Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien
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Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien | |
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Hauptstelle | |
Staat | Deutschland |
Sitz | Frauenstraße 21 02763 Zittau |
Rechtsform | Anstalt des öffentlichen Rechts |
Bankleitzahl | 850 501 00[1] |
BIC | WELA DED1 GRL[1] |
Gründung | 1. September 2005 |
Verband | Ostdeutscher Sparkassenverband |
Website | sparkasse-oberlausitz-niederschlesien.de |
Geschäftsdaten 2023[2] | |
Bilanzsumme | 4,549 Mrd. Euro |
Einlagen | 3,868 Mrd. Euro |
Kundenkredite | 1,46 Mrd. Euro |
Mitarbeiter | 434 |
Geschäftsstellen | 35 |
Leitung | |
Verwaltungsrat | Stephan Meyer (Vorsitzender) |
Vorstand | Michael Bräuer (Vorsitzender); Grit Fugmann |
Liste der Sparkassen in Deutschland |
Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz im sächsischen Zittau. Das Geschäftsgebiet umfasst den gesamten Landkreis Görlitz. Die Sparkasse ist Mitglied im Ostdeutschen Sparkassenverband.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien entstand aus der Fusion der Niederschlesischen Sparkasse und der Kreissparkasse Löbau-Zittau am 1. September 2005.[3]
Stadtsparkasse Görlitz und Niederschlesische Sparkasse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Statut für die städtische Sparkasse Görlitz wurde am 15. Mai 1850 beschlossen. Am 6. Februar 1851 wurde die erste Filiale in der Langenstraße eröffnet. Die Sparkasse war im Parterre der Pfandleihanstalt untergebracht. Um 1860 bezog die Sparkasse Räumlichkeiten im Rathaus am Untermarkt. Zur gleichen Zeit etablierten sich neben dieser Hauptkasse am Untermarkt auch erste Zweigstellen, die Apotheker und Kaufleute nebenbei betrieben. Nach der Jahrhundertwende erhielt die Sparkasse an der Berliner Straße ihr eigenes Domizil. Zwischen 1909 und 1913 entstand der repräsentative Bau an der Ecke zum Postplatz. Die Hauptkasse blieb jedoch bis 1930 im Rathaus. Am 1. Januar 1939 wurden Teile der Oberlausitzer Provinzialsparkasse in die Stadtsparkasse eingegliedert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Sparkasse in der Deutschen Demokratischen Republik zu einer zentral geleiteten Filialkasse. Erst nach der Wende erlebten die lokalen Sparkassen 1990 eine Renaissance. Im Jahr 1992 fusionierte die Stadtsparkasse Görlitz mit den Kreissparkassen Niesky und Weißwasser zur Niederschlesischen Sparkasse.[4] Der Sitz der Niederschlesischen Sparkasse war Görlitz.
Ihr Geschäftsgebiet erstreckte sich über das Gebiet der kreisfreien Stadt Görlitz sowie des Kreises Niesky, Görlitz und Weißwasser. Nach der Kreisgebietsreform 1994 erstreckte sich das Geschäftsgebiet über die kreisfreie Stadt Görlitz und den Niederschlesischen Oberlausitzkreis.
Kreissparkasse Löbau-Zittau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Löbau-Zittau erstreckte sich über das Gebiet des Landkreises Löbau-Zittau.
Geschäftszahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien wies im Geschäftsjahr 2023 eine Bilanzsumme von 4,549 Mrd. Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 3,868 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2023 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 107. Sie unterhält 35 Filialen/Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 434 Mitarbeiter.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beatrice Falk; Friedrich Hauer: Mit 12 Talern fing alles an. Zur Geschichte der Niederschlesischen Sparkasse. 1. Auflage. Kitte Fotoverlag, Görlitz 2001, ISBN 3-00-007931-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ Sparkassenrangliste 2023. (PDF; 38 kB; 8 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 11. Mai 2024, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ Sebastian Beutler: Sparkasse kommt auf Samtpfoten. In: Sächsische Zeitung. 24. August 2005 (online [abgerufen am 5. Dezember 2012]).
- ↑ Hans Schulz: Erste Sparkasse eröffnete in der Pfandleihe. In: Sächsische Zeitung. 12. Februar 2011 (online [abgerufen am 5. Dezember 2012]).
- ↑ Sparkassenrangliste 2023. (PDF; 38 kB; 8 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 11. Mai 2024, abgerufen am 11. Mai 2024.
Koordinaten: 50° 53′ 50,2″ N, 14° 48′ 36,5″ O