Burlington (Wisconsin)
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Burlington | ||
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Spitzname: Chocolate City | ||
Lage in Wisconsin | ||
Basisdaten | ||
Gründung: | 1835 | |
Staat: | Vereinigte Staaten | |
Bundesstaat: | Wisconsin | |
Countys: | Racine County Walworth County | |
Koordinaten: | 42° 41′ N, 88° 17′ W | |
Zeitzone: | Central (UTC−6/−5) | |
Einwohner: – Metropolregion: | 11.047 (Stand: 2020) 1.751.316 (Stand: 2010) | |
Haushalte: | 4.779 (Stand: 2020) | |
Fläche: | 15,9 km² (ca. 6 mi²) davon 15,4 km² (ca. 6 mi²) Land | |
Bevölkerungsdichte: | 717 Einwohner je km² | |
Höhe: | 234 m | |
Postleitzahlen: | 53105[1] | |
Vorwahl: | +1 262 | |
FIPS: | 55-11200 | |
GNIS-ID: | 1562427 | |
Website: | www.burlington-wi.gov | |
Bürgermeister: | Jon Schultz[2] |
Burlington ist eine Stadt im Racine County und im Walworth County im Südosten des US-amerikanischen Bundesstaates Wisconsin. Im Jahr 2020 hatte Burlington laut US Census Bureau 11.047[3] Einwohner.
Burlington ist Bestandteil der Metropolregion Milwaukee.
Geografie und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burlington liegt beiderseits des Fox River an der Mündung des White River auf 42°40'40" nördlicher Breite und 88°16'41" westlicher Länge. Die Stadt erstreckt sich über 15,87 km², die sich auf 15,36 km² Land- und 0,51 km² Wasserfläche verteilen.
In der Mitte Burlingtons treffen die Wisconsin Highways 11, 36, 83 und 142 zusammen.
23,2 km[4] westlich der Stadt kreuzt sich die Interstate 43 mit dem U.S. Highway 12. 27,3 km[5] östlich von Burlington verlaufen in nord-südlicher Richtung gemeinsam die Interstate 94 und der U.S. Highway 41.
In Burlington kreuzen sich zwei Bahnlinien der früheren Wisconsin Central und der Chicago, Milwaukee, St. Paul and Pacific Railroad (besser als Milwaukee Road bekannt), die heute beide zur Canadian National Railway gehören.
Mit dem Burlington Municipal Airport verfügt die Region für kleinere Flugzeuge auch über einen Anschluss an das Luftverkehrsnetz.
Die nächsten größeren Städte sind das 59,5 km[6] nordöstlich gelegene Milwaukee, Racine (43,7 km[7] östlich), Kenosha (41,9 km[8] ostsüdöstlich), Chicago (125 km[9] südsüdöstlich), Rockford (Illinois) (100 km[10] südwestlich), Wisconsins Hauptstadt Madison (123 km[11] nordwestlich) und Waukesha (41,3 km[12] nördlich).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor der Ankunft weißer Siedler lebten Indianer vom Stamm der Potawatomi in der Gegend.
Als erste Weiße kam eine Gruppe französischer Entdecker und Missionare im Herbst 1799 in das Gebiet der heutigen Stadt Burlington. Sie überquerten die Wasserscheide zwischen dem Root River und dem Fox River, den sie an der Stelle der heutigen Stadt erreichten.[13]
Die ersten weißen Siedler im heutigen Burlington kamen im Jahr 1835.[14] Im Jahr Frühjahr und im Sommer 1836 kamen weitere Ansiedler, insbesondere aus Neuengland hinzu. Die Siedlung wurde nach dem Fluss Foxville genannt. Im gleichen Jahr beschlossen die Siedler einstimmig, den Ort in Anlehnung an Burlington in Vermont den Namen Burlington zu geben.[14] Der Name Foxville wurde aber bis zur offiziellen Umbenennung im Jahr 1839 weiterhin benutzt.
Die Siedlung, die bis 1836 zum Michigan-Territorium gehörte, wurde durch einen Beschluss des US-Kongresses am 3. Juli 1836 Teil des neu eingerichteten Wisconsin-Territoriums. Als Countys gebildet wurden, kam die Siedlung zum Milwaukee County, aus dem im Dezember 1836 das Racine County herausgelöst wurde. Im Frühjahr 1837 wurde eine Poststation eröffnet. Im Mai 1837 wurde mit der Sägemühle der erste Holzrahmenbau des Ortes errichtet.
Von 1844 bis 1850 war der Ort Voree westlich von Burlington das Zentrum der Church of Jesus Christ of Latter Day Saints (Strangite), einer von vielen Mormonensekten.
Burlington wurde 1886 der Status „Village“ verliehen; 1900 erfolgte die Erhebung zur „City“.[15]
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Burlington, Wisconsin
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Demografische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung | |||
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Census | Einwohner | ± rel. | |
1860 | 993 | — | |
1870 | 1.589 | 60 % | |
1880 | 1.611 | 1,4 % | |
1890 | 2.043 | 26,8 % | |
1900 | 2.256 | 10,4 % | |
1910 | 3.212 | 42,4 % | |
1920 | 3.626 | 12,9 % | |
1930 | 4.114 | 13,5 % | |
1940 | 4.414 | 7,3 % | |
1950 | 4.780 | 8,3 % | |
1960 | 5.856 | 22,5 % | |
1970 | 7.479 | 27,7 % | |
1980 | 8.385 | 12,1 % | |
1990 | 8.855 | 5,6 % | |
2000 | 9.936 | 12,2 % | |
2010 | 10.464 | 5,3 % | |
2020 | 11.047 | 5,6 % | |
Quelle: U.S. Census[16] |
Bei der offiziellen Volkszählung im Jahr 2000[17] wurde eine Einwohnerzahl von 9.936 ermittelt. Diese verteilten sich auf 3.838 Haushalte in 2.590 Familien. Die Bevölkerungsdichte lag bei 646,9 Einwohnern pro Quadratkilometer. Es gab 3.953 Wohngebäude, was einer Bebauungsdichte von 257,4 Gebäuden je Quadratkilometer entsprach.
Die Bevölkerung bestand im Jahr 2000 aus 95,9 Prozent Weißen, 0,4 Prozent Afroamerikanern, 0,1 Prozent Indianern, 0,6 Prozent Asiaten und 2,2 Prozent anderen. 0,8 Prozent gaben an, von mindestens zwei dieser Gruppen abzustammen. 4,6 Prozent der Bevölkerung bestand aus Hispanics, die verschiedenen der genannten Gruppen angehörten.
27,8 Prozent waren unter 18 Jahren, 9,0 Prozent zwischen 18 und 24, 29,5 Prozent von 25 bis 44, 19,8 Prozent von 45 bis 64 und 13,9 Prozent 65 und älter. Das mittlere Alter lag bei 35 Jahren. Auf 100 Frauen kamen statistisch 92,4 Männer, bei den über 18-Jährigen 87,6.
Das mittlere Einkommen pro Haushalt betrug 43.365 US-Dollar (USD), das mittlere Familieneinkommen 54.045 USD. Das mittlere Einkommen der Männer lag bei 38.471 USD, das der Frauen bei 25.082 USD. Das Pro-Kopf-Einkommen belief sich auf 21.789 USD. Rund 3,7 Prozent der Familien und 5,1 Prozent der Gesamtbevölkerung lagen mit ihrem Einkommen unter der Armutsgrenze.
Bekannte Bewohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ginger Beaumont (1876–1956) – Baseballspieler (MLP – Pittsburgh Pirates, Boston Braves) – gestorben in Burlington
- Henry Allen Cooper (1850–1836) – Abgeordneter des US-Repräsentantenhauses (1893–1919) und (1921–1931) – aufgewachsen in Burlington
- Gregory Itzin (1948–2022) – Schauspieler – aufgewachsen in Burlington
- Bill Kazmaier (geb. 1953) – Kraftsportler – geboren in Burlington
- Paul Miller, Baseballspieler (MLB – Pittsburgh Pirates)[18] – geboren in Burlington
- Davis C. Rohr – General der US.Air Force – geboren in Burlington
- Tony Romo (geb. 1980) – American-Football-Profi (Quarterback bei den Dallas Cowboys) – besuchte die Schule in Burlington
- Braggo Roth (1882–1936) – Baseballspieler (MLB – bei verschiedenen Teams)[19] – geboren in Burlington
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ US Postal Service – ZIP Codes
- ↑ www.burlington-wi.gov. (abgerufen am 1. Oktober 2024).
- ↑ US Census Bureau: Search Results. Abgerufen am 14. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Google Maps: Burlington, WI - Kreuzung IS 43/U.S. 12
- ↑ Google Maps: Burlington, WI - IS 94/U.S. 41
- ↑ Google Maps: Burlington, WI - Milwaukee, WI
- ↑ Google Maps: Burlington, WI - Racine, WI
- ↑ Google Maps: Burlington, WI - Kenosha, WI
- ↑ Google Maps: Burlington, WI - Chicago. IL
- ↑ Google Maps: Burlington, WI - Rockford, IL
- ↑ Google Maps: Burlington, WI - Madison, WI
- ↑ Google Maps: Burlington, WI - Waukesha, WI
- ↑ Burlington Standard Democrat: Probable that first white man passed through what is now city of Burlington in fall of 1799
- ↑ a b Racine Daily Journal: Early history of city of Burlington
- ↑ burlingtonhistory.org: Burlington History ( vom 9. Mai 2008 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Southeastern Wisconsin Regional Planning Commission: The Population of Southeastern Wisconsin. In: Technical Report Number 11 (4th Edition). Juli 2004 (englisch, sewrpc.org [PDF; 2,1 MB; abgerufen am 20. März 2023]).
- ↑ US Census Buero – Burlington, Wisconsin. In: census.gov. Ehemals im ; abgerufen am 20. März 2023. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Baseball Reference
- ↑ Baseball Reference