Erich Kittel

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Hermann Karl Erich Kittel (* 30. Dezember 1902 in Budweis; † 19. August 1974 in Detmold) war ein deutscher Archivar und Direktor des Staatsarchives Detmold.

Erich Kittel war nach Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin ab 1931 Staatsarchivrat am Preußischen Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem. Von 1939 bis 1945 diente er als Reserveoffizier in Polen, Frankreich und Russland. Nach einer kurzen Zwischenstation am Staatsarchiv Osnabrück übernahm er 1946 die Leitung des Lippischen Landesarchivs, dem späteren Staatsarchiv Detmold, das er bis zum Eintritt in den Ruhestand führte.

Zusätzlich war er von 1946 bis 1950 auch Leiter der Lippischen Landesbibliothek, Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen (Vorstand 1970–1974) und von 1949 bis 1969 Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe.[1] Ihm wurde 1968 das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

  • Detmold bis zum Ende des 17. Jahrhunderts (1953)
  • Die Externsteine als Tummelplatz der Schwarmgeister und im Urteil des Wissenschaft (1965)
  • Siegel (1970)
  • Beiträge zur Landesgeschichte und zu den historischen Hilfswissenschaften in Fachzeitschriften
  • Dr. Erich Kittel, Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission für Westfalen
  1. Kurzbiographie bei der Lippischen Landesbibliothek. (PDF; 14 kB) Abgerufen am 5. August 2012.