Talsperre Seebach
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Talsperre Seebach | |||
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Staudamm mit Hochwasserüberlauf | |||
Lage | Unstrut-Hainich-Kreis | ||
Zuflüsse | Singelbach | ||
Abfluss | Singelbach → Seebach → Unstrut → Saale → Elbe → Nordsee | ||
Größere Orte in der Nähe | Oppershausen, Niederdorla, Seebach | ||
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Koordinaten | 51° 8′ 50″ N, 10° 28′ 17″ O | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Bauzeit | 1974–1976 | ||
Höhe über Talsohle | 12 m | ||
Höhe über Gründungssohle | 13,7 m | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 209,3 m | ||
Bauwerksvolumen | 154 500 m³ | ||
Kronenlänge | 506 m oder 400 m | ||
Kronenbreite | 3 m | ||
Böschungsneigung luftseitig | 1:2,5 | ||
Böschungsneigung wasserseitig | 1:3,5 | ||
Daten zum Stausee | |||
Höhenlage (bei Stauziel) | 207,15 m | ||
Wasseroberfläche | 1,05 km² | ||
Speicherraum | 4,95 Mio. m³ | ||
Gesamtstauraum | 5,38 Mio. m³ | ||
Einzugsgebiet | 32,5 km² | ||
Bemessungshochwasser | 27,5 m³/s |
Die Talsperre Seebach ist eine Talsperre bei Oppershausen und Mühlhausen im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Gestaut wird der Singelbach im Flussgebiet der Unstrut.
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Talsperre wird als Brauchwassertalsperre für die Bewässerung und zur Niedrigwasseraufhöhung genutzt. Die Talsperre stellt nach dem Bewirtschaftungsplan pro Jahr 500.000 m³ für die Bewässerung von Gemüseanbauflächen (Gurken und Kohl) im Unstrutgebiet zur Verfügung.
Das Umfeld der Talsperre ist als Landschaftsschutzgebiet geschützt.
Angeln ist mit Angelkarten erlaubt.
Staudamm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Absperrbauwerk ist ein homogener Erddamm aus Lösslehm mit einer wasserseitigen bituminösen Schutzschicht aus Asphaltbeton. Als Hochwasserentlastung gibt es am linken Hang einen zweiseitig überströmbaren Überlauf, einen sogenannten Entenschnabel, mit einer Schussrinne. Einlaufbauwerk, Stollen, Grundablass und Schieberhaus befinden sich in Dammmitte.
Im linken Seitental wurde ein Nebendamm mit einer Höhe von 6,8 m und einer Länge von 564 m erforderlich.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Talsperren in Thüringen, Thüringer Talsperrenverwaltung, Autorenkollegium, 1993