Emine Hatun Mechaal

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Emine Hatun Mechaal
Nation Turkei Türkei
Geburtstag 7. Dezember 1995 (28 Jahre)
Karriere
Disziplin Mittelstreckenlauf
Status aktiv
Medaillenspiegel
Crosslauf-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Crosslauf-Europameisterschaften
Gold Samokow 2014 U20-Einzel
Bronze Šamorín 2017 U23-Team
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Rieti 2013 3000 m
letzte Änderung: 6. März 2023

Emine Hatun Mechaal (* 7. Dezember 1995 als Emine Hatun Tuna) ist eine türkische Leichtathletin, die sich auf den Langstreckenlauf spezialisiert hat und gelegentlich auch im Mittelstreckenlauf an den Start geht.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Emine Hatun Mechaal im Jahr 2011, als sie bei den Jugendweltmeisterschaften nahe Lille im 1500-Meter-Lauf mit 9:34,91 min in der ersten Runde ausschied und über 3000 Meter in 9:44,44 min den zwölften Platz belegte. Anschließend belegte sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Trabzon in 4:29,52 min den vierten Platz über 1500 Meter und erreichte über 3000 Meter nach 9:43,74 min Rang fünf. Im Jahr darauf schied sie dann bei den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona mit 4:23,08 min im Vorlauf über 1500 Meter aus und 2013 gewann sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Rieti in 9:25,83 min die Bronzemedaille im 3000-Meter-Lauf und klassierte sich über 5000 Meter in 16:29,99 min auf dem vierten Platz. Nur eine Woche später gewann sie dann bei den Balkan-Meisterschaften in Stara Sagora in 16:31,21 min die Silbermedaille im 5000-Meter-Lauf. 2014 siegte sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 9:15,36 min über 3000 Meter und anschließend schied sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Eugene über 1500 Meter mit 4:26,28 min im Vorlauf über 1500 Meter aus und belegte über 3000 Meter in 9:06,85 min den sechsten Platz, während sie über 5000 Meter nicht ins Ziel gelangte. Im Dezember siegte sie dann bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Samokow nach 14:13 min in der U20-Altersklasse.[1] 2015 wurde sie dann bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn in 34:10,06 min Sechste im 10.000-Meter-Lauf.

2016 gewann sie bei den U23-Mittelmeermeisterschaften in Tunis in 36:34,81 min die Silbermedaille über 10.000 Meter hinter der Portugiesin Sonia Ferreira. Im Jahr darauf gewann sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Belgrad in 4:20,48 min die Bronzemedaille über 1500 Meter, ehe sie kurz darauf bei den Halleneuropameisterschaften ebendort über 3000 Meter mit 9:36,78 min im Vorlauf ausschied. Daraufhin belegte sie bei den Islamic Solidarity Games in Baku in 4:27,37 min den siebten Platz über 1500 Meter und scheiterte im 800-Meter-Lauf mit 2:09,36 min in der ersten Runde. Anschließend belegte sie bei den U23-Europameisterschaften in Bydgoszcz in 16:03,90 min den vierten Platz über 5000 Meter, ehe sie bei der Sommer-Universiade in Taipeh in 16:42,66 min auf Rang 16 einlief. Ende Oktober wurde sie beim Denizli-Pamukkale Half Marathon in 1:16:15 h Dritte und sicherte sich im Dezember bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Šamorín die Bronzemedaille in der U23-Teamwertung und belegte im Rennen Platz elf. 2018 belegte sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 9:38,38 min den siebten Platz über 3000 Meter und bei den Freiluftmeisterschaften in Stara Sagora gewann sie in 16:44,79 min die Bronzemedaille über 5000 Meter. Bei den Balkan-Hallenmeisterschaften 2019 wurde sie in 4:23,84 min Vierte über 1500 Meter. 2021 belegte sie dann bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 4:21,45 min den siebten Platz über 1500 Meter und bei den Freiluftmeisterschaften in Smederevo wurde sie in 4:21,91 min Fünfte. Im Jahr darauf gewann sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 9:15,33 min die Silbermedaille über 3000 m hinter der Albanerin Luiza Gega. Im Juni siegte sie in 9:30,97 min über 3000 Meter bei den Balkan-Meisterschaften in Craiova und anschließend belegte sie bei den Mittelmeerspielen in Oran in 16:18,07 min den achten Platz im 5000-Meter-Lauf. Im Dezember gelangte sie bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Turin nach 28:57 min auf Rang 38 im Einzelrennen.

2023 wurde sie bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul in 9:22,12 min 13. über 3000 Meter.

In den Jahren 2013 und 2021 wurde Mechaal türkische Meisterin im 3000-Meter-Lauf und 2015 siegte sie über 10.000 Meter. Zudem wurde sie 2021 türkische Meisterin im 1500-Meter-Lauf im Freien sowie auch in der Halle und 2022 wurde sie Hallenmeisterin über 3000 m.

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 800 Meter: 2:09,36 min, 16. Mai 2017 in Baku
    • 800 Meter (Halle): 2:10,14 min, 10. Februar 2017 in Istanbul
  • 1500 Meter: 4:19,27 min, 20. Juni 2021 in Cluj-Napoca
    • 1500 Meter (Halle): 4:16,39 min, 28. Januar 2023 in Sabadell
  • 3000 Meter: 9:06,85 min, 24. Juli 2014 in Eugene
    • 3000 Meter (Halle): 8:55,91 min, 2. Februar 2022 in Valencia
  • 5000 Meter: 16:03,90 min, 16. Juli 2017 in Bydgoszcz
  • 10.000 Meter: 33:43,41 min, 2. Mai 2015 in Mersin
  • Halbmarathon: 1:19:21 h, 20. September 2020 in Istanbul

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chris Broadbent: Steel and Arikan graduate to gold at European Cross in Samokov. IAAF, 14. Dezember 2014, abgerufen am 19. Februar 2021 (englisch).