Alexander Wladimirowitsch Krasnoruzki

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Alexander Krasnoruzki Tennisspieler
Nation: Russland Russland
Geburtstag: 17. März 1987
(37 Jahre)
Rücktritt: 2014
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Wladimir Krasnoruzki
Preisgeld: 36.904 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 0:0
Höchste Platzierung: 705 (10. Juli 2006)
Doppel
Karrierebilanz: 0:0
Höchste Platzierung: 156 (1. Oktober 2007)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Alexander Wladimirowitsch Krasnoruzki (russisch Александр Владимирович Красноруцкий; englisch Alexandre Vladimirovich Krasnoroutskiy; * 17. März 1987 in Kertsch, Ukrainische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger russischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krasnoruzki spielte erfolgreich Turniere auf der Junior Tour und nahm 2004 und 2005 an den French Open teil. 2007 trat er während seines Studiums an der Sommer-Universiade teil, wo er zweimal die Silbermedaille gewann – im Doppel mit Pawel Tschechow und im Mixed-Bewerb mit Alissa Kleibanowa.

Bereits 2003 spielte er erste Turniere auf der Profi-Tour. Seine ersten Titel gewann er zwei Jahre später auf der niederklassigen ITF Future Tour. Dort gewann er insgesamt 18 Titel, alle davon im Doppel. Der Durchbruch im Einzel gelang ihm nicht, seine beste Platzierung war ein 705. Rang im Juli 2006. Erfolgreicher lief es für ihn im Doppel. Anfang 2007 schaffte er erstmals den Sprung in die Top 300 der Weltrangliste. Zwei Monate später gewann er an der Seite seines Landsmanns Alexander Kudrjawzew seinen ersten Titel auf der ATP Challenger Tour. Diesem ließ er im September in Ljubljana und Banja Luka noch zwei weitere Folgen, sodass er im Oktober mit dem 156. Rang sein Karrierehoch erreichte.

Seine guten Leistungen setzte Krasnoruzki 2008 fort. Bei den Challenger-Turnieren in Fargʻona und Saransk scheiterte er noch im Finale, in Almaty und Tscherkassy siegte er jeweils im Endspiel und feierte zwei weitere Doppeltitel. Nach seinem letzten Titel trat er noch bei zwei Turnieren an und pausierte anschließend vier Jahre. Erst 2012 kehrte er auf die Tour zurück und spielte mit Ausnahme des Challengers in Tjumen nur noch Future-Turniere. 2014 beendete er seine aktive Karriere als Tennisprofi.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Schwester Lina Krasnoruzkaja war ebenfalls professionelle Tennisspielerin. Sie verlor 2003 bei den US Open mit Daniel Nestor das Mixed-Finale und stand 2004 im Einzel auf dem 25. Rang und im Doppel auf dem 22. Rang der Weltrangliste.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (5)

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 28. Juli 2007 Russland Pensa Hartplatz Russland Alexander Kudrjawzew Usbekistan Murod Inoyatov
Usbekistan Denis Istomin
6:1, 4:6, [10:4]
2. 15. September 2007 Slowenien Ljubljana Sand RusslandRussland Alexander Kudrjawzew Kroatien Ivan Dodig
Kroatien Lovro Zovko
7:69, 1:6, [10:6]
3. 22. September 2007 Bosnien und Herzegowina Banja Luka Sand RusslandRussland Alexander Kudrjawzew Argentinien Diego Junqueira
Serbien Vladimir Obradović
6:2, 6:4
4. 30. August 2008 Kasachstan Almaty Sand Ukraine Denys Moltschanow Kasachstan Syrym Äbdichalyqow
Vereinigte Staaten Alex Bogomolow
3:6, 6:3, [10:2]
5. 6. September 2008 Ukraine Tscherkassy Sand Russland Michail Jelgin Ukraine Serhij Bubka
Ukraine Serhij Stachowskyj
6:4, 7:5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]