Wanja Mues

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Wanja Mues [myːs] (* 27. Dezember 1973 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler.

Mues ist ein Sohn des Schauspielers Dietmar Mues und Bruder der Schauspieler Woody und Jona Mues. Er besuchte das Gymnasium Corveystraße in Hamburg und absolvierte nach dem Abitur am Actors’ Studio MFA-Program at the School for Social Research sowie dem Robert Lewis Theatre Workshop in New York eine Schauspielausbildung. Er stand als Jugendlicher erstmals 1986 in dem ZDF-Mehrteiler Jokehnen vor der Kamera. 2002 folgte eine Rolle in der ARD-Vorabendserie Absolut das Leben, durch die Mues als Fernsehschauspieler bekannt wurde. Mues übernahm im Fernsehen mehrere durchgehende Serienrollen, wiederkehrende Episodenrollen und auch Gastrollen.

Daneben wirkte er in Kinoproduktionen mit, unter anderem in Gloomy Sunday von Rolf Schübel, in Der Pianist von Roman Polański, in Mein letzter Film von Oliver Hirschbiegel und 2007 in Yella[1] an der Seite von Nina Hoss.

Als Theaterschauspieler spielte Mues im April 2007 am Renaissance-Theater in Berlin in der Uraufführung des Stücks Männergespräche von Morten Feldmann.[2] Mues ist außerdem als Sprecher von Hörbüchern[3] tätig.

Mues engagiert sich für den Verein Orang-Utans in Not.[4] Er nutzt seine Prominenz, um auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam zu machen. Privat verzichtet Mues sowohl auf das Auto als auch auf Flugreisen.[4]

Er lebt in Berlin, ist geschieden und hat zwei Söhne.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele/Hörbücher

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Fühlen in einer kalten Traumwelt Kinokritik in: Süddeutsche Zeitung vom 12. Juni 2007
  2. Vita von Wanja Mues Renaissance-Theater Berlin, Archiv 2007
  3. Wanja Mues auf sprecherforscher.de » WDR 5 Hörspielserie: “Die Tore der Welt” von Ken Follett
  4. a b Wanja Mues: Schauspieler Wanja Mues über Klimawandel: „Das Auto belästigt den Menschen“. In: taz.de. 1. November 2021, abgerufen am 2. November 2021.
  5. Dürer. arte, 4. Dezember 2021, abgerufen am 4. Dezember 2021.