Steinbuckel

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Naturschutzgebiet Steinbuckel

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Gesamtansicht – eine grüne Insel inmitten einer ausgeräumten Feldflur

Gesamtansicht – eine grüne Insel inmitten einer ausgeräumten Feldflur

Lage Hohenstein im Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg
Fläche 4 ha
Kennung 4.125
WDPA-ID 165715
Geographische Lage 48° 20′ N, 9° 24′ OKoordinaten: 48° 20′ 29″ N, 9° 24′ 28″ O
Steinbuckel (Baden-Württemberg)
Steinbuckel (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 795 m bis 805 m
Einrichtungsdatum 2. September 1985
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen

Steinbuckel ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 2. September 1985 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 4.125.

Das Naturschutzgebiet befindet sich in den Naturräumen Mittlere Kuppenalb und Mittlere Flächenalb. Es handelt sich um eine Laubholz-Wacholderheide etwa zwei Kilometer südwestlich des Ortsteils Eglingen der Gemeinde Hohenstein. Das Schutzgebiet ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 7622-341 Großes Lautertal und Landgericht.

Laut Verordnung ist der wesentliche Schutzzweck die Erhaltung und Verbesserung eines von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgebenen Lebensraumes mit vielen seltenen und zum Teil vom Aussterben bedrohten Pflanzen und Tierarten, die hier in einer besonderen Artenvielfalt vorkommen und die mit den anderen Heidegebieten der Umgebung im Zusammenhang stehen.

Flora und Fauna

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Von den insgesamt 161 festgestellten Pflanzenarten müssen hervorgehoben werden: Fliegen-Ragwurz, Mücken-Händelwurz, Gelber Enzian, Fransen-Enzian, Deutscher Enzian und Echte Kugelblume. Von den 27 Schmetterlingsarten stehen der Quendel-Ameisenbläuling und der Zwerg-Bläuling auf der Roten Liste.

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.
Commons: Naturschutzgebiet Steinbuckel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien