Diapensia lapponica

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Diapensia lapponica

Diapensia lapponica subsp. lapponica in Grönland

Systematik
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Diapensiaceae
Gattung: Diapensia
Art: Diapensia lapponica
Wissenschaftlicher Name
Diapensia lapponica
L.

Diapensia lapponica ist eine Pflanzenart aus der Gattung Diapensia in der Familie der Diapensiaceae.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diapensia lapponica subsp. obovata vom Mount Haku-san in Japan

Diapensia lapponica ist eine immergrüne, dichte Rasen bildende, krautige Pflanze, die bis zu 6 cm hoch wird. Die in Gruppen stehenden Laubblätter sind lederig, 5 bis 10 mm lang, umgekehrt-eiförmig spatelförmig und an der Spitze abgerundet.

Die Blütenstandsstiele sind 5 bis 40 mm lang und tragen meist ein Tragblatt und zwei Vorblätter. Letztere stehen dicht unterhalb der Blüte. Die Kelchlappen sind etwa 5 mm lang und stumpf. Die Kronblätter werden bis zu 10 mm lang, sind umgekehrt eiförmig und weiß gefärbt. Die Staubblätter besitzen breite, abgeflachte Staubfäden.

Die Früchte sind eiförmige, etwa 4 mm lange Kapseln.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 12 für beide Unterarten.[1]

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man kann zwei Unterarten unterscheiden[2]:

  • Diapensia lapponica subsp. lapponica: Sie kommt in Nordeuropa, in Sibirien, in Grönland, Kanada und den nordöstlichen Vereinigten Staaten vor.
  • Diapensia lapponica subsp. obovata (F. Schmidt) Hultén (Syn.: Diapensia lapponica var. obovata F. Schmidt, Diapensia obovata (F. Schmidt) Nakai & Koidz.): Sie kommt in Sibirien, im fernöstlichen asiatischen Russland, in Japan, auf den Kurilen, auf Sachalin, auf Cheju, in Alaska und im subarktischen Kanada vor.[2]

Vorkommen und Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art kommt in Europa in der Arktis vor und reicht im Norden in den schottischen Bergen bis zu einem Breitengrad von etwa 56° 40' N, in Norwegen bis etwa 60° N. Sie wächst in Felsspalten und auf steinigen Böden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diapensia lapponica bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. a b Diapensia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 6. Oktober 2017.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Diapensia lapponica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien