Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens

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Die Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens ist eine seit 1974 bestehende wissenschaftliche Vereinigung, die Forschungsinitiativen zur italienischen Geschichte vom 18. bis 21. Jahrhundert fördert.

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) wurde 1974 von Wolfgang Schieder und Jens Petersen gegründet. Im Jahr 2000 übernahm Christof Dipper die Leitung, 2009 Gabriele B. Clemens.

Seit 1978 organisiert die AG in Abständen von etwa zwei Jahre Tagungen zu Themen der neuesten italienischen Geschichte. Es ist ein Anliegen der AG, dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu bieten, seine Projekte einem Expertenpublikum vorzustellen.[1] In der Regel werden die Akten der Tagungen nicht publiziert, jedoch erscheint in jüngeren Jahren regelmäßig ein Tagungsbericht auf H-Soz-Kult.

Die AG verbreitet zudem die dreimal jährlich erscheinende, 1974 von Jens Petersen ins Leben gerufene Zeitschrift Bibliographische Informationen / Informazioni Bibliografiche und unterhält die Schriftenreihe Italien in der Moderne.

Die AG arbeitet eng mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom und der italienischen Gesellschaft für deutsche Zeitgeschichte, der Società Italiana per la Storia Contemporanea dell’Area di Lingua Tedesca (SISCALT), zusammen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gabriele B. Clemens: Die Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens (2008–2023). In: Christoph Cornelißen, Massimo Rospocher (Hrsg.): ISIG: Cinquant’anni di storia (1973–2023) / ISIG: Fünfzig Jahre historische Forschung (1973–2023) (= Annali dell’Istituto storico italo-germanico in Trento / Jahrbuch des italienisch-deutschen historischen Instituts in Trient Jg. 49, 2023, H. 2), S. 113–120.
  • Christof Dipper: Dialog und Transfer als wissenschaftliche Praxis. Die Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens. In: Gian Enrico Rusconi, Thomas Schlemmer, Hans Woller (Hrsg.): Schleichende Entfremdung? Deutschland und Italien nach dem Fall der Mauer. Oldenbourg, München 2009, S. 103–113.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christof Dipper: Dialog und Transfer als wissenschaftliche Praxis. Die Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens. In: Gian Enrico Rusconi, Thomas Schlemmer, Hans Woller (Hrsg.): Schleichende Entfremdung? Deutschland und Italien nach dem Fall der Mauer. Oldenbourg, München 2009, S. 103–113, hier S. 107.