Autographa excelsa
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Autographa excelsa | ||||||||||||
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Autographa excelsa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Autographa excelsa | ||||||||||||
(Kretschmar, 1862) |
Autographa excelsa ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae). Das Artepitheton leitet sich von dem lateinischen Wort excelsus mit der Bedeutung „erhaben“ bzw. „hervorragend“ ab und bezieht sich auf die prachtvolle Färbung der Falter.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Falter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flügelspannweite beträgt 44 bis 51 Millimeter.[2] Die Vorderflügeloberseite ist dunkelbraun gefärbt. Eine metallisch golden schimmernde, tropfenförmige Makel, die gegen den Vorderrand durch die Mittelader gerade abgeschnitten wird, hebt sich deutlich hervor. Die Region zwischen Makel und Innenrand ist zumeist orangebraun aufgehellt. Die Hinterflügeloberseite ist gelbbraun gefärbt und zeigt eine schwache dunkle Mittellinie. Am Kopf der Falter befindet sich ein dichtes rotbraunes Haarbüschel. Der Körper ist pelzig behaart.
Raupe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Raupen sind grasgrün gefärbt. Sie haben dünne weiße Rückenlinien, einen ebenfalls weißen Seitenstreifen, helle Punktwarzen mit kurzen weißlichen Haaren und schwarze Stigmen.
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Quellhalden-Goldeule (Autographa bractea) ist die tropfenförmige Makel größer und gestreckter ausgestaltet, auf den Hinterflügeln fehlt eine dunkle Mittellinie.
Verbreitung und Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Autographa excelsa kommt in Europa in Fennoskandinavien, den Baltischen Staaten, der Hohen Tatra und im Nordosten Russlands vor. Die östliche Ausbreitung erstreckt sich vom Ural bis nach Korea und Japan sowie auf die Kurilen und Sachalin.[2] Die Art bevorzugt feuchte Gegenden, beispielsweise Wiesentäler und Waldränder.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die univoltinen Falter fliegen in den Monaten Juli bis September und sind überwiegend nachtaktiv. Sie fliegen sehr gerne künstliche Lichtquellen an. Zuweilen können sie beim Saugen an den Blüten von Weidenröschen (Epilobium) beobachtet werden. Als Nahrungsquelle der Raupen dienen in erster Linie die Blätter von Brennnesseln (Urtica).[2] Die Raupen überwintern.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Arnold Spuler: Die Schmetterlinge Europas. Band 1. E. Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1908, S. 302.
- ↑ a b c Barry Goater, László Ronkay, Michael Fibiger: Catocalinae & Plusiinae. Noctuidae Europaeae, Volume 10., Sorø, 2003, ISBN 87-89430-08-5, S. 231
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Barry Goater, László Ronkay, Michael Fibiger: Catocalinae & Plusiinae. Noctuidae Europaeae, Volume 10., Sorø, 2003, ISBN 87-89430-08-5
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lepiforum e.V. – Taxonomie und Fotos
- www.nic.funet.fi – Verbreitung
- pyrgus.de – Schmetterlinge und ihre Ökologie
- insecta.pro – Insecta Pro