Singenbach

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Singenbach
Gemeinde Gerolsbach
Wappen von Singenbach
Koordinaten: 48° 29′ N, 11° 21′ OKoordinaten: 48° 29′ 20″ N, 11° 20′ 37″ O
Höhe: 470 m
Einwohner: 508 (2018)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 85302
Vorwahl: 08445
Singenbach (Bayern)
Singenbach (Bayern)

Lage von Singenbach in Bayern

Singenbach ist ein Pfarrdorf und Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Gerolsbach im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm.

Eine erste Kirchengründung wird zur Zeit des Bischofs Atto von Freising im Jahre 784 erwähnt. Im 11. Jahrhundert wurde durch die Edlen von Munninpach der Besitz zu einer geschlossenen Hofmark ausgebaut. 1422 kommt die Hofmark, wohl durch Erbteilung, an die Herren von Frauenberg-Taufkirchen. Die katholische Filialkirche Sankt Stephan stammt aus dieser Zeit. Minnenbach wurde um 1580 in Singenbach umbenannt. Die Freiherren von Niedermayr waren dann im 17. und 18. Jahrhundert Inhaber der Hofmark Singenbach. Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Maria Zell stammt aus dem 15. Jahrhundert, der Turm wurde im 19. Jahrhundert erneuert.[2] Die 1818 mit dem bayerischen zweiten Gemeindeedikt begründete Gemeinde Singenbach mit den Teilorten Ankertshausen, Dallach, Duckenried, Eulenthal, Leithen, Oberbuch, Oberzell, Pitzlhof, Weilerau, Wolfertshausen und Zaderhof war bis 1848 dem Freiherr von Niedermair'schen Patrimonialgericht zugeordnet und verlor am 1. Januar 1978 seine Selbstständigkeit. Sie wurde in die Gemeinde Gerolsbach eingegliedert.[3]

Die Gemeinde gehörte seit der Trennung von Justiz und Verwaltung am 1. Juli 1862 zum Bezirksamt beziehungsweise (ab 1939 umbenannt) Landkreis Schrobenhausen; bei der Landkreisreform kam die Kommune am 1. Juli 1972 zum Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm.

Wappenbeschreibung

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Unter rotem Schildhaupt, darin ein waagrechter silberner Pfeil, in Gold rechts ein von Silber und Blau gespaltener Pfahl, links ein blauer Wellenpfahl.

Einzelnachweise

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  1. Mehr Einwohner. Abgerufen am 7. August 2022.
  2. Denkmalliste für Gerolsbach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 586 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).