Dario G

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Dario G
Allgemeine Informationen
Genre(s) Trance, Dance, House
Gründung 1996
Website www.facebook.com/Dario-G
Gründungsmitglieder
Paul Spencer
Produzent, DJ
Stephan Spencer (bis 1999)
Produzent, DJ
Scott Rosser (bis 2002)
Aktuelle Besetzung
Produzent, DJ
Paul Spencer
Ehemalige Mitglieder
Ingfrid Straumstøyl (1999–2002)

Dario G ist ein Dance- und Trance-Musikprojekt des britischen DJ und Produzenten Paul Spencer. Der Name geht auf Dario Gradi, den Manager des Fußballclubs Crewe Alexandra, zurück.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1996 wurde Dario G als Projekt als Trio der drei DJs Paul und Stephan Spencer sowie Scott Rosser, wobei Paul und Stephan nicht verwandt sind, in Crewe, England, gegründet. Ein Jahr nach der Gründung veröffentlichten sie ihre Debütsingle mit dem Titel Sunchyme und erreichte europaweit hohe Chartplatzierungen, unter anderem Platz 2 in den britischen Singlecharts. Sunchyme enthält Samples aus dem Song Life in a Northern Town von The Dream Academy aus dem Jahr 1985. Die nachfolgende Single Carnaval de Paris konnte an die Erfolge anknüpfen, der Song wurde außerdem vom ZDF als Begleitsong zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich ausgewählt. Das erste Album Sunmachine sowie die gleichnamige dritte Single, eine Coverversion von David Bowies Memory of a Free Festival, folgten noch 1998. Anfang 2000 wurde schließlich die vierte Single Voices veröffentlicht, nachdem der Song im Soundtrack des Films The Beach enthalten war.

Nach dem Ausstieg von Stephan Spencer 1999 suchten die verbliebenen Scott Rosser und Paul Spencer nach einer Sängerin und fanden schließlich die in Manchester lebende Norwegerin Ingfrid Straumstøyl. Gemeinsam mit ihr entstand das zweite Album In Full Color. Die erste Single Dream to Me, ein Cover des Songs Dreams der Cranberries (angelehnt an Ennio Morricones Once Upon a Time in the West), erschien Anfang 2001 und erreichte Platz 9 in den britischen und deutschen Single-Charts. Es folgten die Veröffentlichung des Albums und der zweiten Single Say What’s on Your Mind noch im selben Jahr.

Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 erschien ein Remix des Songs Carnaval de Paris als Carnaval 2002, außerdem in diesem Jahr der Song Heaven Is Closer, eine Coverversion des Liedes (Feels Like) Heaven von Fiction Factory. Mit beiden Liedern gelang dem Trio wieder der Einstieg in die offiziellen Single-Charts.

Nach dem Ausstieg von Rosser noch im selben Jahr legte das Projekt eine längere Pause ein. 2006 versuchte es Paul Spencer unter selben Pseudonym Dario G erneut, eine Fußball-WM zur Veröffentlichung einer Single zu nutzen. Ring of Fire, ein Cover des gleichnamigen Johnny-Cash-Klassikers, blieben Charterfolge jedoch verwehrt, wodurch die Zukunft des Musikprojekts ungewiss wurde.

2010 erschien pünktlich zur Fußball-WM das Lied Game On in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Rapper Pitbull.[1]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK
1998 Sunmachine DE59
(7 Wo.)DE
CH43
(5 Wo.)CH
UK26
(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 1998
2001 In Full Colour DE58
(1 Wo.)DE
AT41
(5 Wo.)AT
CH66
(5 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2001
2020 Hola
Erstveröffentlichung: 26. Juni 2020

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK
1997 Sunchyme
Sunmachine
DE3
Platin
Platin

(24 Wo.)DE
AT4
(14 Wo.)AT
CH2
(21 Wo.)CH
UK2
Platin
Platin

(18 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 15. September 1997
1998 Carnaval de Paris
Sunmachine
DE2
Gold
Gold

(16 Wo.)DE
AT24
(7 Wo.)AT
CH7
(16 Wo.)CH
UK5
Silber
Silber

(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 1998
Sunmachine
Sunmachine
DE98
(2 Wo.)DE
UK17
(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 31. August 1998
2000 Voices
Sunmachine
UK37
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1. März 2000
2001 Dream to Me
In Full Colour
DE9
(16 Wo.)DE
AT8
(24 Wo.)AT
CH15
(24 Wo.)CH
UK9
(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. Januar 2001
Say What’s on Your Mind
In Full Colour
DE68
(8 Wo.)DE
CH100
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: August 2001
2002 Carnaval 2002
CH96
(2 Wo.)CH
UK34
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Juni 2002
Heaven Is Closer (Feels Like Heaven)
DE57
(4 Wo.)DE
AT42
(6 Wo.)AT
CH87
(3 Wo.)CH
UK39
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: September 2002
mit Mythos ’n’ DJ Cosmo

Weitere Singles

  • 2001: Don’t You Cry
  • 2005: Made of Stone
  • 2006: Ring of Fire
  • 2008: The Final Countdown (Medleys)
  • 2009: Unknown Title (The Real Booty Babes vs. Dario G)
  • 2010: Game On (The Official 2010 Fifa World Cup(Tm) Mascot Song) (mit Pitbull & TKZee)
  • 2014: We Got Music (mit Shirley Bassey)
  • 2018: Cry
  • 2019: ¡Hola!
  • 2020: High (feat. Leslie P George)
  • 2020: If You Love Me (mit Danny Dearden)
  • 2020: Real Love × Sunchyme (mit Clean Bandit feat. Jess Glynne)
  • 2020: You Make the Sunrise (feat. Leslie P George)

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 1998: für die Single Sunchyme
  • Belgien Belgien
    • 1998: für die Single Sunchyme
  • Neuseeland Neuseeland
    • 1998: für die Single Sunchyme

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! S  Gold1 0! P 35.000 aria.com.au
 Belgien (BRMA) 0! S  Gold1 0! P 25.000 ultratop.be
 Deutschland (BVMI) 0! S  Gold1  Platin1 750.000 musikindustrie.de
 Neuseeland (RMNZ) 0! S  Gold1 0! P 5.000 nztop40.co.nz
 Vereinigtes Königreich (BPI)  Silber1 0! G  Platin1 800.000 bpi.co.uk
Insgesamt  Silber1  4× Gold4  2× Platin2

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pitbull, TKZee und Dario G – Game On
  2. a b Chartquellen: Singles Alben

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]