Ángel Fournier

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Ángel Fournier
Voller Name Ángel Fournier Rodríguez
Nation Kuba Kuba
Geburtstag 31. Dezember 1987
Geburtsort GuantánamoKuba
Sterbedatum 16. März 2023
Sterbeort DallasVereinigte Staaten
Größe 198 cm
Gewicht 108 kg
Karriere
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Panamerikanische Spiele 5 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Zentralamerika- & Karibikspiele 6 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Silber 2013 Chungju Einer
Bronze 2014 Amsterdam Einer
Silber 2017 Sarasota Einer
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Gold 2007 Rio de Janeiro Doppelvierer
Gold 2011 Guadalajara Einer
Gold 2015 Tornto Einer
Gold 2015 Tornto Doppelzweier
Silber 2015 Tornto Doppelvierer
Gold 2019 Lima Einer
Zentralamerika- und Karibikspiele
Gold 2014 Veracruz Einer
Gold 2014 Veracruz Doppelzweier
Gold 2014 Veracruz Doppelvierer
Gold 2018 Barranquilla Einer
Gold 2018 Barranquilla Doppelzweier
Gold 2018 Barranquilla Zweier ohne
 

Ángel Fournier Rodríguez (* 31. Dezember 1987 in Guantánamo; † 16. März 2023 in Dallas, Vereinigte Staaten) war ein kubanischer Ruderer. Er nahm für sein Heimatland dreimal an Olympischen Spielen teil und erreichte seine größten Erfolge als Vizeweltmeister 2013 und 2017 im Einer.

Seinen ersten internationalen Wettkampf bestritt Fournier 2007, als er beim ersten Weltcup in Ottensheim im Doppelzweier mit Yuleidys Cascaret den 21. Platz belegte. Beim zweiten Weltcup startete er im Einer, dort erreichte er das B-Finale und belegte insgesamt den 11. Platz. Bei den Weltmeisterschaften in München wiederum war er Mitglied des kubanischen Doppelvierers, der den 11. Platz erreichte. Auch für die Olympiasaison 2008 war Fournier Teil dieser Mannschaft, die bei der olympischen Regatta den letzten Platz im B-Finale und damit Rang 12 belegte.

Nach Peking wechselte in Fournier in den Einer und qualifizierte sich gleich bei seinem ersten Weltcupstart in Banyoles für das A-Finale, wo er den 4. Platz erreichte. Bei den Weltmeisterschaften in Posen kam er auf Rang 10. In der Saison 2010 startete er nur bei einem Weltcup und ließ die Weltmeisterschaften in Neuseeland aus, im nächsten Jahr kam er bei den Weltmeisterschaften in Bled auf den 8. Platz.

In der Olympiasaison 2012 machte Fournier beim ersten Weltcup in Belgrad auf sich aufmerksam, als er ins A-Finale einzog und nach zwischenzeitlicher Führung nur wenige Sekunden hinter Ex-Weltmeister Ondřej Synek und Alan Campbell den dritten Platz belegte. Beim zweiten Weltcup in Luzern einige Wochen später wiederholte er diesen Erfolg, als er noch vor Campbell hinter Synek und Weltmeister Mahé Drysdale erneut die Bronzemedaille gewann. Bei den Olympischen Spielen in London gewann er das B-Finale und erreichte damit Platz 7.

Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Chungju belegte er den zweiten Platz, vor Marcel Hacker, aber hinter Ondřej Synek. Im Jahr darauf belegte Fournier den dritten Platz bei den Weltmeisterschaften 2014. Nach einem sechsten Platz bei den Weltmeisterschaften 2015 erreichte er auch bei den Olympischen Spielen 2016 den sechsten Platz im Einer-Finale. In der Saison musste Ángel Fournier zweimal dem Neuseeländer Robert Manson bei den Weltcupregatten den Vortritt lassen. Beim Saisonfinale bei den Weltmeisterschaften in Florida gewann er im Einer die Silbermedaille hinter Ondřej Synek, der bereits seinen fünften WM-Titel gewann.

Bei den Panamerikanischen Spielen 2019 in Lima gewann er die Goldmedaille.

Bei einer Körpergröße von 198 cm hatte Fournier ein Wettkampfgewicht von 100 kg. Seine Ehefrau war die Kanutin Yusmari Mengana.

Der seit längerem in den USA lebende Kubaner verstarb in Dallas an den Folgen eines Herzinfarkts.

Internationale Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: 11. Platz Weltmeisterschaften im Doppelvierer
  • 2008: 12. Platz Olympische Spiele im Doppelvierer
  • 2009: 10. Platz Weltmeisterschaften im Einer
  • 2011: 8. Platz Weltmeisterschaften im Einer
  • 2011: 1. Platz Panamerikanische Spiele im Einer[1]
  • 2012: 7. Platz Olympische Spiele im Einer
  • 2013: 2. Platz Weltmeisterschaften im Einer
  • 2014: 3. Platz Weltmeisterschaften im Einer
  • 2015: 6. Platz Weltmeisterschaften im Einer
  • 2016: 6. Platz Olympische Spiele im Einer
  • 2017: 2. Platz Weltmeisterschaften im Einer

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carlos González Rego: London 2012: Cuban Rowers for Olympic Medals in: Cadena Agramonte vom 27. April 2012, abgerufen am 27. Mai 2012 (englisch)