Reichskrise des 3. Jahrhunderts: Frühjahr: Kaiser Gallienus gelingt es, den Goten auf ihrem Weg nach Makedonien am Nestos entgegenzutreten und ihnen eine empfindliche Niederlage beizubringen. Dann erhält er jedoch die Nachricht, dass sich sein Kavalleriekommandant Aureolus in Mediolanum gegen ihn erhoben habe, und er muss nach Italia zurückkehren.
Aureolus wird in Mediolanum von Kaiser Gallienus und seinen Verbündeten belagert. Von Aurelian und Claudius von seiner Truppe fortgelockt, wird der Kaiser von ihnen ermordet. Aureolus in Mailand ernennt sich kurzerhand selbst zum Kaiser, verliert aber durch einen Sturm der Prätorianer sein Leben. Claudius wird als Kaiser Claudius II. Alleinherrscher des Römischen Reichs, Aurelian General der römischen Kavallerie.
November: Kaiser Claudius Gothicus schlägt die Alamannen in der Schlacht am Lacus Benacus (Gardasee). Römische Geschichtsschreiber notieren, der Kaiser habe mit seinen 35.000 Soldaten 100.000 Alemannen in die Flucht geschlagen oder getötet. Er erhält dafür den Ehrentitel Germanicus Maximus.
Der römische Senat beschließt, Gallienus als Divus in den Götterhimmel aufzunehmen.
Auf einer Synode in Antiochia wird die Absetzung von Paul von Samosata als Bischof von Antiochia gefordert. Sein Nachfolger soll Domnus I. werden.
26. Dezember: Der Bischof von RomDionysius stirbt. Durch seinen Friedensschluss mit Kaiser Gallienus war eine Zeit der Ruhe für das Christentum angebrochen. Er ist der erste römische Bischof, der definitiv nicht als Märtyrer stirbt. Sein Nachfolger wird Januar 269 bestimmt.