Darvin Ham

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Basketballspieler
Basketballspieler
Darvin Ham
Darvin Ham, 2021
Spielerinformationen
Geburtstag 23. Juli 1973
Geburtsort Saginaw, Michigan, Vereinigte Staaten
Größe 201 cm
Position Small Forward
College Otero College
Texas Tech University
Vereine als Aktiver
1996 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jacksonville Barracudas
1996 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Florida Sharks
1996–1997 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Denver Nuggets
1997 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Indiana Pacers
1997–1998 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Washington Wizards
1999 SpanienSpanien Covirán Granada
1999–2002 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Milwaukee Bucks
2002–2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Atlanta Hawks
2003–2005 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Detroit Pistons
2006 Philippinen Talk 'N Text Phone Pals
2007–2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Albuquerque Thunderbirds
2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Austin Toros
Vereine als Trainer
2008–2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Albuquerque Thunderbirds (Co)
2010–2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten New Mexico Thunderbirds (Co)
2011–2013 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Lakers (Co)
2013–2018 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Atlanta Hawks (Co)
2018–2022 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Milwaukee Bucks (Co)
2022– Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Lakers

Darvin Demonte Ham (* 23. Juli 1973 in Saginaw, Michigan)[1] ist ein US-amerikanischer Basketballtrainer und ehemaliger -spieler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ham war Basketballspieler an der Saginaw High School, gehörte der Schulmannschaft nur ein Jahr lang an, erhielt aber vor allem dank seiner athletischen Fähigkeit anschließend die Möglichkeit, auf Hochschulebene zu spielen.[2] Er gehörte 1992/93 der Mannschaft des Otero College in La Junta (US-Bundesstaat Colorado)[3] sowie von 1993 bis 1996 der Texas Tech University an.[4] Für Schlagzeilen sorgte Ham, als er Mitte März 1996 mit Texas Tech die Mannschaft der University of North Carolina at Chapel Hill bezwang und während der Begegnung die Plexiglasscheibe der Korbanlage zerbrach, als sich Ham am Ring festhielt, nachdem er zuvor einen Treffer mittels Dunking erzielt hatte.[5] Eine Aufnahme dieser Szene wählte die US-Zeitschrift Sports Illustrated als Titelbild für ihre Ausgabe vom 25. März 1996 aus.[6]

Ham gelang der Einstieg in den Profibereich in der United States Basketball League (USBL) in seinem Heimatland.[1] In dieser Liga spielte er für die Jacksonville Barracudas sowie die Florida Sharks.[7] In der Saison 1996/97 spielte er erstmals in der NBA, bis 2005 kam Ham in der Liga für sechs verschiedene Mannschaften auf insgesamt 427 Einsätze. Bezüglich mittlerer Einsatzzeit und Punkte je Begegnung war das Spieljahr 1999/2000 sein bestes in der NBA, als er für die Milwaukee Bucks im Durchschnitt 22,6 Minuten je Begegnung spielte und einen Mittelwert von 5,1 Punkten erreichte.[8] 2004 wurde Ham mit den Detroit Pistons NBA-Meister.[9] Außerhalb seines Heimatlandes spielte Ham 1999 und 2006, als er bei Covirán Granada in der spanischen Liga ACB[1] beziehungsweise bei den Talk 'N Text Phone Pals auf den Philippinen unter Vertrag stand.[10] Am Ende seiner Spielerlaufbahn war Ham in der NBA D-League tätig.[7]

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Albuquerque Thunderbirds, für die er selbst gespielt hatte, begann Ham seine Trainertätigkeit als Co-Trainer in der NBA D-League. Im Herbst 2011 trat er bei den Los Angeles Lakers seine erste Trainerstelle in der NBA an, bei den Kaliforniern wurde er Mitarbeiter im Stab von Mike Brown.[11] Er arbeitete anschließend ebenfalls als Assistenztrainer für die Atlanta Hawks und die Milwaukee Bucks und damit für Mannschaft, denen er auch als Spieler angehört hatte. 2021 trug er zu Milwaukees Gewinn des NBA-Meistertitels bei.[9]

Ende Mai 2022 wurde Ham als neuer Cheftrainer der Los Angeles Lakers eingestellt.[12] Im Dezember 2023 feierte in seiner zweiten Saison als Trainer der Kalifornier mit den Gewinn der ersten Ausgabe des NBA In-Season Tournaments (Endspielsieg gegen die Indiana Pacers) seinen bis dahin größten Erfolg.[13]

Erfolge als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Darvin Ham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Darvin Ham. In: ACB. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  2. From the Colorado plains to NBA champion. In: The Pueblo Chieftain. 25. November 2004, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  3. Darvin Ham hopes basketball, off-court lessons reach Saginaw 'campers'. In: mlive.com. 30. August 2014, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  4. Men’s Basketball Record Book. In: Texas Tech University. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  5. Throwback Thursday: Darvin Ham Shatters the Backboard. In: wreckemred.com. 8. Mai 2012, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  6. SI Magazine Covers with Darvin Ham. In: Sports Illustrated. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  7. a b Darvin Ham. In: statscrew.com. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  8. Darvin Ham. In: NBA. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  9. a b Former Detroit Piston Darvin Ham adds second NBA championship ring. In: mlive.com. 29. Juli 2021, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  10. The PBA stint of incoming Lakers coach Darvin Ham. In: SPIN.ph. 28. Mai 2022, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  11. Los Angeles Lakers announce Darvin Ham will join coaching staff. In: ESPN. 24. Oktober 2011, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  12. LA Lakers appoint Darvin Ham as new head coach on four-year contract. In: Sky Sports. 28. Mai 2022, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  13. Lakers gewinnen In-Season-Tournament. In: ORF. 10. Dezember 2023, abgerufen am 11. Dezember 2023.