Anton Heimerl

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Anton Heimerl (* 12. Februar 1857 in Pest, Kaisertum Österreich; † 5. März 1942 in Wien) war ein österreichischer Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Heimerl“.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heimerl war Professor an der k. und k. Staatsrealschule in Fünfhaus in Wien.[1] Zu seinen Spezialgebieten zählte die Pflanzenfamilie der Wunderblumengewächse (Nyctaginaceae).

Für das Werk Die natürlichen Pflanzenfamilien von Adolf Engler und Carl Prantl schrieb er „Phytolaccaceae, Nyctaginaceae“ (Band 3, Nummer 1b, 1889); für Band 16c der 2. Auflage schrieb er „Nyctaginaceae, Phytolaccaceae, Gyrostemonaceae, Achatocarpaceae“ (1934).

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach ihm benannt ist die Pflanzengattung Heimerliodendron Skottsb. aus der Familie der (Nyctaginaceae).[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schulflora von Österreich. (Alpen- und Sudetenländer, Küstenland südlich bis zum Gebiete von Triest). Pichler, Wien 1903. 3. Aufl. 1933.[1]
  • Flora von Brixen a. E. Ein mit Standorts- und Höhenangaben versehenes Verzeichnis der im weiteren Gebiete von Brixen a. E. (Südtirol) beobachteten wildwachsenden höheren Sporen- und Samenpflanzen, der Nutzgewaechse und Ziergehölze. Deuticke, Wien 1911.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2, Seite 1949. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7
  2. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. [1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikisource: Anton Heimerl – Quellen und Volltexte