Centrolepidaceae

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Centrolepidaceae

Illustration von zwei Centrolepis-Arten.

Systematik
Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Commeliniden
Ordnung: Süßgrasartige (Poales)
Familie: Centrolepidaceae
Wissenschaftlicher Name
Centrolepidaceae
Endl.

Die Centrolepidaceae sind eine kleine Pflanzenfamilie, die zur Ordnung der Süßgrasartigen (Poales) gehört. Die Arten der Centrolepidaceae haben ihre Areale in gemäßigten bis tropischen Gebieten in Südostasien, Australasien und Südamerika.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Habitus von Centrolepis fascicularis im Habitat

Die Arten der Centrolepidaceae sind kleine, gras- oder moosähnliche, einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen; bei einjährigen Arten sind die Blätter an der Pflanzenbasis (grundständig) konzentriert. Die wechselständig und spiralig am Stängel angeordneten Laubblätter sind einfach, ungestielt, parallelnervig und ganzrandig.

Sie sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die Blütenstände sind Pseudanthien, in denen viele weibliche und männliche Blüten zusammengefasst sind, oder es gibt rein männliche und rein weibliche Blütenstände; selten stehen die Blüten einzeln. Die Blüten sind eingeschlechtig oder selten zwittrig. Blütenhüllblätter fehlen. Die männlichen Blüten enthalten nur ein fertiles Staubblatt. Bei den weiblichen Blüten sind ein oder viele freie, oberständige Fruchtblätter und gleich viele Griffel vorhanden. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind (Anemophilie).

Mehrere kleine Balgfrüchte sind zu einer kapselähnlichen Sammelfrucht zusammengefasst. Die winzigen Samen enthalten Stärke.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familie Centrolepidaceae wurde durch Stephan Ladislaus Endlicher aufgestellt. Die Arten der Familie Hanguanaceae wurden 1975 ausgegliedert damit die Familie Centrolepidaceae monophyletisch ist.

Es gibt nur etwa drei (bis fünf) Gattungen mit etwa elf bis 40 Arten in der Familie der Centrolepidaceae:[1][2]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Centrolepidaceae im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  2. a b c d e f g Rafaël Govaerts (Hrsg.): Datenblatt bei World Checklist of Selected Plant Families des Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 3. Dezember 2014

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Restionaceae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien