Emil von Sperber

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Emil Sperber, seit 1869 von Sperber (* 25. Juni 1815 in Gerskullen; † 10. April 1880 in Kleszowen) war ein Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emil war ein Sohn des Gutsbesitzers und Landrats des Kreises Ragnit Benjamin Sperber (1763–1824) und dessen Ehefrau Julianne Schlick (1786–1861). Gemeinsam mit seinen Brüdern Eugen (1808–1879) und Julius (1811–1895) war er am 16. Januar 1869 durch König Wilhelm I. in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben worden.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sperber war Rittergutsbesitzer auf Kleszowen in Ostpreußen. Von 1871 bis 1874 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für die Konservative Partei für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Gumbinnen 4.[1]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sperber hatte sich am 8. Juni 1840 in Anballgarden mit Emma Stabenow (1819–1891) verheiratet. Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

  • Helene (1842) ⚭ 1866 Philipp von Bujak († 3. Februar 1892), Herr auf Ramberg
  • Jenny (1844–1878) ⚭ 1872 Eugen von Oetinger (1826–1915), preußischer Generalleutnant
  • Viktor (1848–1903), Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags
  • Luina (1851–1881) ⚭ 1880 Alexander von Dreßler (* 15. August 1842)[2], Herr auf Willkischken

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 10.
  2. Handbuch des preußischen Adels, Band 1, 1892, S.114