Dirk Anders

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Dirk Anders
Dirk Anders (hintere Reihe, Vierter von links) mit dem BFC Dynamo im Jahr 1987
Personalia
Geburtstag 26. September 1966
Geburtsort Ost-BerlinDDR
Größe 186 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1975–1980 BFC Dynamo
1980–1983 BSG EAB 47 Berlin
1983–1985 BFC Dynamo
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1984–1989 BFC Dynamo II 111 (57)
1986–1990 BFC Dynamo 36 0(7)
1991–1994 1. FC Lok Leipzig/VfB Leipzig 117 (25)
1994–1995 1. FC Kaiserslautern 22 0(1)
1996–1997 MSV Duisburg 19 0(5)
1997–1998 SpVgg Greuther Fürth 35 0(0)
1999 Vorwärts Steyr 16 0(0)
1999–2000 VfR Mannheim 29 0(5)
2001 Chemnitzer FC 6 0(1)
2001–2004 Wormatia Worms 47 0(7)
2004–2006 TSG Weinheim
Stationen als Trainer
Jahre Station
2002–2004 Wormatia Worms
2004–2007 TSG Weinheim
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Dirk Anders (* 26. September 1966 in Ost-Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dirk Anders stammt aus der Jugendabteilung des BFC Dynamo. Ende der 1980er-Jahre schaffte er den Sprung in die Oberligamannschaft des Vereins und gewann mit den Berlinern 1987 und 1988 die DDR-Meisterschaft.

Im Januar 1991 wechselte Anders zum 1. FC Lok Leipzig, mit dem er in die 2. Bundesliga aufstieg und der dann in VfB Leipzig umbenannt wurde. Nach zwei Jahren Ligazugehörigkeit schaffte er mit den Sachsen im Jahr 1993 den Aufstieg in die Bundesliga, die der Verein nach nur einer Saison wieder verlassen musste. Bei den Probstheidaern wird er aufgrund des einmaligen Erstligaabenteuers noch immer als Bundesligarekordtorschütze geführt.

Anders ging aus der Messestadt für die nächsten eineinhalb Jahre zum 1. FC Kaiserslautern. Im Januar 1996 wechselte der offensive Mittelfeldspieler wieder in die zweite Liga zum MSV Duisburg, mit dem er ebenfalls in die Bundesliga aufsteigen konnte. Als Stammspieler konnte sich Anders bei den Zebras allerdings nicht etablieren, weshalb er bereits 1997 für eineinhalb Jahre zu SpVgg Greuther Fürth wechselte.

Über die kurzen Zwischenstationen Vorwärts Steyr und VfR Mannheim heuerte Anders im Januar 2001 beim Zweitligisten Chemnitzer FC an, mit dem er nach einer katastrophalen Saison in die Regionalliga absteigen musste. Letzte Station seiner Aktivenlaufbahn war ab 2001 Wormatia Worms. Dirk Anders bestritt 60 Bundesligaspiele (9 Tore) sowie 126 Zweitligaspiele (20 Tore).

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2002 bis 2004 fungierte Anders als Spielertrainer bei der Wormatia. Zur Saison 2004 wechselte er als Spielertrainer zur TSG Weinheim in die Verbandsliga Nordbaden, wo er sich im Mai 2007 nach Differenzen mit der Mannschaft in beiderseitigem Einvernehmen vom Verein trennte.

Weiterer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Saison 2010/11 arbeitet Dirk Anders als hauptamtlicher Scout für den deutschen Rekordmeister FC Bayern München.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Karn, Reinhard Rehberg: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Spielerlexikon 1963–1994. AGON Sportverlag, Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-214-4, Seite 26/27.
  • Hanns Leske: Die DDR-Oberligaspieler. Ein Lexikon. AGON Sportverlag, Kassel 2014, ISBN 978-3-89784-392-9, Seite 14/15.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]