Bremscheid (Eslohe)
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Bremscheid Gemeinde Eslohe (Sauerland) | |
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Koordinaten: | 51° 14′ N, 8° 10′ O |
Höhe: | ca. 320 m |
Einwohner: | 165 (31. Dez. 2012) |
Postleitzahl: | 59889 |
Vorwahl: | 02973 |
Bremscheid |
Bremscheid ist ein Ortsteil der Gemeinde Eslohe (Sauerland) im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis mit 165 Einwohnern.[1] Der Ort liegt etwa 1 km südlich von Eslohe im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge. Durch den Ort, der an der Bundesstraße 55 liegt, fließt der Esselbach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das adlige Haus Bremscheid war ursprünglich im Besitz der Adelsfamilie von Esleben. Durch die Heirat von Margaretha Philippine von Esleben mit Johann Adam von Luerwald zu Suttrop kam das Haus Bremscheid in deren Besitz. Am 12. Mai 1687[2] vermählte sich Adams und Margarethas Enkelin Anna Lucia von Luerwald mit Caspar Lothar Theodor von Bönninghausen, dem Enkel von Lothar Dietrich Freiherr von Bönninghausen, einem kaiserlichen Feldmarschallleutnant im Dreißigjährigen Krieg. Von dieser Zeit blieb das Haus Bremscheid im Eigentum der Familie von Bönninghausen bis 1815,[3] als es durch Kauf in den Besitz des Rentmeisters Wrede zu Ahausen überging. Letzterer verkaufte den ganzen Grundbesitz. Auf diese Weise entstand die Ansiedlung zwischen Bremscheid und Hengesbeck.[4]
Kapelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Jakobs-Kapelle wurde am 6. September 1647 von Weihbischof Frick geweiht.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aus Bremscheid stammende Pfarrer Anton Hochstein (1843–1902) war Herausgeber des Gesangbuch für altkatholische Gemeinden,[5] welches 1877 in Bonn erschien.[6] Aus der Familie Esleve zu Bremscheid stammte der Propst und spätere Reiteroberst Christoph von Esleve.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eslohe und Umgebung - Gemeinde Eslohe. Abgerufen am 17. November 2017.
- ↑ Albert K. Hömberg: Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen und ihre Besitzer, Heft 1, Seite 122
- ↑ Christian Schulze Pellengahr: Zur Geschichte des Hauses Darup zu Darup und seiner Besitzer. In: Westfälische Zeitschrift, Jg. 155 (2005), S. 93–160, hier S. 115.
- ↑ Johannes Dornseiffer (Pfarrer): Geschichtliches über Eslohe ( vom 21. Oktober 2007 im Internet Archive), 1896, S. 13.
- ↑ Google Books abgerufen am 15. August 2014
- ↑ SAUERLAND, Nr. 1, Zeitschrift des Sauerländer Heimatbundes, S. 4, 1997 ( des vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 5,7 MB)