Die Rechte der Kinder

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Fernsehserie
Titel Die Rechte der Kinder
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Kinderserie
Länge 15 Minuten
Episoden 20 in 1 Staffel
Produktions­unternehmen B&T Film Produktion
Produktion Rudi Teichmann, Kristov Brändli
Musik Peter W. Schmidt, Ingo Frenzel
Erstausstrahlung 13. Jan. 1997
Besetzung

Die Rechte der Kinder war eine Fernsehserie der B&T Film Produktion in den 1990er Jahren, welche in kurzen Episoden über die Rechte der Kinder aufklärte. Die Serie erschien erstmals am 13. Januar 1997[1] auf KiKA. Sie umfasst 20 Folgen à 15 min. In der Hauptrolle Captain Dork ist Paul Heidekrüger zu sehen.

Die Rechte der Kinder werden in geheimem Raum im Kinderministerium verwahrt. Leni hat aber davon gehört und beauftragt Dork, den Pförtner des Ministeriums das Buch für sie zu holen. Beim Berühren des Buches wird Dork in einen kleinen Jungen verwandelt, der die Rechte der Kinder nun unter die Kinder bringen will. Er nennt sich fortan Captain Dork und besitzt magische Fähigkeiten.

Captain Dork wird nun von einigen Erwachsenen, insbesondere den Leitern des Kinderministeriums, gesucht und gejagt. Gemeinsam mit verschiedenen Kindern, zu denen er hinreisen kann, bringt die Artikel der Kinderrechtskonvention den Kindern näher. Dabei werden pro Folge 1–2 Kinderrechte erklärt. Dabei werden sowohl Kinderrechte im Alltag behandelt als auch Themen wie Krieg, Gewalt und Migration. In jeder Folge wird hierzu eine Geschichte erzählt, in den ein oder mehrere Kinder von einem Verstoß gegen eines der Kinderrechte betroffen sind, und Captain Dork ihnen hilft oder zur Seite steht; oft schaffen es die Kinder sogar selbst aus ihrer Situation, nachdem Dork sie darüber aufgeklärt hat, dass sie sich quasi gegen das Fehlverhalten der Erwachsenen wehren dürfen. Am Ende wird er auch von den Erwachsenen bei der Durchsetzung der Rechte unterstützt.

Die Serie spielt hauptsächlich in Deutschland und wurde dort an verschiedenen Schauplätzen gedreht.

Weitere Drehorte lagen in Kenia, Peru, Kambodscha, Chile und Mexiko.[2]

Die Rechte der Kinder werden in der Serie jeweils als kleines, rotes Buch dargestellt. Die Texte darin sind oft in einem einfachen für Kinder verständlichen Deutsch formuliert, geben jedoch den Wortlaut der korrekten Rechtstexte wider.

Regie führten Gabriele Degener, die fünf Episoden übernahm, sowie Luke McBain, Caspar Harlan, Wanjiru Kiyanjui, Christoph Röhl, Alejandro Legaspi, Kristov Brändli, Alice Schmid und Bernd Sahling. Für die Drehbücher waren Monika Bach, die 5 Episoden schrieb, sowie Reiner Lücker, der drei Episoden schrieb, und einige der Regisseure.

Seit 2003 wird die Serie nicht mehr ausgestrahlt.

Die folgende Liste nennt die 20 Episoden und gibt in Klammern jeweils an welcher Artikel jeweils behandelt wird[3]:

  1. Die Verwandlung (Artikel 42)
  2. Der Liebesbrief (Artikel 16)
  3. Scheiden tut weh (Artikel 9 und 10)
  4. Der Schrei (Artikel 19)
  5. Tennisstress (Artikel 31)
  6. Ein ganz besonderer Tag (Artikel 2)
  7. Geheime Informationen (Artikel 13)
  8. Ein Brief aus Kambodscha (Artikel 38 Absatz 4)
  9. Schulfrei (Artikel 28)
  10. Anruf aus Afrika (Artikel 10)
  11. Der Flüchtling (Artikel 22)
  12. Die Ruhestörung (Artikel 23)
  13. Sprechblasen (Artikel 3)
  14. Der aufgespürte Vater (Artikel 8 und 28)
  15. Pfoten Weg (Artikel 34)
  16. Goldener Regen (Artikel 36)
  17. Kopfstand (Artikel 2)
  18. Der geklaute Spielplatz (Artikel 3)
  19. Der Nullenschlucker (Artikel 19)
  20. Jagd auf Captain Dork (Artikel 37 und 41)

Die Reihenfolge wurde jedoch bei späteren Ausstrahlungen verändert.[4]

Die Serie erhielt folgende Auszeichnungen[2]:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die Rechte der Kinder. In: fernsehserien.de. 13. Januar 1997, abgerufen am 9. Februar 2023.
  2. a b Die Rechte der Kinder – B&T Film GmbH. In: bt-film.de. 5. Juni 2010, abgerufen am 9. Februar 2023.
  3. fernsehserien.de: Die Rechte der Kinder 20 Folgen Episodenguide. Abgerufen am 9. Februar 2023.
  4. Die Rechte der Kinder: Sendetermine KiKA. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 10. Februar 2023.