Yuki Bhambri

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Yuki Bhambri Tennisspieler
Yuki Bhambri
Yuki Bhambri
Yuki Bhambri 2018 in Roland Garros
Nation: Indien Indien
Geburtstag: 4. Juli 1992
Größe: 183 cm
Gewicht: 77 kg
1. Profisaison: 2008
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Aditya Sachdeva
Stephen Koon
Preisgeld: 1.239.428 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 28:33
Höchste Platzierung: 83 (16. April 2018)
Aktuelle Platzierung: 1164
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 1R (2015, 2016, 2018)
French Open 1R (2018)
Wimbledon 1R (2018)
US Open 1R (2018)
Doppel
Karrierebilanz: 26:29
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 58 (3. Juli 2023)
Aktuelle Platzierung: 63
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open AF (2014)
French Open 2R (2018, 2023)
Wimbledon 1R (2023)
US Open
Letzte Aktualisierung der Infobox:
20. November 2023
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Yuki Bhambri (Hindi यूकी भांबरी, * 4. Juli 1992 in Neu-Delhi) ist ein indischer Tennisspieler.

2008 schaffte Bhambri als Junior den Sprung ins Halbfinale der Australian Open, wo er gegen Lokalmatador Bernard Tomic in drei Sätzen unterlag. Im selben Jahr gewann er den Junioren-Davis-Cup und den Orange Bowl, eines der wichtigsten Turniere für junge Talente. 2009 folge schließlich der Erfolg bei den Australian Open, wo er im Finale klar gegen Alexandros-Ferdinandos Georgoudas aus Deutschland in nur 57 Minuten 6:3, 6:1 gewann. Bei den Olympischen Sommerspielen für Junioren 2010 holte Bhambri außerdem die Silbermedaille für sein Land, im Finale musste er gegen Juan Sebastián Gómez beim Stand von 7:6, 6:7, 1:4 verletzungsbedingt aufgeben. Als Junior erreichte der Inder am 2. Februar 2009 die erste Weltranglistenposition.

Auf der ATP World Tour gab Bhambri sein Debüt beim Masters-Turnier von Miami 2009, wo er in Runde eins an Diego Junqueira scheiterte. Im darauffolgenden April gelangen ihm die ersten zwei Turniersiege auf der ITF Future Tour in seinem Heimatland, im weiteren Jahresverlauf folgten drei weitere Titel in Indien. Am 18. September 2009 gab Bhambri sein Debüt im Davis Cup gegen Izak van der Merwe, den er 3:6, 6:3, 6:4 besiegte. Anfang 2010 versuchte er sich in den Qualifikationsturnieren diverser ATP-Wettbewerbe, für den Einzug ins Hauptfeld reichte es jedoch nicht. Beim Turnier in Kuala Lumpur war Bhambri für das Hauptfeld qualifiziert und besiegte in der ersten Runde Si Yew-Ming 6:2, 6:0, musste sich aber in Runde zwei David Ferrer 2:6, 2:6 geschlagen geben. Im März 2011 gewann Bhambri ein weiteres Future-Turnier in seinem Heimatland.

Seine ersten Titel auf der Challenger Tour gewann im Mai 2012, als er in Busan mit Divij Sharan die Doppelkonkurrenz gewann. Sie besiegten im Finale Hsieh Cheng-peng und Lee Hsin-han mit 10:5 im Match-Tie-Break.[1] Nur eine Woche später gewann er in Fargʻona auch seinen ersten Einzeltitel, nachdem er im Endspiel Amir Weintraub mit 6:3 und 6:3 bezwungen hatte.[2] In der Saison darauf sicherte er sich ebenfalls jeweils einen Einzel- und Doppeltitel. Im Juli gewann er mit Michael Venus das Winnetka, im November folgte der Einzeltitel in Traralgon. Dort besiegte er im Finale Bradley Klahn mit 6:7 (13:15), 6:3 und 6:4. Im Februar der Saison 2014 gewann Bhambri in Chennai sowohl die Einzel- als auch die Doppelkonkurrenz. Im Einzel traf er im Finale auf Alexander Kudrjawzew und besiegte ihn mit 4:6, 6:3 und 7:5. Im Doppel setzte er sich wieder mit Michael Venus durch, diesmal in zwei Sätzen gegen N. Sriram Balaji und Blaž Rola. Im September gewann Bhambri mit Divij Sharan seinen vierten Challengertitel im Doppel in Shanghai. Sie waren dabei im Finale mit 10:8 im Match-Tie-Break gegen Somdev Devvarman und Sanam Singh siegreich. Bei den Asienspielen in Incheon gewann Bhambri sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Divij Sharan die Bronzemedaille.[3]

In der Saison 2015 dauerte es bis zum Mai, ehe Bhambri seinen nächsten Challengertitel gewann. In Qarshi besiegte er an der Seite von Adrián Menéndez im Finale Sjarhej Betau und Michail Jelgin. In der zweiten Saisonhälfte sicherte er sich zunächst in Shanghai gegen Wu Di den Titelgewinn, ehe er einen Monat später auch in Pune siegreich blieb. Seinen Finalgegner Jewgeni Donskoi schlug er mit 6:2 und 7:6 (7:4). 2016 gelang ihm lediglich beim Turnier in Neu-Delhi der Gewinn eines weiteren Challenger-Titels. Mit Mahesh Bhupathi behielt er mit 10:5 im Match-Tie-Break des Finals gegen Saketh Myneni und Sanam Singh die Oberhand. Auch 2017 gewann Bhambri einen Challenger-Titel. Gegen Ramkumar Ramanathan wiederholte er in Pune mit einem Dreisatzsieg im Endspiel seinen Titelgewinn aus dem Jahr 2015.[4] Seinen einzigen Titelgewinn in der Saison 2018 feierte Bhambri im April in Taipeh. Erneut traf er dabei im Finale auf Ramkumar Ramanathan, den er diesmal in zwei Sätzen besiegte.[5] Im Oktober 2018 verletzte sich Bhambri beim ATP-Turnier in Antwerpen am rechten Knie und fiel daraufhin aufgrund von Komplikationen mit der Verletzung über eineinhalb Jahre aus.[5][6] In diesem Jahr war es ihm erstmals gelungen bei allen vier Grand-Slam-Turnieren im Hauptfeld zu stehen, auch wenn er jeweils in der ersten Runde ausschied. Das beste Abschneiden bei einem Turnier der ATP Tour war das Erreichen des Viertelfinals in Washington, D.C. Im April 2018 hatte er mit Platz 83 seine beste Weltranglistenposition erreicht.

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP World Tour Finals
ATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold
ATP World Tour 500
ATP International Series
ATP World Tour 250 (3)
ATP Challenger Tour (21)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (0)
Sand (2)
Rasen (1)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 20. Mai 2012 Usbekistan Fargʻona Hartplatz Israel Amir Weintraub 6:3, 6:3
2. 3. November 2013 Australien Traralgon Hartplatz Vereinigte Staaten Bradley Klahn 6:713, 6:3, 6:4
3. 8. Februar 2014 Indien Chennai Hartplatz Russland Alexander Kudrjawzew 4:6, 6:3, 7:5
4. 13. September 2015 China Volksrepublik Shanghai Hartplatz China Volksrepublik Wu Di 3:6, 6:0, 7:63
5. 31. Oktober 2015 Indien Pune (1) Hartplatz Russland Jewgeni Donskoi 6:2, 7:64
6. 18. November 2017 Indien Pune (2) Hartplatz Indien Ramkumar Ramanathan 4:6, 6:3, 6:4
7. 15. April 2018 Chinesisch Taipeh Taipeh Teppich (i) Indien Ramkumar Ramanathan 6:3, 6:4
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 1. Juli 2023 Spanien Mallorca Rasen Sudafrika Lloyd Harris Niederlande Robin Haase
Osterreich Philipp Oswald
6:3, 6:4
2. 21. April 2024 Deutschland München Sand Frankreich Albano Olivetti Deutschland Andreas Mies
Deutschland Jan-Lennard Struff
7:66, 7:65
3. 21. Juli 2024 Schweiz Gstaad Sand FrankreichFrankreich Albano Olivetti Frankreich Ugo Humbert
Frankreich Fabrice Martin
3:6, 6:3, [10:6]
ATP Challenger Tour
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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 13. Mai 2012 Korea Sud Busan Hartplatz Indien Divij Sharan Chinesisch Taipeh Hsieh Cheng-peng
Chinesisch Taipeh Lee Hsin-han
1:6, 6:1, [10:5]
2. 6. Juli 2013 Vereinigte Staaten Winnetka Hartplatz Neuseeland Michael Venus Indien Somdev Devvarman
Vereinigte Staaten Jack Sock
2:6, 6:2, [10:8]
3. 8. Februar 2014 Indien Chennai Hartplatz Neuseeland Michael Venus Indien N. Sriram Balaji
Slowenien Blaž Rola
6:4, 7:63
4. 7. September 2014 China Volksrepublik Shanghai Hartplatz Indien Divij Sharan Indien Somdev Devvarman
Indien Sanam Singh
7:62, 6:74, [10:8]
5. 9. Mai 2015 Usbekistan Qarshi Hartplatz Spanien Adrián Menéndez Belarus Sjarhej Betau
Russland Michail Jelgin
5:7, 6:3, [10:8]
6. 20. Februar 2016 Indien Neu-Delhi Hartplatz Indien Mahesh Bhupathi Indien Saketh Myneni
Indien Sanam Singh
6:3, 4:6, [10:5]
7. 9. April 2022 Ecuador Salinas Hartplatz Indien Saketh Myneni Vereinigte Staaten JC Aragone
Ecuador Roberto Quiroz
4:6, 6:3, [10:7]
8. 3. Juni 2022 Tschechien Prostějov Sand Indien Saketh Myneni Tschechien Roman Jebavý
Slowakei Andrej Martin
6:3, 7:5
9. 9. Juli 2022 Portugal Porto Hartplatz Indien Saketh Myneni Portugal Nuno Borges
Portugal Francisco Cabral
6:4, 3:6, [10:6]
10. 6. August 2022 Vereinigte Staaten Lexington Hartplatz Indien Saketh Myneni Niederlande Gijs Brouwer
Vereinigtes Konigreich Aidan McHugh
3:6, 6:4, [10:8]
11. 3. September 2022 Spanien Mallorca Hartplatz Indien Saketh Myneni Tschechien Marek Gengel
Tschechien Lukáš Rosol
6:2, 6:2
12. 14. Januar 2023 Thailand Nonthaburi Hartplatz Indien Saketh Myneni Indonesien Christopher Rungkat
Australien Akira Santillan
2:6, 7:67, [14:12]
13. 1. April 2023 Spanien Girona Sand Indien Saketh Myneni Spanien Íñigo Cervantes
Spanien Oriol Roca Batalla
6:4, 6:4
14. 29. Oktober 2023 Frankreich Brest Hartplatz (i) Vereinigtes Konigreich Julian Cash Vereinigte Staaten Robert Galloway
Frankreich Albano Olivetti
6:75, 6:3, [10:5]

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 22. Oktober 2023 Schweden Stockholm Hartplatz (i) Vereinigtes Konigreich Julian Cash Kasachstan Andrei Golubew
Ukraine Denys Moltschanow
6:78, 2:6
2. 25. Mai 2024 Frankreich Lyon Sand Frankreich Albano Olivetti Finnland Harri Heliövaara
Vereinigtes Konigreich Henry Patten
6:3, 6:74, [8:10]
3. 24. September 2024 China Volksrepublik Chengdu Hartplatz FrankreichFrankreich Albano Olivetti Frankreich Sadio Doumbia
Frankreich Fabien Reboul
4:6, 6:4, [4:10]
Commons: Yuki Bhambri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Yuki-Divij clinch ATP Challenger title in Busan. In: news18.com. 3. Mai 2012, abgerufen am 3. September 2020 (englisch).
  2. Yuki wins first ATP Challenger singles title. In: thehindu.com. The Hindu, 20. Mai 2012, abgerufen am 3. September 2020 (englisch).
  3. Yuki Bhambri and Divij Sharan settle for bronze medal in men’s doubles at Asian Games 2014. In: india.com. 28. September 2014, abgerufen am 3. September 2020 (englisch).
  4. K. Kumaraswamy: Yuki downs Ramkumar to win Pune Challenger title. In: indiatimes.com. The Times of India, 18. November 2017, abgerufen am 3. September 2020 (englisch).
  5. a b Andre Pitts: Yuki Bhambri and the wall: tennis star reveals mental struggle while injured. In: olympicchannel.de. 5. Februar 2020, abgerufen am 3. September 2020 (englisch).
  6. Subhayan Dutta: Rafael Nadal’s doctor got my diagnosis right, reveals Yuki Bhambri. In: olympicchannel.de. 28. Januar 2020, abgerufen am 3. September 2020 (englisch).