Alexandra Singer

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Alexandra Singer
Personalia
Voller Name Alexandra Singer
Geburtstag 18. November 1987
Geburtsort New York City, NYUSA
Größe 1,75 m
Position Abwehr
Juniorinnen
Jahre Station
bis 2000 Albertson Express
2000–2005 Rye Garnets
2005–2007 Virginia Cavaliers[1]
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006 Long Island Fury[2] 4 (0)
2007–2010 Washington Freedom 36 (0)
2009–2011 Perth Glory 19 (1)
2011 Dalsjöfors GoIF 22 (1)
2012–2014 1. FFC Turbine Potsdam 33 (0)
2014–2015 Washington Spirit 16 (0)
2015 Avaldsnes IL 2 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 13. November 2021

Alexandra „Alex“ Erika Singer (* 18. November 1987 in New York City, New York) ist eine ehemalige US-amerikanische Fußballspielerin. Die Abwehrspielerin stand bis Ende 2015 beim norwegischen Erstligisten Avaldsnes IL unter Vertrag.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singer wurde in New York City geboren und wuchs in Rye auf.[3] Sie besuchte fünf Jahre lang die Rye High School und machte kurze Zeit später ihren Bachelor an der University of Virginia.[4]

2006 startete sie ihre Profi-Karriere in der WPSL und wurde im ersten Jahr Meister. 2007 wechselte sie zum W-League Verein Washington Freedom und wurde 2007 hier Champion mit ihrem Verein.[5] In den Jahren 2009 und 2010 spielte sie für das Team Washington Freedom in der US-amerikanischen Profiliga Women’s Professional Soccer (WPS), für das sie zwanzig Mal auflief. Während der Saisonpausen spielte sie in der australischen W-League für Perth Glory. Im Januar 2011 wechselte sie in die schwedische Damallsvenskan zu Dalsjöfors GoIF.[6] Das gerade in die höchste Spielklasse aufgestiegene Team musste als Tabellenletzter gleich wieder absteigen.

Im Januar 2012 unterschrieb sie einen Vertrag beim Bundesligisten Turbine Potsdam.[7] Mit Turbine gewann sie im Jahre 2012 die deutsche Meisterschaft. Im Spitzenspiel gegen den 1. FFC Frankfurt im September 2012 prallte sie kurz vor Spielende mit ihrer Teamkollegin Stefanie Mirlach zusammen. Singer verlor kurz das Bewusstsein, wurde dann ins Krankenhaus eingeliefert, wo ein Schädel-Hirn-Trauma festgestellt wurde. Turbine konnte nicht mehr wechseln, sodass die Mannschaft das Spiel mit nur noch neu Spielerinnen beenden musste. In der Schlussminute schoss dann die ehemalige Turbine-Spielerin Fatmire Bajramaj das Siegtor für Frankfurt. Bajramaj wurde daraufhin durch Tabea Kemme gefoult und erlitt einen Kreuzbandriss.[8][9]

Nach Ende der Saison 2013/14 wechselte sie zur Franchise der Washington Spirit in die National Women’s Soccer League. Dort wurde sie am 17. Juni 2015 nach insgesamt 16 Ligaeinsätzen freigestellt[10] und wechselte in der Folge zum norwegischen Erstligisten Avaldsnes IL. Ende 2016 beendete sie ihre Karriere.

Später ging sie zu Octagon und wurde hier Direktorin der Strategic Initiatives.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutsche Meisterin 2012
  • DFB-Hallenpokalsiegerin 2014

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alex Singer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Player Bio: Alex Singer :: Women’s Soccer
  2. Long Island Fury Women’s Soccer (Memento vom 28. Dezember 2008 im Internet Archive)
  3. Alex Singer Biography – University of Virginia Cavaliers (Memento vom 11. Dezember 2011 im Internet Archive)
  4. Singer, Alexandra E. – United Soccer Leagues (USL) (Memento vom 8. Juni 2008 im Internet Archive)
  5. 2001-2010 Washington Freedom In: funwhileitlasted.net, 25. November 2018, abgerufen am 18. August 2021
  6. Alex Singer heading to Dalsjöfors after Australian W-League season
  7. Turbine Potsdam verpflichtet US-Amerikanerin Alex Singer (Memento vom 9. Februar 2012 im Internet Archive)
  8. Turbine-Star Singer mit Schädel-Hirn-Trauma. Abgerufen am 13. November 2021.
  9. FOCUS Online: Drei Spielerinnen bei Top-Spiel schwer verletzt. Abgerufen am 13. November 2021.
  10. Spirit waive defender Alex Singer, washingtonspirit.com (englisch). Abgerufen am 24. Juni 2015.