Quartär (Chemie)

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Rot markierte Zentralatome in verschiedenen Stoffgruppen.

Vergleich von quartären mit primären, sekundären und tertiären Zentralatomen.
Quartär bezeichnet den Substitutionsgrad.

primär sekundär tertiär quartär
Kohlenstoffatom
einer organischen
Verbindung
Alkohol existiert nicht
Amin
(siehe QAV)
Carbonsäureamid[1] existiert nicht
Phosphin
(siehe QPV)

In der organischen Chemie ist das Wort „quartär“ eine Bezeichnung für vier an ein Zentralatom[2] (Kohlenstoff, Stickstoff, Phosphor) gebundene organische Reste (Organyl-Rest, wie Alkyl-Rest, Alkenyl-Rest, Aryl-Rest, Alkylaryl-Rest etc.).

Beispiele für quartäre Zentralatome

Beispiele für solche Verbindungen ist das Alkan Neopentan (2,2-Dimethylpropan) mit dem quartären Kohlenstoffatom in der Mitte, das quartäre Ammoniumsalz Tetrabutylammoniumbromid und das quartäre Phosphoniumsalz Tetramethylphosphoniumbromid.

Einzelnachweise

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  1. Laut IUPAC-Nomenklatur sind sekundäre, bzw. tertiäre Amide mit zwei, bzw. drei Acylgruppen am Stickstoff substituiert. Da jedoch im allgemeinen Gebrauch primäre Amide mit einer Acylgruppe und zwei Kohlenwasserstoffsubstituenten am Stickstoff „tertiäre Amide“ genannt werden, wird die Klassifizierung in primäre, sekundäre und tertiäre Amide nicht empfohlen. Eintrag zu Amide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 15. Mai 2019.
  2. Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1274.
  3. Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 6: T–Z. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1988, ISBN 3-440-04516-1, S. 4170.