Utena
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Utena | ||
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Staat: | Litauen | |
Bezirk: | Utena | |
Rajongemeinde: | Utena | |
Koordinaten: | 55° 30′ N, 25° 36′ O | |
Fläche (Ort): | 15,1 km² | |
Gemeindefläche: | 1.229 km² | |
Einwohner (Ort): | 31.940 (2010) | |
Bevölkerungsdichte: | 2.115 Einwohner je km² | |
Einw. (Gemeinde): | 48.378 (2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km² | |
Zeitzone: | EET (UTC+2) | |
Telefonvorwahl: | (+370) 349 | |
Postleitzahl: | 28001 | |
Status: | Rajongemeinde | |
Gliederung: | 1 Stadtamt (Kernstadt), 9 weitere Amtsbezirke | |
Bürgermeister: | Alvydas Katinas (Lietuvos socialdemokratų partija) | |
Website: | ||
Utena Rajongemeinde im Nordosten von Litauen. Die Stadt bildet in der Gemeinde ein eigenes städtisches Amt (miesto seniūnija) und ist Verwaltungssitz des Bezirks Utena. Die Stadt hat rund 33.000 Einwohner, die Rajongemeinde Utena 48.000.
(deutsch: Utenen, polnisch Uciana) ist die Kernstadt der gleichnamigenWirtschaft und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Utena liegt unweit der Grenzen zu Lettland und Belarus an der Fernstraße Warschau (Polen)-Kaunas-Daugavpils (Lettland)-Sankt Petersburg (Russland) und ist Standort einer landesweit bedeutenden Bierbrauerei namens „Utenos“.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort befinden sich die Christi-Himmelfahrts-Kirche und die Kirche der Göttlichen Vorsehung.
Landgüter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Etwa sieben Kilometer nordwestlich des Ortes befindet sich der Park „Vyžuonėlių“[1], der 1958 zum litauischen Naturdenkmal erklärt wurde. In ihm steht das Atelierhaus der Malerin Marianne von Werefkin.[2] Es gehört zu einem heute ebenfalls noch erhaltenen Ensemble von reich verzierten Holzhäusern, die im typisch volkskundlichen Stil von Abramzewo errichtet wurden. Sie waren einst das Zentrum des Landgutes der Familie Werefkin. Das Gut nannten sie „Blagodat“, Glückseligkeit.[3] Werefkins Vater hatte es – das zu jenem Zeitpunkt auch die Landgüter Vyzuonélés, Mediniai und Mazelizkiai, den Wald Skaistasilis und den See Lukuo umfasste – 1879 von Zar Alexander II. für besondere militärische Verdienste geschenkt bekommen. Dort verbrachte die junge Malerin die Sommermonate, wurde von ihrem Verehrer Ilja Repin besucht und führte Alexej Jawlensky in die Ölmalerei ein, ehe sie mit ihm nach München zog.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Utena gibt es eine Hochschule (Kolleg Utena), 3 Gymnasien und eine Jugendschule (eine Mittelschule), 4 Hauptschulen, 2 Grundschulen, 5 Schulen-Kindergärten; eine Musikschule Utena sowie ein Zentrum für Sonderbildung und Sonderbeschäftigung (Sonderpädagogik).
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Basketballclub Juventus Utena, Utenos Arena (2000 Plätze)
- FC Utenos Vilkai
- FC Utenis Utena
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Utena gibt es einige Großunternehmen wie Utenos alus (Brauerei) und Utenos trikotažas (Textil).
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Jakubowski (1895–1926), polnisches Justizopfer
- Bernard Lown (1921–2021), US-amerikanischer Kardiologe und Friedensaktivist
- Vytautas Straižys (1936–2021), Astronom
- Gedvydas Vainauskas (* 1955), Journalist und Manager
- Aidas Labuckas (1968–2013), Schachspieler
- Linas Obcarskas (* 1969), Pädagoge und Politiker, Vizeminister der Bildung
- Dainius Kairelis (* 1979), Radsportler
- Marijus Kaukėnas (* 1979), Politiker, Bürgermeister der Rajongemeinde Utena
- Danas Augutis (* 1980), Politiker
- Simona Krupeckaitė (* 1982), Radsportlerin
- Jonas Valančiūnas (* 1992), Basketballspieler
- Ingrida Ardišauskaitė (* 1993), Skilangläuferin
- Ieva Gumbs (* 1994), Diskuswerferin
- Jūratė Zailskienė (* 1965), Politikerin, Mitglied des Seimas, Vizebürgermeisterin von Prienai
Rajongemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Rajongemeinde Utena (Utenos rajono savivaldybė) umfasst die Stadt Utena, 8 Städtchen, 592 Dörfer. Die Rajongemeinde ist eingeteilt in 10 Ämter.
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Utena
Quelle: inforclimat.fr |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bodo Thöns: Litauen entdecken, Europas neuer Mittelpunkt im Baltikum. Berlin 2006, S. 253 f
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.miestai.net/forumas/showthread.php?t=10130
- ↑ Balys Juodzevičius, Gubernatoriaus dvaras, Utenis, 22. und 29. Oktober 1994
- ↑ S. Kubickienė, Vyžuonėlių Dvaras, Utenis, 12. Juli 1994
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Stadt Utena (englisch, russisch, litauisch)