Bandipur-Nationalpark

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Bandipur-Nationalpark
ಬಂಡೀಪುರ ರಾಷ್ಟ್ರೀಯ ಉದ್ಯಾನವನ
Elefanten beim Überqueren einer Straße im Bandipur-Nationalpark
Elefanten beim Überqueren einer Straße im Bandipur-Nationalpark
Elefanten beim Überqueren einer Straße im Bandipur-Nationalpark
Bandipur-Nationalpark (Karnataka)
Bandipur-Nationalpark (Karnataka)
Koordinaten: 11° 39′ 52″ N, 76° 37′ 38″ O
Lage: Karnataka, Indien
Besonderheit: Tigerreservat
Nächste Stadt: Chamarajanagar
Fläche: 874 km²
Gründung: 1941
Adresse: bandipurtigerreserve.in
Offene Waldlandschaft mit Axishirschen
Offene Waldlandschaft mit Axishirschen
Offene Waldlandschaft mit Axishirschen
Teakbaum, Blätter und Früchte (Symbolfoto)
Teakbaum, Blätter und Früchte (Symbolfoto)
Teakbaum, Blätter und Früchte (Symbolfoto)
Blätter des Sandelholzbaums (Symbolfoto)
Blätter des Sandelholzbaums (Symbolfoto)
Blätter des Sandelholzbaums (Symbolfoto)
Elefantenbulle im natürlichen Lebensraum
Elefantenbulle im natürlichen Lebensraum
Elefantenbulle im natürlichen Lebensraum
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Der Bandipur-Nationalpark (Kannada ಬಂಡೀಪುರ ರಾಷ್ಟ್ರೀಯ ಉದ್ಯಾನವನ IAST Baṃḍīpura rāṣṭrīya udyānavana) ist ein Nationalpark im Süden Indiens im Distrikt Chamarajanagar des Bundesstaats Karnataka.

Er umfasst eine Fläche von 874 km² und grenzt im Norden an den etwa 640 km² großen Nagarhole-Nationalpark und im Süden an das Mudumalai-Wildreservat, das etwa 320 km² groß ist. Die drei Reservate bilden zusammen mit dem Wynad-Wildreservat den größten Schutzgebietskomplex ganz Südindiens.

Das Gebiet steht schon seit 1898 unter Schutz, wurde 1941 zum Nationalpark erklärt und 1973 als eines von 28 indischen Tigerreservaten unter besonderen Schutz gestellt.

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landschaft des Parks ist vielfältig und umfasst Hügelketten, Klippen, flache Hänge und Plateaus. Im Nordwesten fließt der Fluss Kabini, ein Nebenfluss der Kaveri. Die Vegetation besteht vorwiegend aus offenen Wäldern und Parklandschaften. Hier wachsen Teakbäume (Tectona grandis), Palisander (Dalbergia latifolia), Sandelholz (Santalum album), Myrobalanen (Terminalia tomentosa) und Pterocarpus marsupium, dessen Produkte zum Beispiel in der Ayurveda-Medizin verwendet werden.

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bandipur beherbergt eine beachtliche Vielfalt großer Säugetiere. Bengalische Tiger, Indische Leoparden, Streifenhyänen, Lippenbären und Asiatische Wildhunde stellen die größten Raubtierarten im Park dar. Darüber hinaus verfügt der Park über stabile Bestände von Asiatischen Elefanten und Gaur-Rindern. Als weitere Huftiere kommen Vierhornantilopen, Sambarhirsche, Axishirsche, Muntjaks, Indien-Kantschile und Wildschweine vor. Zahlreiche Vogelarten bevölkern den Park, darunter auch etliche Greifvögel, wie etwa der Habichtsadler.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • K K Gurung & Raj Singh: Field Guide to the Mammals of the Indian Subcontinent, Academic Press, San Diego, ISBN 0-12-309350-3
  • William Riley, laura Riley: Nature´s Strongholds. The World´s Great Wildlife Reserves. Princeton University Press, 2005. ISBN 0-691-12219-9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bandipur-Nationalpark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien