Transport radioaktiver Abfälle in Deutschland

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Transportbehälter auf dem Weg nach Gorleben (9. November 2008)
Ein Waggon des Atommülltransports von La Hague ins Zwischenlager Gorleben am 26. November 2011
Umladung an der Verladestation Dannenberg (März 2001)
Anti-Castor-Demonstration in Gorleben 2010
Räumung der von Demonstranten errichteten Blockaden gegen den Transport auf der Straße nach Gorleben (1996)
Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen den Castor-Transport, bei Gorleben 1996
Großkundgebung bei Splietau 2010

Transporte radioaktiver Abfälle in Deutschland finden für die Aufbereitung und die Zwischenlagerung statt. Die Transporte werden regelmäßig von Demonstrationen begleitet. Darunter fallen insbesondere die Transporte abgebrannter Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken zur Wiederaufarbeitung ins Ausland (La Hague, Frankreich, oder Sellafield, Großbritannien), die Rücktransporte der bei der Wiederaufarbeitung angefallenen radioaktiven Abfälle aus den Wiederaufarbeitungsanlagen nach Deutschland zur Zwischenlagerung (zum Beispiel ins Zwischenlager Ahaus oder ins Brennelemente-Zwischenlager Gorleben) sowie Transporte mit schwach- und mittelaktiven Abfällen zu Konditionierungseinrichtungen und Zwischenlagern. Transporte von Kernbrennstoffen und Großquellen machen nur etwa 0,1 % der Transporte radioaktiver Stoffe aus.[1] Bei den beförderten Kernbrennstoffen handelt es sich überwiegend um unbestrahlte Vorprodukte zur Brennelement-Herstellung, wie UF6 und UO2-Pellets/-Pulver, sowie Brennstäbe und gebrauchsfertige Brennelemente. Transporte radioaktiver Abfälle finden dagegen äußerst selten statt und haben nur einen verschwindend geringen Anteil am gesamten Transportaufkommen.

Genehmigung und Aufsicht

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Für die Genehmigung von Atommülltransporten war bis 2016 das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zuständig. Nach der Novellierung des Atomgesetzes im Jahr 2016 hat das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), das 2020 in Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung umbenannt wurde, die Genehmigung von nuklearen Transporten übernommen.

Die Behörde genehmigt Transporte nur dann, wenn bestimmte Vorschriften des Atomrechts und des Gefahrgutrechts eingehalten werden. Transportbehälter werden erst nach Prüfung durch das BfS zugelassen. Für die Aufsicht der Transporte sind die Landesbehörden zuständig.[2] Das Bundesamt für Strahlenschutz richtet sich nach den Empfehlungen der Europäischen Kommission und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) im Rahmen des EURATOM-Vertrags.[3]

In Deutschland gibt es regelmäßig Demonstrationen der Anti-Atomkraft-Bewegung gegen den Transport von radioaktiven Abfällen, die von der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich nach Deutschland zurückgebracht werden. In Zukunft sollen mit solchen Transporten auch Abfälle aus Sellafield, Großbritannien, zurückgeführt werden.

Die Kritik der Gegner richtet sich allerdings nicht generell gegen den Rücktransport des deutschen Atommülls nach Deutschland. Die Proteste wenden sich vor allem gegen die fortgesetzte Produktion von weiterem Atommüll und speziell gegen den geplanten Endlagerstandort Gorleben, der als ungeeignet angesehen wird. Aufgrund der vor Ort verankerten Protesttradition und des Symbolcharakters gibt es bei den Transporten zum Zwischenlager Gorleben stärkere Proteste als bei Transporten von Deutschland ins Ausland, die bis Mitte 2005 durchgeführt wurden.

Neben diesen Protesten kam es über die Jahre auch immer wieder zu Sabotageakten, die sich direkt oder indirekt gegen Atommülltransporte richteten. Dabei wurden beispielsweise Stellwerke, Eisenbahnfahrleitungen (mittels Hakenkrallen) und Achszähler sabotiert.

Transporte in das Brennelemente-Zwischenlager Gorleben

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Besonders stark betroffen von Protesten ist zum einen die Eisenbahnstrecke von Lüneburg bis zur Verladestation Dannenberg, zum anderen die Straßentransportstrecke. Von der Verladestation fahren die LKW bis zum Brennelemente-Zwischenlager Gorleben noch etwa 20 Kilometer über Landstraßen und durch Dörfer. Die Nordroute führt über Quickborn, Kacherien, Langendorf, Grippel, Pretzetze und Laase nach Gorleben, die Südroute von Dannenberg über Splietau, Gusborn, Pretzetze und Laase nach Gorleben.[4][5] Die Transporte werden von einem großen Polizeiaufgebot begleitet.[6]

Gegner der Transporte wurden von Polizei und Verfassungsschutz überwacht.[7]

Der Castor-Güterzug

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Die zwischen 1996 und 2011 von der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague kommenden Castor-Behälter wurden in der Areva-Verladestation Valognes auf die Güterwagen umgeladen. Von dort gelangten sie über die Eisenbahn-Grenzübergänge Kehl, Lauterbourg oder Forbach nach Deutschland. Insgesamt legten die Züge eine Wegstrecke von etwa 1200 Kilometern zurück. Die Bespannung des Castor-Zuges übernahmen in Deutschland auf dem gesamten Zuglauf bis zum Verladebahnhof Dannenberg in der Regel vier speziell ausgerüstete Diesellokomotiven der Baureihe 232.

Insgesamt acht dieser Lokomotiven wurden für diese Einsätze vorbereitet, beispielsweise durch die Möglichkeit, Schutzgitter vor den Fenstern anzubringen. Die Lokomotiven können auch unter abgeschalteter Oberleitung fahren und sind vor Wurfgeschossen geschützt. Hinter der Lokomotive bzw. den Lokomotiven folgten bis zu sieben Personenwagen, in denen Polizisten der Bundespolizei den Zug begleiteten. Anschließend folgten die Behälter mit dem atomaren Abfall auf Tiefladewagen. Dahinter folgten weitere Personenwagen sowie eine oder zwei weitere Lokomotiven. In dieser Formation konnte der Zug ohne größeren Rangieraufwand sowohl vorwärts als auch rückwärts fahren.[8]

Die Transporte wurden von der NCS Nuclear Cargo+Service GmbH, einer Tochter der französischen Daher S.A., organisiert. Zur Überwachung der Strecke flog dem Zug in Deutschland häufig ein Hubschrauber voraus.[9] Außerdem folgte dem Zug meist im Blockabstand ein Lokzug mit weiteren Diesellokomotiven als Reserve (Angstlok). Auf der Bahnstrecke Lüneburg–Dannenberg herrschte aufgrund der massiven Proteste gegen den Castor-Transport zu dieser Zeit im Personenverkehr Schienenersatzverkehr.

Im April 1995 wurde der erste Castor-Transport in das Zwischenlager Gorleben durchgeführt. Bei diesem, wie bei allen weiteren, transportierte man die Castor-Behälter per Bahn bis zur Verladestation Dannenberg. Dort verlud man sie auf LKW, um sie über die Straße in das Zwischenlager Gorleben zu fahren. Der Transport wurde auf dem letzten Abschnitt im Landkreis Lüchow-Dannenberg von 4.000 Demonstranten begleitet, 7.600 Polizisten schützten den Transport. Der dritte Castor-Transport im Mai 1997 wurde von 30.000 Polizisten geschützt.[10][11]

Im Frühjahr 1998 wurde bekannt, dass an mehreren Transportbehältern (keine Castor-Behälter) über Jahre hinweg aufgrund äußerer Kontamination Strahlung weit über den zulässigen Grenzwerten gemessen wurde. Daraufhin stoppte die damals amtierende Umweltministerin Angela Merkel im Mai 1998 die Transporte vorläufig.[12] In den darauffolgenden Wochen wurde veröffentlicht, dass man im Umweltministerium und der zuständigen Abteilung für Strahlenschutz unter Leitung von Gerald Hennenhöfer seit Jahren von den erhöhten Strahlenwerten wusste. Dieser als Kontaminationsskandal bezeichnete Umgang mit der Atommüllfracht wurde weit über die Anti-Atomenergie-Bewegung hinaus kritisiert. So sprach etwa die Gewerkschaft der Polizei von menschenverachtendem Verhalten.[13] Im Januar 2000 wurden die Castor-Transporte unter dem grünen Umweltminister Jürgen Trittin wieder aufgenommen.

Neben Sitzblockaden setzten die Atomkraftgegner immer wieder auf Barrikaden aus Traktoren, Baumstämmen und anderen Materialien sowie auf Ankettaktionen. So ketteten sich beispielsweise 2001 fünf Aktivisten aus dem wendländischen Widerstand sowie von Robin Wood bei Süschendorf an der Bahnstrecke Lüneburg – Dannenberg an einen im Gleisbett eingelassenen Betonblock.[14] Eine ähnliche Aktion fand 2008 bei Berg an der Bahnstrecke Wörth–Strasbourg statt. Dort ketteten sich drei Demonstranten an.[15] Beim selben Transport kletterten später drei Demonstranten auf den Zug mit den Containern.[16] Mehrere Stunden Verspätungen entstanden durch eine Blockade, bei der sich jeweils vier Demonstranten an eine Betonpyramide auf der Straße angekettet hatten.[17] 2004 kam es zu einem Todesfall auf dem französischen Teil der Transportstrecke.[18]

Beim achten Castor-Transport von La Hague ins Zwischenlager Gorleben kam es bei einem Blockadeversuch am 7. November 2004 zu einem Unfall mit Todesopfer. In der Nähe von Avricourt (Lothringen), kurz vor der deutschen Grenze, wurde der 22-jährige Sébastien Briat vom Sog des nicht bremsenden Zugs auf die Gleisanlage geschleudert, wobei ihm beide Beine abgetrennt wurden. Der Lokführer konnte die Protestgruppe nicht rechtzeitig sehen, da die Aktion in einer Kurve stattfand. Noch vor Ort erlag Sébastien Briat seinen Verletzungen.[19] Der Zug fuhr ohne Luftüberwachung, weil der einzige dafür eingesetzte Helikopter gerade nachtankte.[20]

Im September 2005 wurde an fünf Behältern mit schwachradioaktiven Abfällen aus dem Kernkraftwerk Krümmel bei der Eingangskontrolle im Abfalllager Gorleben eine erhöhte Strahlung durch äußere Kontamination festgestellt. Die Werte überschritten den zulässigen Grenzwert von vier Becquerel pro Quadratzentimeter teilweise um das Fünffache. Eine Gefährdung von Bevölkerung und Personal bestand laut dem zuständigen Niedersächsischen Umweltministerium zu keiner Zeit, da der Transport in geschlossenen Transportcontainern stattfindet.

Im November 2008 führte man den elften Atommülltransport von La Hague nach Gorleben durch. Aufgrund der fehlenden Genehmigung der weiterentwickelten deutschen Bauart HAW28M wurde dieser Transport aus elf Behältern der französischen Bauart TN 85 gebildet.[21]

Aufgrund der Genehmigungsprobleme für die neue Castor-Bauart HAW28M verschob die Bundesregierung den nächsten geplanten Castor-Transport von November 2009 auf November 2010.[21]

Der zwölfte Transport bestand erstmals aus zehn Castor-Behältern der weiterentwickelten Bauart HAW28M, die am 29. Januar 2010 die Genehmigung vom Bundesamt für Strahlenschutz erhalten hatte,[22] und einem Behälter des Typs TN 85.[21] Dieser Transport fand zwischen dem 5. November und dem 9. November 2010 statt, gut eine Woche, nachdem der Bundestag am 28. Oktober 2010 die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke beschlossen hatte. Er wurde von starken Protesten begleitet und war der Transport, der bis dahin von La Hague bis zum Zwischenlager Gorleben die längste Zeit benötigte.[23]

Der 13. Transport wurde am 23. November 2011 um ca. 16 Uhr in Valognes in Nordfrankreich gestartet. Er bestand aus elf Castor-Behältern des Typs Castor HAW28M. Erstmals kam es bereits bei der Verladung in Frankreich zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Fahrzeit des Zuges betrug über fünf Tage und verlängerte sich aufgrund zahlreicher Behinderungsaktionen durch die Atomkraftgegner weitaus stärker als bei allen vorherigen Castor-Transporten. Dieser Transport war der letzte aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague nach Gorleben.

Nummer Ursprung der Castor-Behälter Anzahl Behälter Ankunft in Gorleben Transportdauer
1 Kernkraftwerk Philippsburg 1 25. April 1995[24]
2 Wiederaufarbeitungsanlage La Hague 1 8. Mai 1996[25]
3 Kernkraftwerk Neckarwestheim,
Kernkraftwerk Gundremmingen,
La Hague
3
1
2
5. März 1997[24]
4 La Hague 6 29. März 2001[26] 3 Tage, 2 Stunden[27]
5 La Hague 6 14. November 2001[28] 2 Tage, 12 Stunden[27]
6 La Hague 12 14. November 2002[29] 2 Tage, 13 Stunden[27]
7 La Hague 12 12. November 2003[30] 2 Tage, 10 Stunden[31]
8 La Hague 12 9. November 2004[32] 2 Tage, 12 Stunden[33]
9 La Hague 12 22. November 2005[34] 2 Tage, 12 Stunden[35]
10 La Hague 12 13. November 2006[36] 2 Tage, 10 Stunden
11 La Hague 11 11. November 2008[37] 3 Tage, 8 Stunden[27]
12 La Hague 11 9. November 2010[38] 3 Tage, 20 Stunden
13 La Hague 11 28. November 2011[39] 5 Tage, 6 Stunden

Transporte in das Zwischenlager Nord, Greifswald

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„Greenpeace“-Protest gegen die Transporte an der Nikolaikirche Stralsund (2011)

In das in Mecklenburg-Vorpommern bei Greifswald gelegene Zwischenlager Nord, das ursprünglich nur die radioaktiven Abfälle der stillgelegten Kernkraftwerke Greifswald-Lubmin und Rheinsberg aufnehmen sollte, wird seit Ende 2010 auch radioaktiver Abfall aus den alten Bundesländern eingelagert. Der erste Transportzug mit vier Castorbehältern aus dem südfranzösischen Kernforschungszentrum Cadarache, wo 2500 Brennstäbe aus einem stillgelegten Forschungsreaktor in Karlsruhe sowie aus dem ehemals atomgetriebenen Forschungsschiff Otto Hahn aufbewahrt wurden, startete am 14. Dezember 2010 und erreichte Lubmin am 16. Dezember 2010. Der zweite Transport mit fünf Behältern, die 56 Tonnen Atommüll in Glaskokillen enthielten, hatte in der ehemaligen Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe am 17. Februar 2011 seinen Ausgangspunkt und erreichte sein Ziel nach 28 Stunden, wobei er unterwegs mehrfach blockiert wurde. Laut Innenminister Lorenz Caffier sind keine weiteren Atommülltransporte in das Zwischenlager Nord geplant.

Transporte in das Zwischenlager Ahaus

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1994 wurden 305 Castoren mit Kugel-Brennelementen aus dem THTR-300 nach Ahaus transportiert. 2005 wurden in drei Transporten 18 Behälter mit abgebrannten Brennelementen aus dem Rossendorfer Forschungsreaktor nach Ahaus gebracht.

Im November 2008 beschloss der Aufsichtsrat des Forschungszentrum Jülich FZJ, die bisher in Jülich eingelagerten Kugel-Brennelemente des AVR Jülich ins Zwischenlager Ahaus zu bringen.[40] Dazu werden 152 Transporte mit Spezial-Lkw benötigt. Für den Transport bedarf es einer Transporterlaubnis des Bundesamtes für Strahlenschutz.[41] Diese liegt bisher nicht vor. Eine Genehmigung für die Einlagerung liegt vor. Ein Antrag der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, darauf zu verzichten und stattdessen das Lager in Jülich sicherer zu machen, wurde abgelehnt.[42] Vor dem Atommülllager kommt es regelmäßig zu Protesten.[43]

Weitere Transporte

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Nummer Ursprung der Castor-Behälter Anzahl Behälter Ziel der Behälter Ankunft Transportdauer
1 Kernkraftwerk Obrigheim 3 Kernkraftwerk Neckarwestheim 28. Juni 2017[44] 13 Stunden
2 Kernkraftwerk Obrigheim 3 Kernkraftwerk Neckarwestheim 6. September 2017 10,5 Stunden[45]
3 Kernkraftwerk Obrigheim 3 Kernkraftwerk Neckarwestheim 11. Oktober 2017[46] 11 Stunden
4 Kernkraftwerk Obrigheim 3 Kernkraftwerk Neckarwestheim 16. November 2017 11 Stunden[47]
5 Kernkraftwerk Obrigheim 3 Kernkraftwerk Neckarwestheim 19. Dezember 2017[48] 13 Stunden
6 Sellafield 6 Kernkraftwerk Biblis 4. November 2020 14 Stunden[49]

Der für Anfang April 2020 geplante erste der drei Castor-Rücktransporte von Sellafield zum Zwischenlager Biblis wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland zunächst abgesagt, um Infektionen unter den 6000 zum Schutz des Transports notwendigen Polizisten zu vermeiden,[50] und schließlich Anfang November 2020 durchgeführt.[51][52]

Transporte nach Frankreich

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Am 4. Februar 1997 entgleiste ein Zug mit abgebrannten Brennelementen aus dem Kernkraftwerk Emsland im französischen Grenzort Apach.[53]

Geplante Transporte

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19 Castorbehälter sollen bis 2024 noch transportiert werden. Dies umfasst einen Transport aus La Hague zum Kernkraftwerk Philippsburg von fünf Behältern und zwei Transporte von jeweils maximal sieben Behältern aus Sellafield zum Kernkraftwerk Brokdorf und Kernkraftwerk Isar. Außerdem sollen 30 leere, innen kontaminierte Transportbehälter aus Frankreich nach Ahaus gebracht werden.[54][55] 2019 war ein Transport von Garching nach Ahaus geplant.[56]

Einzelnachweise

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  1. BMUV: Beförderungsaufkommen. Abgerufen am 7. November 2024.
  2. Transport radioaktiver Stoffe – Einführung. (Memento vom 11. August 2012 im Internet Archive) Bundesamt für Strahlenschutz, abgerufen am 12. August 2012
  3. Internationale Zusammenarbeit. (Memento vom 11. August 2012 im Internet Archive) Bundesamt für Strahlenschutz, abgerufen am 12. August 2012
  4. Hinweise zur Transportstrecke, speziell Lüneburg-Dannenberg-Gorleben: So kommen die Castoren nach Gorleben. In: anti atom aktuell. Förderverein anti atom aktuell e. V., Juli 2006, archiviert vom Original am 10. November 2010; abgerufen am 10. November 2010.
  5. Auf der Seite der Polizei Niedersachsen sind die Routen im Wendland als Landkarte und Beschreibung zu finden (Memento vom 27. Oktober 2010 im Internet Archive)
  6. Atommüll-Transport nach Gorleben von vielen Protesten begleitet. 5. November 2010, abgerufen am 12. November 2010.
  7. Verfassungsschutz spionierte Atomkraftgegner aus, Rheinische Post Online, 28. Februar 2001
  8. Gorleben: Castor-Zug ins Wendland. In: contratom.de
  9. Eichsfeld2011: Vgl. Video: Castor Transport fährt durch den Bhf. von Einbeck Salzderhelden 26.11.2011 - 10.05 Uhr. 26. November 2011, abgerufen am 27. November 2011.
  10. Silke Rehren: Castor – Ein umstrittener Behälter. In: Planet Wissen. 29. Juli 2010, archiviert vom Original am 26. Juni 2012; abgerufen am 12. November 2010.
  11. Wolf-Dieter Narr: Der CASTOR-Transport 1997 – Demonstrationen und Polizeieinsätze. In: Bürgerrechte & Polizei/CILIP. Nr. 56, Januar 1997 (Online [abgerufen am 12. November 2010]).
  12. Der Castor-Skandal zeigt: Selbstkontrolle der Atomindustrie ist nicht genug. In: Zeit online
  13. Atomindustrie handelt menschenverachtend. Gewerkschaft der Polizei
  14. Hubertus von Hörsten, Lisa Erdmann und Matthias Gebauer: Tag II: Alles rund um den Castor. Spiegel Online,, 28. März 2001, abgerufen am 12. November 2010.
  15. Zwölfstündige Castor-Blockade in Berg/Wörth (Memento vom 17. Dezember 2012 im Internet Archive)
  16. Anti-Atom-Proteste: Castor-Transport rollt auf Gorleben zu. WELT, 9. November 2008, abgerufen am 12. November 2010.
  17. Betonpyramiden machen Polizei zu schaffen. In: Hamburger Abendblatt. 10. November 2008, abgerufen am 16. November 2023.
  18. Reuters, DPA: Tragischer Unfall: Castor-Zug tötet Demonstranten. In: stern.de. 7. November 2004, abgerufen am 11. April 2019.
  19. Castor-Gegner war bei Unfall nicht mehr angekettet. In: Spiegel Online, 13. November 2004
  20. Greenpeace Magazin 2.05 (Memento vom 25. Dezember 2011 im Internet Archive), abgerufen am 9. November 2010
  21. a b c Castor-Transport: Erstmals wird der neue HAW 28 M eingelagert. (Memento vom 28. Januar 2016 im Internet Archive) In: Elbe-Jeetzel-Zeitung
  22. GNS: Lagergenehmigung für den CASTOR® HAW28M erteilt (Memento vom 11. März 2011 im Internet Archive)
  23. Aktivisten fixieren LKW auf Castorstrecke. (Memento vom 11. November 2010 im Internet Archive) In: Greenpeace.de
  24. a b Die bisherigen Transporte. In: Spiegel Online, 9. November 2001:
  25. 1996: Erste Ladung aus La Hague. In: spiegel.tv
  26. Alles rund um den Castor. In: Spiegel Online, 29. März 2001
  27. a b c d Hintergrund: Die längsten Castor-Transporte. In: focus.de, 8. November 2010
  28. Atommüll in Gorleben angekommen. In: Spiegel Online, 14. November 2001
  29. Atommüll am Ziel. In: Spiegel Online, 14. November 2002
  30. Castor-Transport in Gorleben angekommen. In: Spiegel Online, 12. November 2003
  31. Castor-Transport in Rekordzeit in Gorleben angekommen. In: Süddeutsche Zeitung, 12. November 2003
  32. Castor-Transport erreicht Gorleben. In: Spiegel Online, 9. November 2004
  33. Castor-Transport nach 60 Stunden im Zwischenlager eingetroffen. (Memento vom 18. Januar 2012 im Internet Archive) In: Braunschweiger Zeitung, 9. November 2004
  34. Castortransport erreicht Gorleben. In: Spiegel Online, 22. November 2005
  35. Neunter Castor-Transport nach 60 Stunden am Ziel angekommen. (Memento vom 18. Januar 2012 im Internet Archive) In: Braunschweiger Zeitung, 22. November 2005
  36. Polizei räumt Weg für Castor frei. In: Spiegel Online, 13. November 2006
  37. Castor-Transport erreicht Endlager nach heftigen Protesten. In: Spiegel Online, 11. November 2008
  38. Der Castor gelangt ans Ziel. In: Spiegel Online, 9. November 2010
  39. Castor-Transport erreicht Gorleben. In: Spiegel Online, 28. November 2011
  40. Rat und Bürgermeister besichtigten AVR-Castoren. Abgerufen am 17. Dezember 2023.
  41. Protest gegen Castor-Konvois durch NRW. In: Rheinsche Post, 2. Dezember 2011, Seite 1
  42. NRW-Grüne: Castor-Transport den Kampf angesagt. In: RP online, 4. November 2011
  43. Proteste gegen Ahaus. In: welt.de, 20. Oktober 1997, abgerufen am 13. Oktober 2017
  44. Atommüll-Transport auf dem Neckar – Castor-Schiff ist am Ziel. In: Spiegel Online, 29. Juni 2017, abgerufen am 13. Oktober 2017
  45. Atommüll erreicht mit Schiff Zwischenlager am Neckar. In: wn.de, 6. September 2017, abgerufen am 13. Oktober 2017
  46. Alexander Klug: Castor-Transport erreicht Neckarwestheim. In: stimme.de, 11. Oktober 2017, abgerufen am 13. Oktober 2017
  47. Castor-Transport erreicht Neckarwestheim - STIMME.de. 16. November 2017, abgerufen am 17. Dezember 2023.
  48. Archivierte Kopie (Memento vom 22. Dezember 2017 im Internet Archive)
  49. Castortransport rollt durch Osthessen – Tausende Polizisten im Einsatz. In: Osthessen-Zeitung.de. 4. November 2020, abgerufen am 4. November 2020.
  50. Matthias Bartsch, Annette Bruhns, Jürgen Dahlkamp, Michael Fröhlingsdorf, Hubert Gude, Dietmar Hipp, Julia Jüttner, Veit Medick, Lydia Rosenfelder, Jonas Schaible, Cornelia Schmergal, Ansgar Siemens, Lukas Stern, Steffen Winter: Geisterhand. In: Der Spiegel. Nr. 12, 2020, S. 28–32 (online14. März 2020).
  51. Mirage News: Shipment of high level waste from UK to Germany 28 October. Abgerufen am 17. Dezember 2023 (australisches Englisch).
  52. NDR: Nachrichten aus Oldenburg und Ostfriesland. Abgerufen am 17. Dezember 2023.
  53. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage 'Sicherheit von Atomtransporten' - Drucksache 13/6949 -
  54. BASE - Rückführung radioaktiver Abfälle - Rücknahme und Rücktransport radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitung. Abgerufen am 28. September 2020.
  55. Redaktion: Atommüll kommt nicht vor 2019 zurück. In: neues-deutschland.de. 27. Januar 2017, abgerufen am 30. August 2017.
  56. Erster Castor-Transport mit Brennelementen aus Garching. In: sueddeutsche.de. 7. August 2018, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 2. Februar 2019]).