Dürrenbruch

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Dürrenbruch

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Alfter, Rhein-Sieg-Kreis, NRW, Deutschland
Fläche 7,72 ha
Kennung SU-011
WDPA-ID 318306
Geographische Lage 50° 42′ N, 6° 59′ OKoordinaten: 50° 42′ 16″ N, 6° 59′ 13″ O
Dürrenbruch (Nordrhein-Westfalen)
Dürrenbruch (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 1984
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde des Rhein-Sieg-Kreises

Dürrenbruch ist ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Alfter im Süden Nordrhein-Westfalens. Es handelt sich um eine 7,72 Hektar große Waldfläche mit Moorbiotopen westlich von Oedekoven.[1] Aus dem Gebiet entspringt der Katzenlochbach, die höchste Erhebung ist der Thalenberg mit 169 Metern Höhe.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dürrenbruch ist Teil des Naturparks Rheinland. Er gehört zur kleinparzellierten Privatwaldfläche Waldville. Seine Grenzen sind die Schmale Allee und die Breite Allee.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dürrenbruch hat naturnahe Übergangsmoore auf einem staunassen Torfsubstrat. Angrenzend sind Birkenmoorwald und Faulbaumbüsche. An besonderen Pflanzen des Kleinmoores sind hier Wollgras, Torfmoosarten, Pfeifengras, Sumpfreitgras und Sauergräser anzutreffen. In diesem Umfeld – umgeben von einem altholzreichen Laubwaldareal – sind einige bedrohte und geschützte Tierarten beheimatet, darunter der Springfrosch, die Ringelnatter, Mittel- und Schwarzspecht.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ordnungsbehördliche Verordnung über das Naturschutzgebiet „Dürrenbruch“ Gemeinde Alfter, Rhein-Sieg-Kreis vom 22. Dezember 2009. (PDF; 287 kB) In: Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln. Bezirksregierung Köln, 11. Januar 2010, S. 28–30, abgerufen am 25. Juni 2020.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]