Armando Sadiku

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Armando Sadiku
Personalia
Geburtstag 27. Mai 1991
Geburtsort ElbasanAlbanien
Größe 185 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
1998–2007 Fushë Mbreti
2007–2008 KF Turbina Cërrik
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2007–2009 KF Turbina Cërrik 40 (10)
2009–2010 KS Gramozi Erseka 29 0(8)
2010–2011 KF Elbasani 14 0(5)
2011–2012 FC Locarno 40 (27)
2012–2013 FC Lugano 43 (26)
2014–2017 FC Zürich 55 (15)
2016 → FC Vaduz (Leihe) 16 0(7)
2017 → FC Lugano (Leihe) 16 0(9)
2017–2018 Legia Warschau 17 0(2)
2018–2020 UD Levante 6 0(0)
2019 → FC Lugano (Leihe) 16 0(3)
2019–2020 → FC Málaga (Leihe) 36 (13)
2020–2021 BB Erzurumspor 5 0(0)
2021 Club Bolívar 7 0(2)
2021–2022 UD Las Palmas 24 0(4)
2022–2023 FC Cartagena 31 0(8)
2022–2023 ATK Mohun Bagan FC 4 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2010–2011 Albanien U-19 1 0(0)
2011–2012 Albanien U-21 7 0(6)
2012–2023 Albanien 38 (12)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 1. November 2023

Armando Sadiku (* 27. Mai 1991 in Elbasan) ist ein albanischer Fußballspieler. Der Stürmer ist albanischer Nationalspieler und steht seit 2022 beim FC Cartagena unter Vertrag.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FC Zürich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2013 gab der FC Zürich bekannt, dass Sadiku per 1. Januar 2014 einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterzeichnet hatte. Zuvor spielte er für rund eineinhalb Jahre für den FC Lugano in der zweithöchsten Liga und erzielte in 43 Meisterschaftsspielen insgesamt 26 Tore.[1] Sein Debüt für den FC Zürich gab er beim 1:0-Heimsieg gegen den FC Sion, als er in der 82. Spielminute für Franck Etoundi eingewechselt wurde. Beim Heimspiel gegen den FC St. Gallen, im Mai 2014, zog sich Sadiku kurze Zeit nach seiner Einwechslung in der 70. Spielminute einen Kreuzbandriss zu und musste in der Folge wieder ausgewechselt werden.[2] Die Saison 2013/14, welche der FC Zürich letztlich auf dem 4. Rang beendete, war für ihn damit vorzeitig gelaufen und auch zum Start der neuen Saison 2014/15 konnte er vorerst nicht mittun. Er kehrte rund ein halbes Jahr später am 30. November 2014 bei der 2:1-Heimspiel-Niederlage gegen den FC Basel wieder auf den Platz zurück, wo er in der 71. Spielminute für Davide Chiumiento eingewechselt wurde.

FC Vaduz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2016 wechselte Sadiku leihweise bis zum Ende der Saison zum Liga-Konkurrenten FC Vaduz.[3] Sein Debüt gab er am 19. Spieltag beim 5:2-Auswärtssieg gegen seinen früheren Verein FC Lugano. Er steuerte gleich zwei Treffer sowie zwei Vorlagen bei und war maßgeblich am Sieg beteiligt.[4] Mit seinen sieben Treffern in 16 Spielen verhalf er dem FC Vaduz zum Verbleib in der höchsten Schweizer Liga, wohingegen sein Stammverein FC Zürich am Ende der Saison in die Challenge League absteigen musste. Auf die neue Saison hin kehrte er zum FC Zürich zurück.

FC Lugano[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Sadiku die Hinrunde der Saison 2016/17 für den FC Zürich bestritten hatte, kehrte er für die Rückrunde leihweise zu seinem früheren Verein FC Lugano zurück. Dabei traf er in 16 Spielen insgesamt neunmal und sicherte dem Team den dritten Schlussrang der Super League, was dank dem Cupsieg des FC Basel gegen den FC Sion die direkte Teilnahme in der Gruppenphase der UEFA Europa League 2017/18 bedeutete. Am Ende der Saison endete die Leihe und Sadiku kehrte zum FC Zürich zurück.

Legia Warschau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sadiku schloss sich zum Beginn der Saison 2017/2018 dem polnischen Erstligisten Legia Warschau an. Dort erzielte er in 17 Ligaspielen zwei Tore. Außerdem konnte er in vier Einsätzen im Pokal vier Tore erzielen. Nach einem halben Jahr kündigte der UD Levante am 31. Januar 2018 an Sadiku verpflichtet zu haben.

UD Levante[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sadiku stand von 2018 bis 2020 beim spanischen Erstligisten UD Levante unter Vertrag. Er bestritt am 26. Februar, nach einer langwierigen Knieverletzung, sein erstes Spiel für den UD Levante. Die Saison 2018/19 verbrachte er dann leihweise bei seinem ehemaligen Verein FC Lugano und die Spielzeit darauf wurde er an den FC Málaga verliehen.

BB Erzurumspor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Ablauf seines Vertrags bei Levante, wechselte Sadiku im September 2020 ablösefrei zum türkischen Erstligisten BB Erzurumspor.

Club Bolivar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach vier torlosen Monaten bei BB Erzurumspor wechselte Sadiku in die [[Liga de Fútbol Profesional Boliviano |erste Liga Boliviens]] zu Club Bolívar[5]. Nach insgesamt 15 Spielen in der Liga, der Copa Libertadores und der Copa Sudamerica, sowie einem halbjährigen Aufenthalt löste Club Bolívar auf Wunsch des Spielers den Vertrag mit Sadiku auf.

Zweite Spanische Lige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im August 2021 wechselte Sadiku in die LaLiga 2 und unterschrieb bei UD Las Palmas. Nach einer Saison wechselte Sadiku innerhalb der Liga zum FC Cartagena.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wurde er in das albanische Aufgebot aufgenommen und gehörte in allen Spielen zur Startelf. Im dritten Gruppenspiel gegen Rumänien schoss er das erste Tor für Albanien bei einer Europameisterschaft, der auch den ersten EM-Sieg des Landes bedeutete.[6] Obwohl sein Team den Gegner damit in der Gruppe hinter sich ließ, schied es als einer der beiden schlechtesten Gruppendritten aus.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FC Locarno

FC Lugano

FC Zürich

FC Vaduz

Legia Warschau

Nationalmannschaft

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Armando Sadiku unterschreibt bis 2018 beim FCZ, FCZ.ch, abgerufen am 17. Mai 2016
  2. FCZ-Sadiku fällt ein halbes Jahr aus, Blick.ch, abgerufen am 17. Mai 2016
  3. Armando Sadiku leihweise zum FC Vaduz, FCZ.ch, abgerufen am 17. Mai 2016
  4. Geglücktes Debüt der FCZ-Leihgabe im FC Vaduz, NZZ.ch, abgerufen am 17. Mai 2016
  5. El albanés Sadiku sueña con la Libertadores y ser el goleador de Bolívar. In: La Razón | Noticias de Bolivia y el Mundo. Abgerufen am 12. Februar 2021 (englisch).
  6. Albanien gewinnt dank Sadiku, NZZ.ch, abgerufen am 19. Juni 2016