24 Stops

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Lagekarte des Weges

24 Stops, auch Rehberger-Weg genannt, ist ein Kunstweg zwischen dem Vitra Design Museum (Lage) auf dem Vitra Campus des Möbelherstellers Vitra in Weil am Rhein in Deutschland und dem Kunstmuseum Fondation Beyeler (Lage) im Schweizer Riehen. Der die beiden Länder verbindende Weg wurde von dem Künstler Tobias Rehberger gestaltet und hat eine Länge von fünf Kilometern. Er wurde im September 2015 mit zwölf Skulpturen und Installationen eröffnet und führt über den Tüllinger Berg. Am 12. Juni 2016 wurde er eingeweiht und mit zwölf weiteren Stops vervollständigt. Dieser Weg ist einer von acht Beiträgen für die Internationale Bauausstellung 2020 (IBA) in Basel. Die Auftraggeber dieses Projekts sind die Gemeinden Weil am Rhein und Riehen, die Firma Vitra, Swatch sowie die Stiftung Beyeler. Es werden auch künstlerische und kunsthistorische Führungen auf dem Weg angeboten.[1]

Der Weg ist an einigen Stellen zwar steil, aber auch mit Rollstühlen befahrbar. In Richtung vom Vitra Museum zur Fondation sind kürzere steile Anstiege und dafür längere leicht abschüssige Wegstrecken enthalten.

Die vierundzwanzig Stationen beginnend bei der Fondation Beyeler sind:

Kunst am Rehberger Weg
Objekt Bild Lage Beschreibung Aufstellung
1 Lage Glocke, beide Glocken (siehe auch Nr. 24) am Beginn und Ende des Weges sind von einem Glockengießer gefertigt und voll funktionsfähig. 2015
2 Lage Vogelkäfige 2015
3 Lage Wasserspeier 2016
4 Lage Wetterhaus, je nach Wetter ist einer der beiden Kugeln vorne und die andere hinten 2016
5 Lage Wetterfahne, die Wetterfahne zeigt mit zwei Wegweisern in zwei Richtungen, der Wind dreht diese aber beliebig 2016
6 Lage Vier Bienenhäuser, in dem Hartholz sind Löcher, sie dienen als Nisthilfe für Wildbienen 2016
7 Lage Bienenhäuser, in ihnen sind Hölzer eingearbeitet als Nisthilfen 2016
8 Lage Kuckucksuhr, diese sich drehende Uhr zeigt die aktuelle Zeit an und zu jeder vollen Stunde werden die Zeiger zu einem Kuckucksschnabel 2016
9
Lage Kuckucksuhr, zur vollen Stunde erscheint eine Röhre und es ertönen die der Stundenzahl entsprechende Anzahl von Kuckucksrufen 2015
10 Lage Bodenarbeit 2015
11 Lage Bodenarbeit 2015
12 Lage Wegweiser, ein weit sichtbarer 16 m hoher Mast, die beiden Buchtsbaben V und B auf dem Wegweiser stehen für Vitra und Beyeler 2016
13 Lage Wandmalerei 2015
14 Lage Billboard ungefähr in der Mitte des Weges. Eine große Plakattafel, die beidseitig mit wechselnden Informationen beklebt wird 2015
15 Lage Brunnen, er besteht aus einem Trinkbrunnen (blau) und einer Dusche (gelb) 2016
16 Lage Straßenlaterne 2016
17 Lage Straßenlaterne 2016
18 Lage Fernglas, gibt einem die Möglichkeit, das weitreichende und abwechslungsreiche Panorama zu betrachten 2015
19 Lage Baum 2016
20 Lage Mülleimer 2015
21 Lage Unterstand 2016
22 Lage Hochsitz 2015
23 Lage Vogelhäuser 2015
24 Lage Glocke, beide Glocken (siehe auch Nr. 1) am Beginn und Ende des Weges sind von einem Glockengießer gefertigt und voll funktionsfähig. 2015
Lage Rehberger-Kuckucksnest am Grenzübergang Deutschland Schweiz[2] 2016
Lage „Hommage à Verner Panton“ vom Basler Künstler Dieter Thiel. Diese Skulptur, bestehend aus zwölf drei Meter hohen Stäben in den bekannten Panton-Farben steht am Verner-Panton-Weg.[3]
Lage Graffito von Zoolo in Zusammenarbeit mit Schülern aus Weil am Rhein[4]
Lage Axel Bidault & Louis Fouilleux, Station „3. Des Wassers Rede“ 6 solche Installationen sind an 6 Brücken der Wiese angebracht. Die Geräusche des Flusses werden fortlaufend in die Buchstaben „A-M-S-N“ übersetzt. Die Installation läuft ständig und wird von Solarzellen gespeist.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 24 Stops (Tobias Rehberger) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rehberger-Weg zwischen Vitra Campus und Fondation Beyeler, Stefan Tolksdorf, Badische Zeitung, 11. Juni 2016, abgerufen am 12. Juni 2016.
  2. Grenzüberschreitender Kunstweg mit 24 Stops, Weiler Zeitung, 13. Juni 2016, abgerufen am 20. Juni 2016.
  3. Der Weg ist das Ziel (Memento vom 24. Juni 2016 im Internet Archive),pd, german-architects eMagazine, 17. Mai 2012, abgerufen am 24. Juni 2016.
  4. Bunte Farben statt tristem Grau, Weiler Zeitung, 22. Oktober 2014, abgerufen am 20. Juni 2016.