(11967) Boyle

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Asteroid
(11967) Boyle
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 21. Januar 2022 (JD 2.459.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,7463 AE
Exzentrizität

0,0231

Perihel – Aphel 2,6829 AE – 2,8097 AE
Neigung der Bahnebene 3,9112°
Länge des aufsteigenden Knotens 345,5230°
Argument der Periapsis 212,2811°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 20. Februar 2020
Siderische Umlaufperiode 4 a 201 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,97 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,758 (±0,293) km
Albedo 0,341 (±0,073)
Absolute Helligkeit 13,70 mag
Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 12. August 1994
Andere Bezeichnung 1994 PW20, 1997 ES49
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(11967) Boyle ist ein im mittleren Hauptgürtel gelegener Asteroid. Er wurde am 12. August 1994 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) mit 4,758 (±0,293) km und die Albedo mit 0,341 (±0,073) berechnet. Die berechnete Albedo lässt auf eine eher helle Oberfläche schließen. Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[1] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei einer Unterteilung aller untersuchten Asteroiden in C-, S- und V-Typen der Asteroid den S-Asteroiden zugeordnet.[2]

Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität und Neigung der Bahnebene des Asteroiden entsprechen grob der Dora-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (668) Dora benannt ist.

(11967) Boyle wurde am 1. Mai 2003 nach Robert Boyle benannt, einem britischen Physiker und Chemiker des 17. Jahrhunderts. Nach Boyle war schon 1970 ein Mondkrater auf der südlichen Mondrückseite benannt worden: Mondkrater Boyle.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  2. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Der Mondkrater Boyle im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)
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