Steirisches Feuerwehrmuseum

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Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur

Museumsansicht
Daten
Ort Groß Sankt Florian Welt-IconKoordinaten: 46° 49′ 23,9″ N, 15° 19′ 0,8″ O
Architekt Eichinger oder Knechtl
Eröffnung 1995
Betreiber
Verein Steirisches Feuerwehrmuseum
Leitung
Anja Weisi Michelitsch
Katrin Knaß-Roßmann
Website
Eingangsbereich
Logo

Das Steirische Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur in Groß Sankt Florian ist ein Feuerwehrmuseum, das die Geschichte und Entwicklung der steirischen Feuerwehren darstellt. Es besteht seit dem Jahr 1995. Seit 1997 sind mit der Errichtung einer Galerie auch Kunstausstellungen Teil des Programmes.

Die Idee entstand während der Feuerwehr-Wallfahrt 1986, als sich Feuerwehrmänner aus der Steiermark an dieser Gedächtnisstätte ihres Schutzpatrons trafen. Die Initiatoren, Landtagsabgeordneter Reinhold Purr, Bürgermeister Horst Puntigam und in weiterer Folge Bürgermeister Kurt Bauer konnten sowohl den steirischen Landesfeuerwehrkommandanten Karl Strablegg als auch Landeshauptmann Josef Krainer von dieser Idee überzeugen, und so wurde 1988 in Groß-St. Florian der denkmalgeschützte Markushof als zukünftiges Museumsgebäude gekauft und 1990 der Verein Steirisches Feuerwehrmuseum gegründet.[1] Am 21. Mai 1995 eröffnete das Museum nach Umbau- und Renovierungsarbeiten.

Das architektonische Konzept stammt von Manfred Wolff-Plottegg, das inhaltliche Museumskonzept von Harald Vetter. Für die Museumsarchitektur zeichnete nach einem Wettbewerb das Büro „Eichinger oder Knechtl“ verantwortlich.

Ein Schritt war die Einrichtung einer Galerie, die ab 1997 Kunstausstellungen Raum bot. 1999 folgte die internationale Ausstellung „Rot in der russischen Kunst“, die Werke aus dem Staatlichen Museum Sankt Petersburg zeigte. Über 20.000 Besucher besuchten in drei Monaten das Museum.

Im Jahr 2004 haben sich das Deutsche Feuerwehr-Museum, die Vorarlberger Museumswelt und das Steirische Feuerwehrmuseum zu einem Museumsdreieck zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Archivierungsprogramm, den Austausch von Objekten und die Konzipierung von Sonderausstellungen zu ermöglichen. 2007 wurde das Dreieck um das Oberösterreichische Feuerwehrmuseum St. Florian zum Museumsquartett erweitert.

Im Jahr 2010 wurde das Museum als erstes österreichisches Feuerwehrmuseum vom CTIF ausgezeichnet.[2]

Das Feuerwehrmuseum sammelt über Epochen hinweg und zum Teil auch überregional Objekte, verwaltet diese und erforscht daraus mit die technische Entwicklung und humanistische Aufgabe der Feuerwehren und stellt sie dar. Weiter sammelt es Dokumente über das gesellschaftliche, ökonomische und soziale Umfeld, in dem sich die Feuerwehrbewegung entwickelte und in dem sie heute ihre Aufgabe zu erfüllen hat. Gezeigt wird die Entwicklung der Feuerwehrtechnik in ihren wesentlichen Elementen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dies umfasst die ganze Bandbreite der feuerwehrlichen Tätigkeiten des Einzelnen, der Gruppen und Verbände, in der Gemeinde, im Bezirk, in der Region und im Land. So erhalten Besucher und Forscher Vergleichsmöglichkeiten.

Teil der Helmsammlung

Herbert Pascottini war bis zum 1998 Oberbrandmeister der Berufsfeuerwehr Graz. Dort baute er im Laufe der Jahre eine historische Schausammlung auf. Gleichzeitig sammelte er seit den 1960er-Jahren Feuerwehrhelme aus aller Welt, darunter historische Stücke. 70 Helme dieser 300 Stücke umfassenden Sammlung wurden vom Steirischen Feuerwehrmuseum angekauft und werden in Sonderausstellungen im Museum gezeigt.

Sonderausstellungen

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  • 2016 Verdient und Erkämpft – Ehren-, Verdienst- und Leistungsabzeichen im Feuerwehrwesen
  • 2017 Werner Berg – Mensch und Landschaft – Der Bereichsfeuerwehrverband Weiz im Wandel der Zeit
  • 2017 feuer . KULT . feuerwehr – Die Feuerwehr als Kulturträger in Dörfern, Märkten und Städten
  • 2020 freispiel - Wolfgang Temmel und Hubert Matt
Commons: Feuerwehrmuseum, Groß Sankt Florian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ZVR-Abfrage mit der Nr. 371386736 am 25. September 2017.
  2. Erstes CTIF-Feuerwehrmuseum-Österreichs (Memento vom 26. September 2017 im Internet Archive) in Blaulicht vom 16. Mai 2010, abgerufen am 25. September 2017.