Amelie (Vorname)

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Amelie [ˈaməliː] ist ein weiblicher Vorname.

Herkunft und Bedeutung

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Amelie ist eine deutsche Variante von Amelia.[1][2]

In England und Wales stieg der Name in den frühen 2000er Jahren rasch in den Vornamenscharts auf. Seit 2003 zählt der Name dort zu den 100 meistgewählten Mädchennamen, jedoch erreichte er nie eine Platzierung in den Top-50. Im Jahr 2020 stand der Name auf Rang 82 der Hitliste.[3] Auch in Schottland wird der Name regelmäßig vergeben.[4]

In Québec erfreute sich der Name Amelie am Ende des 20. Jahrhunderts großer Beliebtheit. Im Jahr 1997 erreichte der Name Rang 10 in der Hitliste. Vor allem seit Mitte der 2000er Jahre sinkt seine Popularität. Im Jahr 2014 erreichte er zuletzt eine Platzierung unter den 100 beliebtesten Mädchennamen (Stand 2021).[5]

In der Schweiz zählt Amelie seit 2009 zu den 100 meistgewählten Mädchennamen, wurde jedoch immer seltener vergeben als die französische Variante Amélie. Im Jahr 2020 belegte Amelie Rang 70 der Hitliste (Amélie: Rang 44).[6]

In Österreich wird der Name gerne gewählt. Bereits im Jahr 2004 stieg er in die Top-50 der Vornamenscharts auf. In den Jahren 2012 und 2013 erreichte er mit Rang 20 und 19 sogar Platzierungen in der Top-20.[7] Im Jahr 2020 belegte Amelie Rang 24 der Hitliste.[8]

In Deutschland wird Amelie seit Mitte der 1980er Jahre regelmäßig vergeben. In den 1990er Jahren war er recht verbreitet und stieg in die Top-100 der Vornamenscharts auf. Ab der Mitte der 2000er Jahre etablierte er sich unter den beliebtesten Mädchennamen.[9] Im Jahr 2020 belegte er Rang 20 der Hitliste.[10] Als bislang höchste Platzierung erreichte der Name in den Jahren 2004[11], 2013[12], 2014[13] und 2016[14] Rang 13 der Hitliste. Dabei wurden er gemeinsam mit Amely und Amélie als gleichlautenden Varianten behandelt. Etwa 93 % der Mädchen trugen dabei die Schreibweise Amelie, Amely wurde etwas häufiger gewählt als Amélie.[9]

Neben Amelie existieren die Varianten Amely und Amélie.

Für weitere Varianten: siehe Amalie#Varianten

Namensträgerinnen

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Einzelnachweise

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  1. Amelie. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 22. August 2022 (englisch).
  2. Benno Siebs: Die Personennamen der Germanen, S. 72. Wiesbaden: M. Sändig, 1970, ISBN 978-3500218502
  3. Popularity in England and Wales. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 22. August 2022.
  4. Popularity in Scotland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 22. August 2022.
  5. Popularity in Quebec, Canada. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 22. August 2022.
  6. Popularity in Switzerland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 22. August 2022.
  7. Popularity in Austria. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 22. August 2022.
  8. Vornamen der Geborenen. In: STATISTIK AUSTRIA - Die Informationsmanager. STATISTIK AUSTRIA Bundesanstalt Statistik Österreich, abgerufen am 2. Juli 2022.
  9. a b Amelie. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 22. August 2022 (deutsch).
  10. Deutschlands beliebteste Namen des Jahres 2021 – Top 500. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 22. August 2022 (deutsch).
  11. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 2004. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 22. August 2022 (deutsch).
  12. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 2013. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 22. August 2022 (deutsch).
  13. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 2014. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 22. August 2022 (deutsch).
  14. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 2016. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 22. August 2022 (deutsch).