Campomorone

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Campmorone
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Campmorone (Italien)
Campmorone (Italien)
Staat Italien
Region Ligurien
Metropolitanstadt Genua (GE)
Koordinaten 44° 30′ N, 8° 54′ OKoordinaten: 44° 30′ 0″ N, 8° 54′ 0″ O
Höhe 118 m s.l.m.
Fläche 26,2 km²
Einwohner 6.482 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 16014
Vorwahl 010
ISTAT-Nummer 010009
Bezeichnung der Bewohner Campomoronesi
Schutzpatron Madonna del Santo Amore
Website www.comune.campomorone.ge.it

Campomorone (ligurisch Campumarún, auch Campomon) ist eine italienische Gemeinde (comune) in der Metropolitanstadt Genua mit 6482 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt im Val Verde, einem kleineren Nebental des Val Polcevera, und ist ein Teil der Comunità Montana Alta Val Polcevera. Die Nachbargemeinden sind Bosio, Ceranesi, Fraconalto, Genua, Mignanego und Voltaggio.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Campomorone wird unter Klimakategorie D klassifiziert, da die Gradtagzahl einen Wert von 1867 besitzt. Das heißt, die in Italien gesetzlich geregelte Heizperiode liegt zwischen dem 1. November und dem 15. April für jeweils zwölf Stunden pro Tag.[2]

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Gemeinde Campomorone gehören die sieben Fraktionen Cravasco, Gallaneto, Gazzolo, Isoverde, Langasco, Pietralavezzara und Santo Stefano di Larvego.[3]

Industrie und Kraftwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberhalb von Isoverde entstanden bereits in den 1890er Jahren Wasserkraftwerke zur Stromversorgung der Industrie im Val Polcevera und Genua. Die vom Acquedotto De Ferrari Galliera betriebenen Maschinenhäuser Galvani, Volta und Pacinotti nutzten das Wasser aus den Laghi del Gorzente. Die Energie wurde mit hochgespanntem Gleichstrom nach dem von René Thury entwickelten System zu den Verbrauchern übertragen.[4]

Die drei Kraftwerke wurden 1904 durch das heute noch bestehende Kraftwerk in Isoverde ersetzt. Das Maschinenhaus Galvani ist als Wohnhaus erhalten geblieben, ebenso der Sockel der Transmission, welche für den Antrieb der Jutespinnerei auf der anderen Talseite genutzt wurde, aber schon früh durch eine elektrische Kraftübertragung ersetzt wurde.[4]

Demographische Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Campomorone – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Confedilizia.it (Memento vom 20. Mai 2011 im Internet Archive). Abgerufen am 5. April 2024.
  3. Gemeindestatut auf Italienisch (PDF; 583 kB), abgerufen am 16. Januar 2020.
  4. a b Alberto Manzini: Eau et énergie : l’aqueduc de Ferrari Galliera dans le réseau des aqueducs de la ville de Gênes. In: e-Phaïstos. Band IV, Nr. 2, 1. Oktober 2015, ISSN 2262-7340, S. 22–35, doi:10.4000/ephaistos.736.