Dannenröder Forst

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Dannenröder Forst
Lage Landkreis Marburg-Biedenkopf/Vogelsbergkreis
Dannenröder Forst (Deutschland)
Dannenröder Forst (Deutschland)
Koordinaten 50° 46′ 24″ N, 9° 1′ 24″ OKoordinaten: 50° 46′ 24″ N, 9° 1′ 24″ O
Fläche 10 km²

Der Dannenröder Forst (auch Dannenröder Wald oder Danni) ist ein etwa 1000 ha großer und rund 250 Jahre alter Dauer-Mischwald[1] mit einem hohen Anteil an Buchen und Eichen.[2] Er liegt zwischen Homberg (Ohm) und Stadtallendorf etwa 20 Kilometer östlich von Marburg in Hessen.

Im Oktober 2019 wurde der Wald aus Protest gegen eine Teilrodung dieses und angrenzender Wälder von Umweltaktivisten besetzt.[3] Für den Weiterbau der A 49 sollen 85 Hektar Waldfläche gerodet werden, 27 davon im Dannenröder Forst. Außerdem wird eine Versiegelung von insgesamt 123 Hektar Fläche mit Asphalt erwartet.[4][5][6] Ende 2020 beendete einer der größten Polizeieinsätze in der Geschichte des Landes Hessen nach 69 Einsatztagen mit täglich bis zu 2000 Einsatzkräften die Besetzung. Mehrere Personen wurden dadurch teils schwer verletzt.[7][8] Bereits parallel zum Polizeieinsatz wurde die Trasse gerodet, die Bauarbeiten sollen im Herbst 2024 abgeschlossen werden.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teile des Dannenröder Waldes sind auch als „äußerer Gerichtswald“ bekannt.[10] Seit Jahrhunderten ist der Wald im Besitz der Freiherren bzw. der Familie Schenck zu Schweinsberg, die dem hessischen Uradel und der althessischen, fränkischen und rheinischen reichsunmittelbaren Ritterschaft angehörten.[11]

Autobahnbau und Waldbesetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Transparent bei Dannenrod zur Erhaltung des Waldes, August 2020

Von Beginn der Planung der A 49 an, die Kassel und Gießen verbinden und sowohl durch den Dannenröder Forst als auch den Herrenwald führen soll, gab es Widerstand gegen die Planung. Die Schutzgemeinschaft Gleental e. V. sowie die Aktionsgemeinschaft Schutz des Ohmtals setzten sich für den Erhalt des Waldes ein, auch der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Hessen reichte zweimal beim Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Klage ein. 2019 schlossen sich die verschiedenen Initiativen zum Aktionsbündnis „Keine A49!“ zusammen.[12] Am 23. Juni 2020 entschied das BVerwG über die Klage des BUND, die sich auf den Verstoß gegen die europäische Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) bezog, und wies die Klage ab.[13][14] Ein Aussetzen der Vollziehung des Planfeststellungsbeschlusses sei unverhältnismäßig, da das deutsche Wasserrecht ausreichend Möglichkeiten zur Verfügung stelle, um dem Wasserschutz gerecht zu werden. So sei es insbesondere möglich, die wasserrechtliche Erlaubnis noch zu entziehen oder nachträglich Schutzmaßnahmen (für den Wasserkörper) anzuordnen.[15] Für Eingriffe in Natur und Landschaft sind einige Ausgleichsmaßnahmen im Gebiet vorgesehen, unter anderem Renaturierung von Gewässern und die Anlage eines „Bekassinenlochs“ mit Blänken und Flutmulde für den Lamborn-Bachlauf bei Amöneburg.[16]

Im Oktober 2019 wurde der Wald von Umweltaktivisten besetzt, die sich gegen eine Teilrodung des Waldes und gleichzeitig für eine Verkehrswende einsetzen. Die Zahl der Aktivisten wuchs zwischenzeitlich auf etwa 100 an.[17][18] Die Aktivisten erbauten entlang der geplanten Autobahntrasse Baumhausdörfer und Barrikaden auf den Forstwegen.[19] Die Polizei Mittelhessen ging vor dem Einsatzbeginn zur Räumung und Rodung im Waldgebiet von rund 400 Barrikaden und circa 100 Baumhäusern im Trassenbereich der geplanten A49 aus.[20] Die Räumung und Rodung der Autobahntrasse durch die Polizei und Waldarbeiter Dannenröder Forst begann am 9. November 2020,[21] am 8. Dezember 2020 wurde das letzte Baumhaus im Dannenröder Wald geräumt.[22] Die Polizei warf wiederholt Teilen der Demonstranten Gewalt vor. Diese warfen eine solche sowie Missachtung von Sicherheitsregeln auch der Polizei vor. Es kam bei der Räumung zu mehreren Abstürzen von Demonstranten mit teilweise schweren Verletzungen.[23] Einer dieser Abstürze von einem Tripod (Blockade) wurde dadurch verursacht, dass ein Polizist ein Sicherungsseil kappte, obwohl dieses mit einem Warnhinweis versehen war.[24] Gegen den Polizisten wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.[25]

Die hessische Landesregierung, bestehend aus CDU Hessen und Bündnis 90/Die Grünen Hessen, spricht sich in ihrem Koalitionsvertrag für den Weiterbau der A 49 aus.[26] Die örtlichen CDU-Kreisverbände haben über 7000 Unterschriften pro A 49 gesammelt.[27] Auch der Vogelsberger Kreistag[28] sowie die beiden örtlichen Landräte Kirsten Fründt und Manfred Görig[29] und die SPD Vogelsberg[30] sprechen sich für einen Weiterbau aus. Die A49-Gegner überreichten am 4. November 2020 225.000 Unterschriften gegen den Bau der A49 und für eine klimagerechte Verkehrspolitik an den hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne).[31]

Mit Blick auf die Notwendigkeit einer Mobilitätswende und der Klimabelastung fordert die Bundestagsfraktion der Grünen den Baustopp für die A 49, auch wirtschaftlich sei das Projekt daher unsinnig;[32] die Fraktion der Linken im hessischen Landtag erklärte sich bei einer öffentlichen Fraktionssitzung im Wald solidarisch mit den Bewohnern im Walddorf und den Mahnwachen rund um das Camp[33] bei Dannenrod. Linken-Fraktionsvize Jan Schalauske bezeichnete das Projekt als „Planungsdinosaurier der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts“ und forderte neben dem Baustopp eine Reaktivierung der Bahnstrecke Kirchhain-Gemünden (Wohratalbahn) sowie die Umsetzung eines Alternativkonzepts;[34] auch die Reaktivierung der stillgelegten Ohmtalbahn wird vorgeschlagen.[35]

Besetzung und Räumung des Dannenröder Forsts verursachten der Bundespolizei und den auswärtigen Landespolizeien Kosten für Polizeieinsätze in Höhe von 36 Millionen Euro. Darin sind nicht die Kosten des Zauns und des privaten Sicherheitsdienstes enthalten, der zur Überwachung von der Deges beauftragt wurde, sowie die Kosten der hessischen Polizei. Bemühungen des Landes Hessen, die Besetzer an den Einsatzkosten zu beteiligen, führten bis Ende April 2021 zur Zahlung zweier Bescheide in Höhe von insgesamt rund 410 Euro.[36] Gegen zahlreiche weitere Kostenbescheide laufen Klagen der Demonstranten. Von den eingeleiteten Bußgeldverfahren (u. a. wegen Personalienverweigerung) wurden die meisten auf Staatskosten eingestellt. Von den wenigen Strafvorwürfen führte unter anderem ein Fall zu einer Verurteilung: Eine Baumaktivistin soll sich mit Tritten und Kniestößen von oben dagegen gewehrt haben, dass Polizeibeamte sie vom Baum holen wollten. Sie verweigerte die Identitätsfeststellung und war im Zuge der Räumung als UWP1 („unbekannte weibliche Person 1“) verhaftet worden. Wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in zwei Fällen in Tateinheit mit Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung wurde sie im Juni 2021 zu einer Haftstrafe von 2 Jahren und 3 Monaten verurteilt. Es kam zu Tumulten im Amtsgericht Alsfeld.[37] Sowohl Verteidigung als auch Staatsanwaltschaft legten Berufung ein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Gießen kam es bei insgesamt etwa 500 Ermittlungsverfahren zu einer niedrigen zweistelligen Anzahl von Verurteilungen.[38]

Bei der Berufungsverhandlung wurde 2022 erkannt, dass die als Zeugen aussagenden Polizisten die Unwahrheit gesagt hatten. Die unmittelbar am Zugriff beteiligten Polizisten waren entgegen früheren Aussagen[39] mehrfach gesichert, so dass für sie in der Gegenwehr der Angeklagten gerade keine Absturzgefahr bestand. Auch konnte sich der Polizist nach Betrachtung von Videos nicht mehr erinnern, ob die Angeklagte ihn wirklich getroffen hatte. Das Gericht reduzierte die Haftstrafe daher auf ein Jahr neun Monate.[40] Im Mai 2022 gab die Verurteilte ihre Identität bekannt und wurde aus der Haft entlassen.[41]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben diversen wissenschaftlichen Einordnungen zur klimatischen Relevanz des Forstes,[42] sowie rechtlichen[43][44] und einsatztaktischen Überlegungen,[45][46] werden auch Organisationsformen des Protestierenden zum Untersuchungsgegenstand. So äußerte sich die Ökonomin und Commons-Forscherin Friederike Habermann Anfang 2021: „Als die Occupy-Bewegung 2011 groß wurde, ist denen sehr häufig vorgeworfen worden, dass sie gar keine Forderungen haben, dass sie gar nicht wissen, was sie wollen. [...] Was aber eigentlich passiert ist, ist, dass Menschen [...] sich die Zeit und den Raum genommen haben, um ihren Alltag neu zu leben und neu zu gestalten. Und genau das [...] [ist, was] jetzt wieder im Dannenröder Wald auch passiert“.[47]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besetzte Eiche 2020

Im Dannenröder Forst wachsen vorwiegend Buchen und Eichen. Die ältesten Bäume sind nach noch vorliegenden Pflanzenlisten ca. 300 Jahre alt und überwiegend in einem gesunden Zustand. Die Blätterdächer sind weitgehend geschlossen, und der Wald weist eine natürliche Verjüngung auf.[48] Der Forst ist Lebensraum für viele Tiere. So beherbergt er eine Kolonie der gesetzlich streng geschützten[49] Kammmolche. Zu deren Schutz dienen unter anderem Waldumbaumaßnahmen, wie die Entwicklung von naturnahen Eichenmischwäldern, indem über 12.000 Traubeneichen in vorhandene ausgelichtete Waldflächen gepflanzt wurden. Seit 2019 begannen Umsiedlungen von Reptilien südlich von Stadtallendorf in neu angelegte Biotope, für Kammmolche geeignete Teiche wurden saniert.[50]

Unter dem Wald liegt ein großer Grundwasserkörper, der auch als Wasserreservoir für das Rhein-Main-Gebiet dient und damit etwa 500.000 Menschen versorgt.[51][52]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dannenröder Forst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Proteste im Dannenröder Forst: Autobahnbau gegen Klimaschutz, deutschlandfunk.de, 4. Dezember 2020
  2. Konflikt im Dannenröder Forst: Warum der Ausbau der A49 polarisiert, deutschlandfunk.de, 19. November 2020
  3. Oberhessen-live: Dannenröder Wald: Die A49-Aktivisten sind gekommen, um zu bleiben Oberhessen-Live. In: Oberhessen-Live. 1. Oktober 2019, abgerufen am 1. August 2020 (deutsch).
  4. hessenschau de, Frankfurt Germany: Hier wachsen Bäume für den Wald, der für die A49 verschwindet. 9. Februar 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Oktober 2020; abgerufen am 11. Oktober 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hessenschau.de
  5. A49: Aktivisten beginnen mit Besetzung von Dannenröder Forst. 1. Oktober 2019, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  6. Sebastian Richter, Alexander Gottschalk: Anti-A49-Proteste im Dannenröder Forst: Aktivistin abgestürzt – Polizist hatte Seil durchtrennt. In: Gießener Allgemeine Zeitung. 16. November 2020, abgerufen am 20. November 2020.
  7. Protest gegen A49-Ausbau: Erneut Aktivistin aus mehreren Metern Höhe zu Boden gestürzt, vom 21. November 2020
  8. Demonstrantin stürzt mehrere Meter tief und verletzt sich schwer, vom 15. November 2020
  9. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ende 2024 soll der Verkehr fließen. 16. November 2021, abgerufen am 9. Februar 2022.
  10. A49: Aktivisten beginnen mit Besetzung von Dannenröder Forst. 1. Oktober 2019, abgerufen am 1. August 2020.
  11. Widerstand wächst. 8. Oktober 2019, abgerufen am 1. August 2020.
  12. Website Aktionsbündnis Keine A49. Abgerufen am 1. August 2020.
  13. Pressemitteilung Nr. 37/2020 | Bundesverwaltungsgericht. Abgerufen am 1. August 2020.
  14. Oberhessen-live: Gericht weist Klage gegen A49-Planung ab. In: Oberhessen-Live. 23. Juni 2020, abgerufen am 1. August 2020.
  15. Pressemitteilung Nr. 37/2020 | Bundesverwaltungsgericht. Abgerufen am 18. September 2020.
  16. Neubau der A 49 zwischen der Anschlussstelle Schwalmstadt und dem Ohmtal-Dreieck, DEGES, abgerufen am 18. September 2020.
  17. Ein Besuch bei den Aktivisten im Dannenröder Forst: „Wir gehen nicht weg!“ 23. Juli 2020, abgerufen am 1. August 2020.
  18. Süddeutsche Zeitung: Ärger nach Urteil zum A49-Ausbau: Waldbesetzer bleiben aktiv. Abgerufen am 1. August 2020.
  19. Matthias Kirsch: Der Protest im Dannenröder Wald gegen die Rodungen verlief bisher friedlich. In: Zeit Campus. 12. November 2020, abgerufen am 14. Oktober 2020.
  20. Dannenröder Forst: Polizei bereitet Räumung des A49-Aktivisten-Camps vor. Abgerufen am 19. November 2020.
  21. Rebekka Dieckmann: Schrecksekunden bei Höhenrettung von Waldbesetzern. Hessenschau, 11. November 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2020; abgerufen am 14. November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hessenschau.de
  22. Wolfram Ahlers: Polizei greift durch: Dannenröder Forst geräumt. In: faz.net. 8. Dezember 2020, abgerufen am 24. Februar 2021.
  23. Katharina Schipkowski: Einsatz im Dannenröder Wald: Wieder ein Absturz bei der Räumung. In: Die Tageszeitung: taz. 22. November 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 9. Februar 2022]).
  24. Polizist kappte Tripod-Seil. Abgerufen am 9. Februar 2022.
  25. RP ONLINE: Nach Absturz von A49-Gegnerin: Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen gegen Polizist auf. 16. November 2020, abgerufen am 9. Februar 2022.
  26. Koalitionsvertrag Hessen. (PDF) S. 152, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. September 2020; abgerufen am 11. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hessen.de
  27. Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG: Über 7000 Unterschriften pro A 49 - Oberhessische Zeitung. Abgerufen am 11. August 2020.
  28. Oberhessen-live: Ja zur "neuen B254" und ja zum Ausbau der A49. In: Oberhessen-Live. 12. November 2019, abgerufen am 11. August 2020.
  29. hessenschau de, Frankfurt Germany: Rodungen und Baubeginn für A49-Ausbau noch in diesem Jahr. 24. Juni 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. August 2020; abgerufen am 11. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hessenschau.de
  30. SPD fordert Besetzer des Dannenröder Forsts zur Deeskalation auf. 14. August 2020, abgerufen am 24. September 2020 (deutsch).
  31. Dannenröder Wald: 225.000 Unterschriften an Tarek Al-Wazir übergeben vom 5. November 2020, abgerufen am 19. November 2020
  32. Bundestagsfraktion der Grünen fordert Baustopp der A49, Oberhessische Zeitung, 15. September 2020.
  33. Verwaltungsgericht lehnt Dauerversammlung in Dannenrod ab, Oberhessische Zeitung, 11. September 2020.
  34. Linke will A 49-Weiterbau stoppen, Giessener Allgemeine, 15. September 2020.
  35. Der besetzte Dannenröder Forst, die tageszeitung, 12. September 2020.
  36. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Polizeieinsatz für 36 Millionen Euro. 4. August 2021, abgerufen am 9. Februar 2022.
  37. Osthessen News: Urteil gegen Danni-Aktivistin: "Ella" muss zwei Jahre, drei Monate in Haft. 24. Juni 2021, abgerufen am 9. Februar 2022.
  38. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Stinkefinger im Amtsgericht. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
  39. taz: Wer bist du, Ella? 17. Januar 2012
  40. taz: „Ella“ bleibt in Haft, 1. April 2022
  41. taz: „Ella“ ist wieder frei, 10. Mai 2022
  42. Charlotte Gohr, Jeanette S. Blumröder, Pierre L. Ibisch: Thermische Wirkungen von Waldökosystemen und Autobahnen unter den Bedingungen des Klimawandels. Beurteilung der mikro- und mesoklimatischen Effekte des geplanten Baus des Autobahnabschnittes der A49 auf den Dannenröder Forst, Hessen. Greenpeace, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Eberswalde November 2020 (uni-hamburg.de [PDF]).
  43. Roda Verheyen: Rechtliche Optionen für den Dannenröder Wald. Rodungsstopp, Ergänzungsverfahren. Ist das wirklich unmöglich? Greenpeace, Rechtsanwälte Günther, Hamburg Oktober 2020 (uni-hamburg.de [PDF]).
  44. Bettina Enderle: Umwelt (Planung, UVP, Umweltrecht). In: Projektmanagement von Verkehrsinfrastrukturprojekten. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2022, ISBN 978-3-662-64130-9, S. 307–370, doi:10.1007/978-3-662-64131-6_10 (springer.com [abgerufen am 26. April 2023]).
  45. Carsten Schenk, Michael Bornhausen: Einsatzkommunikation als integrative Gesamtstrategie beim Protest 2.0. In: Die Rolle der Polizei bei Versammlungen. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2022, ISBN 978-3-658-37493-8, S. 355–378, doi:10.1007/978-3-658-37494-5_15 (springer.com [abgerufen am 26. April 2023]).
  46. Dominic Gißler: Künftige Führungsfähigkeit bei Einsätzen. Online-Zusatzmaterial zum Fachbuch "Einsätze wirksam führen". Kohlhammer, Stuttgart 2021, ISBN 978-3-17-039068-3, S. 9 ff.
  47. Friederike Habermann et al.: Mehr als Baumhäuser. Der Dannenröder Wald als Commons. Utopie, Transformation, Kritik, 4. Januar 2021: „Als die Occupy-Bewegung 2011 groß wurde, ist denen sehr häufig vorgeworfen worden, dass sie gar keine Forderungen haben, dass sie gar nicht wissen, was sie wollen. Und das, was aber eigentlich passiert ist, ist, dass Menschen auf diese Kreuzung gegangen sind und sich die Zeit und den Raum genommen haben, um ihren Alltag neu zu leben und neu zu gestalten. Und genau das was eben zum Beispiel jetzt wieder im Dannenröder Wald auch passiert: Sich eben Zeit und Raum anzueignen und ein neues Leben, selbstbestimmtes Leben zu leben.“
  48. Aktuelles/ Blog. Abgerufen am 1. August 2020.
  49. Kammmolch (Memento des Originals vom 28. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wisia.de In: Wissenschaftliches Informationssystem zum Internationalen Artenschutz beim Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 30. Oktober 2020.
  50. Oberhessen-live: Neue Lebensräume für geschützte Tierarten. In: Oberhessen-Live. 25. März 2020, abgerufen am 1. August 2020.
  51. hessenschau de, Frankfurt Germany: Darum ist der A49-Prozess in Leipzig so wichtig. 23. Juni 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2020; abgerufen am 1. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hessenschau.de
  52. Christa Seim: Im schlimmsten Fall Grundwasserverseuchung. Alsfelder Allgemeine, 25. März 2020, abgerufen am 14. November 2020.