Die Gedanken sind frei

Die Gedanken sind frei. Hoffmann von Fallersleben, Ernst Heinrich Leopold Richter, Schlesische Volkslieder mit Melodien, 1842

Die Gedanken sind frei (Elles sont libres, les pensées)[1] est une chanson allemande sur la liberté d'opinion. Les paroles et la mélodie ont été publiés pour la première fois dans l'anthologie Lieder der Brienzer Mädchen, imprimée à Berne, en Suisse, entre 1810 et 1820.

Le parolier et le compositeur originaux sont inconnus. La version la plus connue, Aus Neukirch bei Schönau, a été publiée par Hoffmann von Fallersleben dans sa collection Schlesische Volkslieder mit Melodien de l'année 1842.

Cette chanson a été interprétée par Leonard Cohen et Freddy Quinn et reprise après l'attentat contre Charlie Hebdo de janvier 2015 par un collectif d'artistes alsaciens de l'association Musical Comédie[2].

Les différentes versions historiques

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Version actuelle Version de 1800 Version d'avant 1865

1. Die Gedanken sind frei
wer kann sie erraten?
Sie fliehen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen
mit Pulver und Blei:
Die Gedanken sind frei!

2. Ich denke, was ich will
und was mich beglücket,
doch alles in der Still’
und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
kann niemand verwehren,
es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei!

3. Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei!

4. Drum will ich auf immer
den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer
mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
stets lachen und scherzen
und denken dabei:
Die Gedanken sind frei!

5. Ich liebe den Wein,
mein Mädchen vor allen,
sie tut mir allein
am besten gefallen.
Ich bin nicht alleine
bei meinem Glas Weine,
mein Mädchen dabei:
Die Gedanken sind frei!

1. Beleget den Fuß
Mit Banden und mit Ketten
Daß von Verdruß
Er sich kann nicht retten,
So wirken die Sinnen,
Die dennoch durchdringen.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.

2. Die Gedanken sind frei
Wer kann sie erraten?
Sie fliehen vorbei
Wie nächtliche Schatten;
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Kerker verschließen
Wer weiß, was es sei?
Die Gedanken sind frei.

3. Ich werde gewiß
Mich niemals beschweren,
Will man mir bald dies,
Bald jenes verwehren;
Ich kann ja im Herzen
Stets lachen und scherzen;
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei

4. Ich denk was ich will
und was mich erquicket,
Und das in der Still
Und wenn es sich schicket;
Mein Wunsch und Begehren
Kann Niemand mir wehren;
Wer weiß was es sei?
Die Gedanken sind frei.

5. Wird gleich dem Gesicht
Das Sehen versaget,
So werd ich doch nicht
Von Sorgen geplaget.
Ich kann ja gedenken,
Was soll ich mich kränken?
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.

6. Ja fesselt man mich
Im finsteren Kerker,
So sind doch das nur
Vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei.

1. Die Gedanken sind frei
Wer kann sie erraten?
Sie rauschen vorbei
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger sie schießen.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei!

2. Ich denke was ich will
Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still
Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
Kann niemand verwehren.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei!

3. Und sperrt man mich ein
Im finsteren Kerker,
Das alles sind rein
Vergebliche Werke;
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei.

4. Nun will ich auf immer
Den Sorgen entsagen,
Und will mich auch nimmer
Mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
Stets lachen und scherzen
Und denken dabei:
Die Gedanken sind frei.

5. Ich liebe den Wein,
Mein Mädchen vor allen,
Die tut mir allein
Am besten gefallen.
Ich sitz nicht alleine
Bei einem Glas Weine,
Mein Mädchen dabei:
Die Gedanken sind frei.

La mélodie dans la variante des Schlesischen Volkslieder de 1842 :


\relative c'' {
  \key c \major   \time 3/4   \partial 4   \autoBeamOff
  g8 g  |  c4 c e8[ c]  |  g2 g4  |  f d g  |  e c
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}
\addlyrics {
  \set stanza = #"1. "
  Die Ge -- | dan -- ken sind | frei, wer | kann sie er -- | ra -- then?
  Sie | flie -- gen vor -- | bei wie | nächt -- li -- che | Schat -- ten.
  Kein | Mensch kann sie | wis -- sen, kein | Jä -- ger sie | schie -- ßen.
  Es | blei -- bet da -- | bei: Die Ge -- | dan -- ken sind | frei.
}
\midi {
  \context { \Score  tempoWholesPerMinute = #(ly:make-moment 132 4) }
}

Notes et références

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  1. Die Gedanken sind frei (Elles sont libres les pensées)
  2. « Die Gedanken sind frei », sur Musical Comédie, (consulté le )

Liens externes

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