Dieter Tiedemann

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Dieter Tiedemann (* 13. März 1935 in Bremerhaven) ist ein ehemaliger deutscher Verwaltungsbeamter in Bremerhaven und Bremer Politiker (SPD). Er war Bremer Senator und Mitglied der Bremer Bürgerschaft.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieter Tiedemann wurde 1935 als Sohn von Adelheid Tiedemann, geborene Katt, und ihrem Mann Johann Tiedemann geboren. Er ist evangelisch und seit 1958 mit Ortrud Tiedemann, geborene Sandersfeld, verheiratet. Sein Sohn heißt Ralf Tiedemann.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tiedemann absolvierte das Wirtschaftsgymnasium an der Pestalozzischule Bremerhaven mit dem Abitur. Von 1954 bis 1957 war er Inspektorenanwärter für den öffentlichen Dienst in Bremerhaven und danach bis 1971 – zuletzt als Steueroberamtmann – beim Magistrat der Seestadt Bremerhaven beschäftigt. Zwischen 1963 und 1967 war er auch als Fachlehrer für die Gemeindeverwaltungsschule Hannover tätig.

Nach seiner Senatorenzeit war er ab 1979 als selbstständiger Wirtschafts-, Steuer- und Betriebsberater in Bremerhaven-Leherheide tätig.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tiedemann ist seit 1960 Mitglied der SPD und wurde Mitglied im Landesvorstand. Von 1962 bis 1969 war er Vorsitzender der Jungsozialisten (Juso) in Bremerhaven. Für die Zeit von 1971 bis 1975 wählte die SPD ihn in den Vorstand des Unterbezirksvorstandes von Bremerhaven.

Er war von 1971 bis 1975 und von 1979 bis 1995 Mitglied der Bremer Bürgerschaft. Als solcher war er auch Sprecher der Deputation für den Bremerhavener Fischereihafen und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion. Von 1975 bis 1979 war er im Senat Koschnick III Senator für Wirtschaft und Außenhandel als Nachfolger von Senator Karl-Heinz Jantzen (SPD). Ihm folgte als Senator Karl Willms (SPD) im Amt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Handbuch der Bremischen Bürgerschaft.
  • Tiedemann, Dieter. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 1251.