Pietro Marcello (Geschichtsschreiber)

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Pietro Marcello, Sohn eines Antonio, veröffentlichte 1502 eine Geschichte der Dogen von Venedig.

Über Leben und Karriere dieses Pietro Marcello ist nichts Sicheres bekannt, in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts sind mehrere Träger dieses Namens in venezianischen Quellen nachweisbar. Sein Hauptwerk De vitis principum et gestis Venetorum ist stark von der Arbeit Marcantonio Sabellicos abhängig.[1] Es wurde mehrfach nachgedruckt und auch ins Italienische übersetzt, aber auch im deutschen Sprachraum rezipiert.[2] Daneben können ihm noch einzelne handschriftlich überlieferte Reden zugeschrieben werden.

  • John M. McManamon: An Incipitarium of Funeral Orations and a Smattering of Other Panegyrical Literature from the Italian Renaissance (ca. 1350–1550). (PDF, 2,05 MB).
  1. Agostino Pertusi: Gli inizi della storiografia umanistica nel Quattrocento. In: Ders. (Hrsg.): La storiografia veneziana fino al secolo XVI. Aspetti e problemi. Florenz 1970 (= Civiltà veneziana.Saggi 18), S. 269–332, hier S. 318–319; Antonio Carile: La cronachistica Veneziana (secoli XIII - XVI) di fronte alla spartizione della Romania nel 1204. Florenz 1969 (Civiltà veneziana Studi 25), S. 204–207.
  2. So findet es sich etwa im Verzeichnis der Bücher, die sich 1655 in der Fuggerbibliothek befanden (Alfred Noe: Die Präsenz der romanischen Literaturen in der 1655 verkauften Fuggerbibliothek, Bd. 1: Diplomatische Ausgabe des Codex 12.579 der Österreichischen Nationalbibliothek («Mauchter-Katalog»), Rodopi, 1994, S. 353).
  3. Paul Oskar Kristeller: Iter Italicum. Band 2. 3. Auflage. Leiden [u. a.] 1998, S. 578 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).