Driouch
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Driouch الدريوش ⴷⴷⵔⵉⵡⵛ | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Marokko | |||
Region: | Oriental | |||
Provinz: | Driouch | |||
Koordinaten | 34° 59′ N, 3° 24′ W | |||
Einwohner: | 59.276 (2017[1]) | |||
Höhe: | 290 m | |||
Gemeinde und Stadt Driouch innerhalb der im Jahr 2009 aufgeteilten Provinz Nador |
Driouch (eigentlich Dar Driouch; arabisch الدريوش, Zentralatlas-Tamazight ⴷⴷⵔⵉⵡⵛ Eddriwec) ist eine etwa 60.000 Einwohner zählende Stadt südwestlich von Nador in der Provinz gleichen Namens in der Region Oriental im Nordosten Marokkos.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Driouch liegt in den östlichen Ausläufern des Rif-Gebirges etwa 100 km (Fahrtstrecke) südöstlich von Al Hoceima bzw. etwa 60 km südwestlich von Nador. Durch den Ort fließt nach länger anhaltenden oder heftigen Regenfällen der westlich von Melilla ins Mittelmeer mündende Oued Kert.
Bevölkerung und Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohner der Stadt sind hauptsächlich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zugewanderte Rif-Berber. Viele Männer arbeiten in Europa und kehren alljährlich im Sommer in ihre Heimatstadt zurück. Weitere Arbeitsplätze existieren in Kleinhandel, Handwerk und Verwaltung sowie im Schul- und Gesundheitswesen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Rifkrieg (1921–1926) stellte sich Driouch auf die Seite der Rifkabylen unter Abd al-Karim und somit gegen die spanische Besatzungsmacht. Im Jahr 1975 nahm die Stadt nach der Annexion der Westsahara-Gebiete durch Marokko hunderte aus Algerien geflüchteter Marokkaner auf. Seit 2009 ist Driouch Hauptstadt der neugeschaffenen Provinz gleichen Namens.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Driouch hat keine historisch bedeutsamen Sehenswürdigkeiten; allein die spanische Kirche verweist auf die Situation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsstatistik Marokko ( vom 1. Juli 2016 im Internet Archive)