Dr.-Rainer-Hildebrandt-Medaille

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Die Dr.-Rainer-Hildebrandt-Medaille ist ein 2004 gestifteter internationaler Menschenrechtspreis, der seit 2005 jährlich an Personen vergeben wird, die sich gewaltfrei für Menschenrechte eingesetzt haben.[1]

Der Preis wurde 2004 von Alexandra Hildebrandt zum Gedenken an ihren verstorbenen Ehemann, den Menschenrechtsaktivisten Rainer Hildebrandt, initiiert und zusammen mit der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte ins Leben gerufen. Die Verleihung findet zum Geburtstag Rainer Hildebrandts am 14. Dezember und anlässlich des Tages der Menschenrechte statt. Die Dr.-Rainer-Hildebrandt-Medaille wurde von Matthias Koeppel entworfen. Seit einigen Jahren wird der Preis von der in der Schweiz ansässigen Dr. Rainer Hildebrandt Stiftung verliehen[2], deren Präsidentin Hildebrandt ist.[3]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Jury sitzen oder saßen unter anderen: Henry Kissinger, James Douglas-Hamilton, Avi Primor und Joachim Gauck.[12]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anne Dieter, Katja Woweries: Deutsche Menschenrechtspreise – ein Überblick. Universität Potsdam, 2010, S. 8, urn:nbn:de:kobv:517-opus-42330.
  2. Einladung zur Verleihung des Internationalen Menschrechtspreises. Jüdische Gemeinde zu Berlin, 2012, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  3. Gemeinnützige Stiftung Dr. Rainer Hildebrandt. In: StiftungSchweiz. Abgerufen am 18. Dezember 2020.
  4. DW: Rainer-Hildebrandt-Medaille an Yitzhak Rabin und Zheng Yichun. In: welt.de. 15. Dezember 2005, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  5. Gewaltfrei für die Menschenrechte: Suzanne Mubarak geehrt. In: Tagesspiegel. 11. Dezember 2006, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  6. Ägyptens First Lady in Berlin ausgezeichnet. In: Berliner Morgenpost. 11. Dezember 2006, abgerufen am 21. Dezember 2020 (deutsch).
  7. Verleihung des internationalen Menschenrechtspreises 2007 (Memento vom 29. Juni 2016 im Internet Archive)
  8. Internationaler Menschenrechtspreis 2008 für Rotkreuz-Präsident Seiters (Memento vom 28. Juni 2016 im Webarchiv archive.today)
  9. AFP/mac: Menschenrechtspreis: Kreml-Kritiker Chodorkowski in Berlin ausgezeichnet. In: welt.de. 14. Dezember 2010, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  10. Filmstark: Verleihung des Internationalen Menschenrechtspreises Dr. Rainer-Hildebrandt-Medaille 2011. 15. Juni 2012, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  11. Menschenrechtspreis für Reporterin Antonia Rados. In: welt.de. 14. Dezember 2011, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  12. a b Menschenrechtspreis an Yoko Ono verliehen. In: stern.de. 14. Dezember 2012, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  13. Tomas Kittan: Sohn von Chruschtschow in Berlin geehrt. In: B.Z. 15. Juni 2015, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  14. Tobias Schulze: Preisverleihung an Orbán-Minister: Rechte für Menschenrechte. In: Die Tageszeitung: taz. 15. Dezember 2016, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 21. Dezember 2020]).