ehsan Yarshater: Esfandīār (2). In: Ehsan Yarshater (Hrsg.): Encyclopædia Iranica. Band 8(6), 1998, ISBN 1-56859-058-X, S. 592–593 (englisch, iranicaonline.org – mit Literaturangaben).
  5. Parvaneh Pourshariati: Decline and Fall of the Sasanian Empire: The Sasanian-Parthian Confederacy and the Arab Conquest of Iran. I.B. Tauris, London 2008.