Christoph 77
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Christoph 77 | |
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Luftrettungszentrum | |
Betreiber | ADAC Luftrettung, München |
Träger | Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz |
Hubschraubertyp | Airbus Helicopters H145 D-2 |
Ehemalige Typen | bis 1998: Eurocopter EC 135 bis 2004: MD 900 Explorer/MD 902 Explorer II bis 2018: Eurocopter EC 145 (BK 117 C-2) |
Inbetriebnahme | 1. Juli 1997 |
Standort | Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Langenbeckstraße 1–3, 55131 Mainz |
Einsatzbereitschaft | 6 bis 22 Uhr (Sommerhalbjahr), 7 bis 22 Uhr (Winterhalbjahr) |
Besonderheiten | Wetterradar |
Koordinaten | 49° 59′ 37,8″ N, 8° 15′ 24,2″ O |
Besatzung | |
Pilot | ADAC Luftrettung |
Arzt | Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
HEMS Technical Crew Member | ADAC Luftrettung |
Christoph 77 ist der Funkrufname des an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz stationierten Rettungs- oder Intensivtransporthubschraubers, der seinen ersten Dienst im Juli 1997, zunächst im 24-Stunden-Betrieb, aufnahm. Zwischen 2007 und 2019 flog der Rettungshubschrauber aufgrund eines Beschlusses des Landes Rheinland-Pfalz nur noch im Tagdienst[1], seitdem wird er auch in der Dämmerung eingesetzt und zu diesem Zweck zusätzlich mit einem Notfallsanitäter des DRK besetzt.[2]
Betreiber ist die ADAC-Luftrettung GmbH, die auch die Piloten und HEMS TC stellt. Die Notärzte sind ausschließlich Fachärzte der Klinik für Anästhesiologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.[3] Die zuständige Rettungsleitstelle ist die Rettungsleitstelle Mainz.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fast wäre „Christoph 77“ im Raum Bad Kreuznach/Wiesbaden stationiert worden, dort fand man allerdings keine geeignete Standortklinik. Neuen Überlegungen, einen grenzüberschreitenden Intensivtransporthubschrauber (ITH) zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz einzusetzen, führten dazu, dass das Universitätsklinikum in Mainz als Standort ausgewählt wurde. Aus dem anfänglichen Arbeitstitel „Christoph Rhein-Main“ wurde kurz vor seiner Indienststellung „Christoph 77“.[1]
Einsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
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321 | 734 | 793 | 941 | 978 | 934 | 1031 | 1009 | 1056 | 1107 | 1200 | 1085 | 1180 | 1114 | 1249 | 1475 | 1411 | 1554 | 1430 | 1357 | 1325 | 1336 | 1567 | 1754 | 1669 | 1812 |
2019 ist Christoph 77 seinen 25.000 Einsatz geflogen.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website Christoph 77 (archivierte Version)
- Christoph 77 auf rth.info
- Christoph 77 auf der Website der ADAC-Luftrettung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Christoph 77 – Mainz. In: ADAC Luftrettung. Abgerufen am 23. März 2019.
- ↑ ADAC Luftrettung und DRK-Rettungsdienst kooperieren in Mainz: Christoph 77 fliegt in Randzeiten künftig mit zusätzlicher DRK-Besatzung. drk-rhein-nahe.de, 6. Juni 2019, abgerufen am 3. Dezember 2023.
- ↑ Wenn Sekunden entscheiden... Notärztliche Versorgung für Mainz und Umgebung. Universitätsmedizin Mainz (Klinik für Anästhesiologie - Klinische Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie), abgerufen am 6. November 2020.