Altrhede

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Altrhede
Stadt Rhede
Koordinaten: 51° 50′ N, 6° 42′ OKoordinaten: 51° 49′ 36″ N, 6° 42′ 2″ O
Fläche: 10,2 km²
Eingemeindung: 1. April 1955
Postleitzahl: 46414
Vorwahl: 02872
Altrhede (Nordrhein-Westfalen)
Altrhede (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Altrhede in Nordrhein-Westfalen

Altrhede war eine Gemeinde im alten Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen, deren Gebiet heute zur Stadt Rhede im Kreis Borken gehört.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Gemeinde Altrhede besaß eine Fläche von 10,2 km².[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altrhede war ursprünglich eine alte westfälische Bauerschaft, die die ländliche Umgebung des Kirchorts Rhede umfasste. Seit dem 19. Jahrhundert bildete Altrhede eine Landgemeinde im Amt Rhede des Kreises Borken.[2] Seit Beginn des 20. Jahrhunderts dehnte sich die Bebauung von Rhede auf das Gebiet von Altrhede aus, so dass Altrhede am 1. April 1955 nach Rhede eingegliedert wurde.[3]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1858 325 [4]
1871 332 [5]
1885 330 [6]
1910 541 [7]
1925 773 [8]
1939 1425 [8]
1950 1885 [1]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Träger des lokalen Brauchtums ist der St. Johannes Schützenverein Altrhede.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Hans-Walter Pries: Altrhede. In: HIS-Data. Abgerufen am 11. Mai 2019.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1845, Seite 54. Abgerufen am 3. September 2017.
  3. Gesetz zur Eingliederung der Gemeinde Altrhede in die Gemeinde Rhede vom 15. März 1955 (GV NW 1955 S. 50)
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Volkszählung 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-commons.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. a b Michael Rademacher: Borken. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.