Deinting

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Deinting
Stadt Trostberg
Koordinaten: 48° 2′ N, 12° 34′ OKoordinaten: 48° 2′ 14″ N, 12° 34′ 28″ O
Höhe: 529 m ü. NHN
Einwohner: 155 (2012)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 83308
Vorwahl: 08621
Dorf mit Kirche

Deinting ist ein Gemeindeteil der Stadt Trostberg im oberbayerischen Landkreis Traunstein.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmal 1200 Jahre Deinting

Das Kirchdorf wird erstmals im späten 8. Jahrhundert in den Breves Notitiae erwähnt.[2] Bischof Engelmar Chrel von Chiemsee weihte am 4. August 1420 die durch Neubauten verschönerte Ortskirche St. Sixtus und St. Sebastian, die in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgestaltet wurde. Bis zur Säkularisation 1802/03 gehörte der Ort zum Fürsterzbistum Salzburg (synonym mit Erzstift Salzburg). Erst 1816 kam der Ort mit dem gesamten Rupertiwinkel endgültig zu Bayern und wurde Teil der mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 gegründeten politischen Gemeinde Heiligkreuz. Am 1. Mai 1978 wurde diese Gemeinde im Rahmen der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Trostberg eingemeindet.[3]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Deinting

  • Katholische Kirche St. Sixtus und St. Sebastian, erbaut Ende des 15. Jahrhunderts

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Trostberg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Deinting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012. De Gruyter, München, 2012, S. 253.
  2. Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2. S. 890.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 593.