DFB-Hallenpokal der Frauen 2015

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Der 21. DFB-Hallenpokal der Frauen wurde am 17. Januar 2015 in Magdeburg ausgetragen. Spielort war zum sechsten und letzten Mal die GETEC Arena. Grund dafür war eine Entscheidung der FIFA, alle Hallenturniere nach Futsal-Regeln auszutragen. Dies lehnten die zwölf Bundesligisten ab.[1] Letzter Hallenpokalsieger wurde Bayer 04 Leverkusen durch ein 1:0 im Finale gegen den VfL Wolfsburg.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Turnier nahmen die zwölf Mannschaften der laufenden Bundesligasaison 2014/15 teil. Die Mannschaften wurden auf drei Gruppen zu je vier Mannschaften verteilt. Innerhalb jeder Gruppe spielt jede Mannschaft einmal gegen jede andere. Die Spielzeit beträgt 1 × 12 Minuten ohne Seitenwechsel. Für einen Sieg gibt es drei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Bei Punktgleichheit nach den Gruppenspielen von zwei oder mehreren Mannschaften entscheidet zunächst die bessere Tordifferenz über die Platzierung. Ist die Tordifferenz gleich, entscheidet die höhere Anzahl der erzielten Tore. Sollte dann immer noch keine Entscheidung gefallen sein, zählt das Ergebnis im direkten Vergleich. Letztes Kriterium wäre der Zeitpunkt des ersten Turniertores.[2]

Die Gruppensieger, die Gruppenzweiten und die zwei punktbesten Gruppendritten erreichen das Viertelfinale. Steht es ab dem Viertelfinale nach regulärer Spielzeit unentschieden, folgt ein Neunmeterschießen. Die unterlegenen Halbfinalisten belegen gemeinsam den dritten Platz.

Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Bayer 04 Leverkusen  3  2  0  1 007:700  ±0 06
 2. SGS Essen  3  1  1  1 005:400  +1 04
 3. VfL Wolfsburg  3  1  1  1 006:900  −3 04
 4. SC Sand  3  1  0  2 009:700  +2 03
Stand: nach Turnierende
Ergebnis
VfL Wolfsburg 3:1 Bayer 04 Leverkusen
SC Sand 0:2 SGS Essen
SGS Essen 2:2 VfL Wolfsburg
Bayer 04 Leverkusen 4:3 SC Sand
VfL Wolfsburg 1:6 SC Sand
SGS Essen 1:2 Bayer 04 Leverkusen

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Bayern München  3  2  1  0 009:500  +4 07
 2. TSG Hoffenheim  3  1  1  1 005:500  ±0 04
 3. FF USV Jena  3  0  2  1 006:700  −1 02
 4. 1. FFC Turbine Potsdam  3  0  2  1 005:800  −3 02
Stand: nach Turnierende
Ergebnis
FC Bayern München 4:1 1. FFC Turbine Potsdam
FF USV Jena 1:2 TSG 1899 Hoffenheim
TSG 1899 Hoffenheim 1:2 FC Bayern München
1. FFC Turbine Potsdam 2:2 FF USV Jena
FC Bayern München 3:3 FF USV Jena
TSG 1899 Hoffenheim 2:2 1. FFC Turbine Potsdam

Gruppe C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. 1. FFC Frankfurt  3  3  0  0 011:200  +9 09
 2. Herforder SV  3  2  0  1 007:700  ±0 06
 3. SC Freiburg  3  1  0  2 006:700  −1 03
 4. MSV Duisburg  3  0  0  3 001:900  −8 00
Stand: nach Turnierende
Ergebnis
1. FFC Frankfurt 3:0 MSV Duisburg
Herforder SV 3:2 SC Freiburg
SC Freiburg 1:4 1. FFC Frankfurt
MSV Duisburg 1:3 Herforder SV
1. FFC Frankfurt 4:1 Herforder SV
SC Freiburg 3:0 MSV Duisburg

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis
Bayer 04 Leverkusen 2:0 SC Freiburg
1. FFC Frankfurt 4:1 TSG 1899 Hoffenheim
FC Bayern München 1:4 VfL Wolfsburg
SGS Essen 1:0 Herforder SV

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis
Bayer 04 Leverkusen 3:2 1. FFC Frankfurt
VfL Wolfsburg 1:0 SGS Essen

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis
Bayer 04 Leverkusen 1:0 VfL Wolfsburg

Die Siegermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bayer 04 Leverkusen
Tor: Anna Klink, Lisa Schmitz
Feld: Sharon Beck, Marisa Ewers, Anna Gasper, Rebecca Knaak, Turid Knaak,
Theresa Panfil, Frauke Roenneke, Carolin Simon, Lisa Schwab, Jessica Wich
Trainer: Thomas Obliers

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dzsenifer Marozsán vom 1. FFC Frankfurt wurde Torschützenkönigin (5 Tore) und, wie im Vorjahr, zur besten Spielerin gewählt. Beste Torfrau wurde, wie bereits 2014 Lisa Schmitz von Bayer 04 Leverkusen. Der Fair-Play-Preis ging an den SC Sand

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FIFA stoppt das Hallenspektakel der Frauen. Kicker, 2. Dezember 2014, abgerufen am 2. Dezember 2014.
  2. Turnierbestimmungen. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 8. Januar 2014.